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Alle Hunde brauchen Sozialkontakte, aber Welpen ganz besonders. Im Wildleben wäre ein alleingelassener, von seinem Rudel getrennter Welpe ein toter Welpe. Welpen wissen das instinktiv und daher sind sie so anhänglich und können anfangs noch nicht alleine bleiben.
Wenn man seinen Welpen - egal welcher Größe und Rasse- also mit ins Schlafzimmer nimmt oder im Wohnzimmer oder draußen im Stall bei ihm nächtigt, verwöhnt man ihn nicht, sondern man befriedigt ein Grundbedürfnis seines Hundes.
Dagmar & Cara
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Es gab mal eine Seite http://www.schaf-foren.de, die auch ein Unterforum "Hunde" hatte und die ich eine Zeitlang aus Interesse für Altdeutsche Hütehunde recht häufig besucht hatte, und da ging's in einem Beitrag irgendwann mal um Zwingerhaltung.
Aus diesem Beitrag ist mir eine Aussage eines Hüteschäfers in Erinnerung geblieben, die da lautete:
"Ein Hund gehört jeden Tag 6 Stunden lang zu seinem Herrn in Arbeit."
(Wobei mit "Arbeit" hier das freie Hüten gemeint war, was ja oft auch nur Rumliegen beim Schäfer meint, wenn die Herde weidet.)
Dann, so der Beitrag weiter, könne er den Rest der Zeit auch ruhig im Zwinger oder sonstwie draußen gesichert verbringen. Da beim freien Hüten der Althund normalerweise den Junghund anlernt, haben m. W. Hüteschäfer selten auch nur einen Hund.
Ich für meinen Teil bin nicht per se gegen Außenhaltung, solange der Hund von seiner körperlichen Verfassung dafür geeignet ist und genügend sozialer Kontakt zu Menschen möglich ist.
Z. B. auf einem Bauernhof, wie ja schon erwähnt, auf dem die Menschen 365 Tage im Jahr mehrere Stunden täglich draußen arbeiten und der Hund Routinen miterlebt und meist auch eigene Aufgaben wie Wachen oder Ungeziefer jagen hat und in seinem Umfeld eigenständig entscheiden kann, ob er sich den Menschen anschließt oder lieber sein eigenes Ding macht.
Aber das sehe ich hier nicht.
Ich finde die Haltungsbedingungen übrigens nicht grundsätzlich hundeungeeignet, aber ich würde keinen so halterbezogenen Hund wie einen Schäferhund, noch dazu von Welpe an, so - ja, vergewaltigen würde ich es nennen, dass ich ihn in die weitgehende soziale Isolation zwinge.
Ein Hund, der Menschen gegenüber so misstrauisch ist, dass ihm ein enger Kontakt in reiner Wohnungshaltung unangenehm wäre, oder der sogar panisch oder mit Unsauberkeit reagieren würde und der eine soziale Vergewaltigung in dieser oder ähnlicher Art schon hinter sich hat, würde sich vielleicht sogar über so einen Platz freuen.
Caterina
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Ok, selbst wenn ich meinen Mann irgendwie dazu bringen würde Hunde in einem Raum im Haus zu erlauben, was dann? Ich könnte Kona sowieso nicht ins Haus lassen, weil sie meinen Mann anfallen würde, da er für sie nicht dazu gehört, er ist praktisch ein Fremder für sie, der halt ab und zu mal im Garten abhängt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er sie noch nie auch nur angesprochen hat.
Also Kona bleibt draußen, aber Welpe dürfte dann ins Haus. Würde das nicht erst recht zu Konflikten zwischen den Hunden führen? Wäre ja auch irgendwo unfair und Kona würde doch merken, dass der Welpe extra Würste bekommt und mehr Rechte hat?
Wegen Verhaltenstierarzt werde ich mich erkundigen, das klingt nicht nach der schlechtesten Idee.
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Hol dir keinen Welpen. Punktum.
Kümmere dich um Kona, damit hast du genug zzu tun, wenn du diese Aufgabe ernst nimmst.
Bei deiner Einstellung und deinen Gesamtbedingungen, wird immer wieder ein Hund wie Kona das Endergebnis sein.
Lass es einfach.
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Streich die Begriffe "Welpen", "Hundebaby" und "Zweithund" schleunigst aus deinem Vokabular!
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, er ist praktisch ein Fremder für sie, der halt ab und zu mal im Garten abhängt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er sie noch nie auch nur angesprochen hat.
Dein Mann hat seine Einstellung, um die geht es mir jetzt auch überhaupt nicht.
Aber, wenn du ein bisschen Empathie für Tiere hast, wäre es dir nicht möglich zum Wohle dieser auf einen weiteren Hund zu verzichten. Ich meine, wie viele von uns haben Wünsche und Träume, lassen es aber aus Gründen der Vernunft welche bleiben.
Man kann halt nun mal nicht alles im Leben haben oder es geht oft auf Kosten anderer…..wie du an deiner Hündin siehst.
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Ok, selbst wenn ich meinen Mann irgendwie dazu bringen würde Hunde in einem Raum im Haus zu erlauben, was dann? Ich könnte Kona sowieso nicht ins Haus lassen, weil sie meinen Mann anfallen würde, da er für sie nicht dazu gehört, er ist praktisch ein Fremder für sie, der halt ab und zu mal im Garten abhängt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er sie noch nie auch nur angesprochen hat.
Also Kona bleibt draußen, aber Welpe dürfte dann ins Haus. Würde das nicht erst recht zu Konflikten zwischen den Hunden führen? Wäre ja auch irgendwo unfair und Kona würde doch merken, dass der Welpe extra Würste bekommt und mehr Rechte hat?
Dann warte die paar Jahre ab, die deiner Hündin noch bleiben und fang nach ihrem letzten Gang nochmal neu an mitverbesserter, weil artgerechter Hundehaltung.
Wobei ich sagen muss, hätte ich einen Hund selbst aufgezogen, der sich so aggressiv gegen meinen eigenen Mann gebärdet, das würde mich echt betroffen machen und ich würde mich fragen, wo ich falsch abgebogen bin erziehungstechnisch. Ich hätte schon längst dafür gesorgt gehabt, dass ein Kennenlernen und anschließendes "wohlwollendes Ignorieren" etabliert wird.
Das da:
Gerade am Anfang bin ich fast den ganzen Tag mit ihm zusammen, damit er sieht dass alles nicht so schlimm ist. Kona hatte sich nach etwa 2 Wochen an die Situation gewöhnt und nicht mehr nachts gekauft.
lässt mich total fassungslos zurück. Eine 8wöchigen Welpen nachts im Dunkeln allein in den Zwinger zu sperren und es als Erfolg anzusehen, weil er nach 2 Wochen endlich aufgibt, sich bemerkbar zu machen, da gehört schon eine gewisse Gefühlskälte dazu.
Keiner meiner inzwischen 4 aufgezogenen Welpen musste allein draußen schlafen, noch nicht mal drinnen. Allen wurde die Nähe gegeben, die sie brauchten, darunter eine Deutsche Schäferhündin und eine Leonbergerhündin. Ein guter Herr sorgt auch gut für die Bedürfnisse seiner Haustiere!
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Ok, selbst wenn ich meinen Mann irgendwie dazu bringen würde Hunde in einem Raum im Haus zu erlauben, was dann? Ich könnte Kona sowieso nicht ins Haus lassen, weil sie meinen Mann anfallen würde, da er für sie nicht dazu gehört, er ist praktisch ein Fremder für sie, der halt ab und zu mal im Garten abhängt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er sie noch nie auch nur angesprochen hat.
Also Kona bleibt draußen, aber Welpe dürfte dann ins Haus. Würde das nicht erst recht zu Konflikten zwischen den Hunden führen? Wäre ja auch irgendwo unfair und Kona würde doch merken, dass der Welpe extra Würste bekommt und mehr Rechte hat?
Wegen Verhaltenstierarzt werde ich mich erkundigen, das klingt nicht nach der schlechtesten Idee.
Vielleicht hast du das überlesen, ich hatte was von Türgittern gesagt. Diese könnten Kona und deinem Mann eine langsame Gewöhnung ermöglichen, was zu einer friedlichen Koexistenz führen kann. Niemand zwingt ihn, sich besonders viel mit ihr zu beschäftigen. Aber einander dulden wird sicherlich machbar sein.
Die Fähigkeit der Hunde, sich an neue Gegebenheiten und neue Personen zu gewöhnen, unterschätzen wir Menschen oft. Am besten sollte Kona in der ersten Zeit der Gewöhnung an das Leben im Haus mit Maulkorb gesichert werden.
Dein Mann sollte für deine Hunde kein Fremder sein, sondern jemand dessen Recht es ist sich auf dem Grundstück aufzuhalten. Sonst wird es auch bei reiner Aussenhaltung irgendwann gefährlich. Und nein, der Mann muss sich dazu nicht speziell mit den Hunden beschäftigen.
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Ok, selbst wenn ich meinen Mann irgendwie dazu bringen würde Hunde in einem Raum im Haus zu erlauben, was dann? Ich könnte Kona sowieso nicht ins Haus lassen, weil sie meinen Mann anfallen würde, da er für sie nicht dazu gehört, er ist praktisch ein Fremder für sie, der halt ab und zu mal im Garten abhängt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er sie noch nie auch nur angesprochen hat.
Also Kona bleibt draußen, aber Welpe dürfte dann ins Haus. Würde das nicht erst recht zu Konflikten zwischen den Hunden führen? Wäre ja auch irgendwo unfair und Kona würde doch merken, dass der Welpe extra Würste bekommt und mehr Rechte hat?
Wegen Verhaltenstierarzt werde ich mich erkundigen, das klingt nicht nach der schlechtesten Idee.
Vielleicht hast du das überlesen, ich hatte was von Türgittern gesagt. Diese könnten Kona und deinem Mann eine langsame Gewöhnung ermöglichen, was zu einer friedlichen Koexistenz führen kann. Niemand zwingt ihn, sich besonders viel mit ihr zu beschäftigen. Aber einander dulden wird sicherlich machbar sein.
Die Fähigkeit der Hunde, sich an neue Gegebenheiten und neue Personen zu gewöhnen, unterschätzen wir Menschen oft. Am besten sollte Kona in der ersten Zeit der Gewöhnung an das Leben im Haus mit Maulkorb gesichert werden.
Dein Mann sollte für deine Hunde kein Fremder sein, sondern jemand dessen Recht es ist sich auf dem Grundstück aufzuhalten. Sonst wird es auch bei reiner Aussenhaltung irgendwann gefährlich. Und nein, der Mann muss sich dazu nicht speziell mit den Hunden beschäftigen.
Ganz ehrlich: DAS würde ich nur unter der Anleitung eines guten und erfahrenen Trainers machen und vor allem auch erstmal draußen auf neutralem (!!!) Boden damit anfangen.
Das Risiko, dass das gehörig nach hinten losgeht und mit (Schwer)Verletzten endet, ist bei der aktuellen Konstellation verdammt hoch.
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Ok, selbst wenn ich meinen Mann irgendwie dazu bringen würde Hunde in einem Raum im Haus zu erlauben, was dann?
Dann würde sich Euer Problem auch nicht lösen.
Dessen Ursache liegt nämlich nicht im räumlichen Umfeld, sondern an mangelnder Empathie und Fähigkeit, das eigene Verhalten zu reflektieren und sich ehrlich einzugestehen, dass so massive Verhaltensstörungen nicht einfach nach 2 Jahren ohne diagnostizierbare Erkrankungen vom Himmel fallen. Wenn der Hund aufgrund seiner Aufzucht massiv geschädigt worden wäre, hätte sich die Verhaltensstörung schon deutlich früher gezeigt. Sorry, aber Du lügst Dir da gerade in die eigene Tasche.
Dass Du von einem seriösen Züchter keinen Hund bekommst und die Antworten hier alle in die gleiche Richtung gehen, sollte Dich nachdenklich machen. Es ist zwar leicht zu glauben, dass sich hier alle zusammenrotten, um Dich anzugreifen, aber wenn Du ehrlich zu Dir bist, ist das mehr als unwahrscheinlich. Deutlich wahrscheinlicher ist, dass Du einfach in eine falsche Richtung unterwegs bist, wenn Dir ständig und überall vermeintliche Geisterfahrer entgegenkommen.
Den Rat, einen Verhaltenstierarzt zu kontaktieren, halte ich für absolut sinnvoll. Und zwar bevor der nächste Hund einzieht und ihr anschließend einen zweiten Hund habt, der "plötzlich" eine massive Verhaltensstörung entwickelt, sobald er erwachsen wird.
Und nun schnauf mal ne Runde durch. Niemand hier will Dich ärgern, niemand will Dich verletzen oder auf die Palme bringen. Die Beiträge werden hier allein deshalb immer direkter, weil Du den Eindruck vermittelst, dass sämtliche Antworten an Dir abperlen. Und hier sind, nebenbei bemerkt, User beteiligt, die extrem viel Ahnung von Deinem Typ Hund haben, solche Hunde seit etlichen Jahren selbst erfolgreich im Sport führen, Trainer und Züchter sind und sehr genau wissen, wovon sie reden. Ob Du ihr Wissen nutzt, um Dein Problem konstruktiv aufzulösen, oder irgendwann genervt das Handtuch wirfst, musst Du entscheiden. Vielleicht nimmst Du Dir ja mal eine kleine Auszeit und lässt alles noch einmal in Ruhe auf Dich wirken.
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