Welpenblues?

  • Das ist natürlich richtig, aber wenn ich so ein hohes Unwohlsein bei neuen Dingen habe, dann ist das ja eigentlich kein gutes Zeichen.


    Ach, das würde ich so nicht unterzeichnen. Du liest doch, wie viele auch Probleme durch den WelpenBlues hatten und keiner davon würde seinen Hund je wieder hergeben wollen. Auch ich liebe meine Hündin und habe bereits jetzt das Gefühl, nie wieder einen so tollen Hund zu bekommen (obwohl ich sie mehrere Monate abgeben wollte am Anfang).

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    Hi


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    • Auch ich liebe meine Hündin und habe bereits jetzt das Gefühl, nie wieder einen so tollen Hund zu bekommen (obwohl ich sie mehrere Monate abgeben wollte am Anfang).

      Aber genau das würde ich nicht aushalten. Ich kann doch ihn nicht monatelang nicht wollen und permanent ein schlechtes Gefühl haben. Zumal es auch wie gesagt für ihn unfair wäre…

    • Charlotte ich habe den Eindruck, deine Entscheidung ist längst gefallen und du traust dich nur nicht recht, sie durchzuziehen.

      Ich glaube auch, das die Wahl der Rassemischung nicht die glücklichste ist, gerade auch in Bezug auf Betreuung durch Eltern/Freunde. Aber auch was Erziehung und Training anbetrifft, braucht so ein "Kerl" mehr Einsatz, als andere.

      Ob das für dich alleine leistbar ist?

      Ist sicher nicht einfach, sich eine Fehlentscheidung einzugestehen, aber das kann eben mal passieren.

      Ich finde es übrigens befremdlich vom Tierheim, gerade so einen Hund einem Anfänger zu geben, auch wenn er jetzt ein unkomplizierter Welpe ist.

      Ich drück die Daumen, daß du die richtige Entscheidung für dich und Maro triffst.

    • Auch ich liebe meine Hündin und habe bereits jetzt das Gefühl, nie wieder einen so tollen Hund zu bekommen (obwohl ich sie mehrere Monate abgeben wollte am Anfang).

      Aber genau das würde ich nicht aushalten. Ich kann doch ihn nicht monatelang nicht wollen und permanent ein schlechtes Gefühl haben. Zumal es auch wie gesagt für ihn unfair wäre…

      Was sind 2 Monate zu 15 Jahren? Irgendwann wird jeder Tag ein bisschen besser, der Hund integrierter. Bis man auf einmal merkt, dass man überhaupt nicht mehr über sowas wie Abgabe, Sorge und Zukunftsängste nachdenkt. Aber ich möchte dir das jetzt auch gar nicht einreden. Aus Erfahrung weiß ich allerdings, dass das nun mal vorbei geht. Ich bin so froh, meine Maus damals nicht einfach hergegeben zu haben.

    • Ob das für dich alleine leistbar ist?

      Ist sicher nicht einfach, sich eine Fehlentscheidung einzugestehen, aber das kann eben mal passieren.

      Ich finde es übrigens befremdlich vom Tierheim, gerade so einen Hund einem Anfänger zu geben, auch wenn er jetzt ein unkomplizierter Welpe ist.

      Ich bin mittlerweile sehr am Zweifeln, ob ich das alles alleine leisten kann. Völlig egal welche Rasse das jetzt ist.


      Ich habe eben mit dem Tierheim telefoniert. Natürlich hatten sie kein Verständnis für meine Situation, baten mich mit meinen Eltern zu reden und dann eine Entscheidung zu treffen. So von wegen sie hätte mit 22 schon ein Haus gebaut und ich bin jetzt mit einem Hund überfordert. Macht einem jetzt natürlich noch mehr ein schlechtes Gewissen.

    • o von wegen sie hätte mit 22 schon ein Haus gebaut und ich bin jetzt mit einem Hund überfordert.

      Das ist natürlich echt nicht konstruktiv.


      Hast Du denn jemanden, mit dem Du da ganz ungeschönt drüber reden kannst? Der Dir keine Vorwürfe macht, Dich aber auch nicht "zu bequem" davonkommen lässt? Eine gute Freundin oder so? Falls ja, würde ich mir die einladen, ein Bier aufmachen und das Ganze auswerten.


      Und wenn Du zu dem Schluss kommst, dass Du ihn gerne abgeben möchtest (warum auch immer), dann tu es. Lass Dich nicht kopfscheu machen. Ein Hund hat nichts davon, wenn Du ihn aus schlechtem Gewissen behältst.

    • Ich finde es nicht schlimm, sich einzugestehen dass es eine Fehlentscheidung ist/war. Bin der Meinung das zeugt eigentlich irgendwo davon, dass man sich wirklich mit der Situation realitätsnah auseinandersetzt. Auch für das Wohl des Hundes. Vielleicht macht man sich auch zu viele Gedanken, aber lieber zu viel als zu wenig und dann steht man da.


      Ich mag es nur nicht, mich erklären zu müssen. Man will ja nur das Beste für Maro und für sich selbst.

    • Natürlich nimmt das Tierheim Hunde nicht so gern zurück, aber die Argumente sind schon etwas seltsam...

      Ich hab auch mit 23 ein altes Haus gekauft und zwar völlig blauäugig. :rolling_on_the_floor_laughing:

      Aber ein Haus ist eben nur leblose Materie.

    • Ich würde da mal rational rangehen. Schlechtes Gewissen bringt gar nix.


      Wenn du den Hund behalten möchtest, tu das, niemand will dir den Hund ausreden.


      Aber - dieser Hund ist nicht die günstigste Wahl und ich finde es auch nicht unbedingt nachvollziehbar, dass man ihn dir vermittelt hat. Noch bescheuerter finde ich es, wenn die TS-Leute dir jetzt Druck machen. Das hat doch nichts mit Tierschutz zu tun.


      Und sollte es so sein, dass du in Zukunft Vollzeit arbeiten wirst, solltest du vor einer evtl. Hundeanschaffung gut drüber nachdenken, wie du das organisieren möchtest. Ist nämlich nicht so einfach - vor allem nicht, wenn man neben dem Hund noch andere Interessen hat.

      Dazu gehört dann auch, einen Hund zu nehmen, den andere auch mal betreuen können und wollen.

    • Das ist natürlich echt nicht konstruktiv.


      Hast Du denn jemanden, mit dem Du da ganz ungeschönt drüber reden kannst? Der Dir keine Vorwürfe macht, Dich aber auch nicht "zu bequem" davonkommen lässt? Eine gute Freundin oder so? Falls ja, würde ich mir die einladen, ein Bier aufmachen und das Ganze auswerten.


      Und wenn Du zu dem Schluss kommst, dass Du ihn gerne abgeben möchtest (warum auch immer), dann tu es. Lass Dich nicht kopfscheu machen. Ein Hund hat nichts davon, wenn Du ihn aus schlechtem Gewissen behältst.

      Ist es auch nicht. Aber ich denke da fehlt einfach Verständnis. Eben weil ich ihn auch so lobe und er so traumhaft ist. Ich denke da ist schwer zu verstehen, wie es mir da so schlecht gehen kann.


      Ich habe schon gestern mit Freunden (die selber einen Junghund haben) und einer Freundin ohne Hund gesprochen sowie meiner Mama. Tatsächlich haben alle da Verständnis und nehmen es mir nicht übel. Klar ist es traurig und blöd. Das weiß ich selbst. Aber manchmal ist das im Leben einfach so.


      Vielleicht bin ich ein paar Jahren anders eingestellt, vielleicht auch nicht. Wer weiß das schon. Vielleicht bereue ich es, oder auch nicht. Wie du schon sagst, es bringt weder Maro noch mir etwas, ihn aus schlechtem Gewissen zu behalten oder aus Angst Reaktionen anderer.

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      Hallo


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