Wachen oder reizoffen?
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Hallooo!
Ich hätt da mal ein Problem
Im "Fragen, die man sich nicht zu stellen traut"-Thread kam leider gar keine Resonanz, daher versuch ich es mal hier.
Meine Silver ist nach wie vor gern im Garten, und grundsätzlich bin ich dabei.
Der Garten ist für uns Ruheort, Arbeitsort (Giersch....), Spielplatz. Also alles. Manchmal geht Hund allein raus. Betonung auf manchmal, das Verhalten bezieht sich aber auf immer. Also es ist nicht anders, wenn wir dabei sind.
Mein täglicher Chill-Platz (Kaffee, Rechner, Fenster) geht direkt aufs Gartenfenster, ich lass sie gern auch mal ein Viertelstündchen allein raus, hab sie dabei aber im Blick. Jetzt frag ich mich, woran ich erkennen würde, ob sie wacht und was daran gut oder schlecht bzw zu unterbinden wäre?
Im Sommer haben wir schon mal geübt, dass sie beim "AufdemNachbarsgrundstückfährtjemandanMEINEMZaunvorbei" zu uns kommt statt zum Zaun zu rennen und zu bellen. (Wachen oder Bewegungsreiz, wie unterscheide ich das?)
Sie liegt auch gern im "Platz" auf dem Rasen und schaut so rum. Wenn das Wachen "wäre", muss ich das unterbinden?
Liebe Grüße!
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Erst einmal finde ich wachen an sich nicht schlimm. Eigentlich sogar recht nützlich.
Was ich persönlich nicht dulde ist sinnloses aufregen oder am Zaun pöbeln. Dann gehts ohne wenn und aber sofort ins Haus und die Terrassentür bleibt erst mal zu. Haben sie recht schnell verstanden.
Wobei ich mir halt auch keinen Kopp machen, wenn sie mal bellen, wenn direkt vorm Zaun die Nachbarn quatschen. Gibts nen Abbruch und rein ins Haus und gut ist.
Was stört Dich denn im Detail? Oder um was machst Du Dir Sorgen?
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Ich stör mich im Grunde an nix im Moment, aber ich kenn mich mit Wachen halt nicht aus und würde es gern erkennen. :)
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Stören "tut" mich im Grunde nur indoor das wilde Losbellen beim Klingeln, daran würde ich gern ernster arbeiten.
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Stören "tut" mich im Grunde nur indoor das wilde Losbellen beim Klingeln, daran würde ich gern ernster arbeiten.
Das kannst du machen, indem du den Hund bei Klingel auf seinen Platz schickst, damit er dort wartet.
Gerade bei uns auch ein Thema. Bellen wenn die Klingel losgeht, wird hier wohl nie ganz abgestellt werden. Allerdings reicht da der Befehl auf seinen Platz zu gehen und zu warten. Das lässt sich hier auf die Art wirklich gut kontrollieren.
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Wenn bei Silver was schnauziges mitgemischt hat, ist wachen schon möglich.
Für drinnen gibts ja diverse Möglichkeiten. Decke auftrainieren und dass sie beim klingeln eben auf diese geht. Oder von Bekannten klingeln lassen und ruhiges Verhalten loben usw. Oder "Danke, habs gehört" sagen und sie auf die Decke schicken...
Muss man probieren, was für den Hund passt.
Wir machen einfach die Zwischentür zu und lassen sie kurz bellen --> zu faul fürs Training.
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Wenn bei Silver was schnauziges mitgemischt hat, ist wachen schon möglich.
Wir machen einfach die Zwischentür zu und lassen sie kurz bellen --> zu faul fürs Training.
Könnten wir sein...
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Ich denke, fast jeder erwachsene Hund wacht ein bisschen. Die Intensität und das daraus resultierende Verhalten unterscheidet sich halt ggf. stark.
Aber ich kenne, glaube ich, keinen Hund, der nicht irgendwie reagiert, wenn z.B. ein Fremder ums Grundstück.schleicht bzw. es betreten will. Sogar Kaya meldet das, sobald es dunkel wird, und sie gehört zu einer Rasse, der nicht gerade grossartige Wachambitionen nachgesagt werden.
Solange das Wachen weder den Hund noch euch über Gebühr stresst, sehe ich nicht, wo das Problem sein sollte.
Wie erkennst du Wachen? Im Garten positioniert sich der Hund so, dass er strategisch alles im Blick hat. Er unterscheidet zwischen bekannt/gewohnt/ungefährlich und unbekannt/ungewohnt/ gefährlich, aber halt aus seiner Perspektive. Bei zweiter Kategorie greift er ein: melden, verbellen, ggf. stellen ( Reaktion sehr abhängig von Hundetyp und Individuum).
Kaya wacht kaum bis moderat, meldet eigentlich erst ab Dämmerung komische Geräusche.
Die Schäferhündin war grundsätzlich auch freundlich, aber deutlich mehr auf Zack. Für sie gehörte über das Grundstück wachen zum Jobprofil. Als wie sie hatten, war das Gartentor grundsätzlich abgeschlossen, denn wir wollten nicht rausfinden, was sie macht, wenn jemand, den sie als Problem einstuft, ungefragt auf das Grundstück latscht, wenn sie draussen ist. Meine guten Freunde haben sich selber reingelassen, die kannte sie und da war es kein Problem. Ich denke aber, ein Fremder hätte besser nicht über die Gartentür gefasst, um den Schlüssel zu drehen. Dabei war sie ansonsten sehr menschenfreundlich, aber ihren Wachjob hat sie ernst genommen.
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Wenn bei Silver was schnauziges mitgemischt hat, ist wachen schon möglich.
Wir machen einfach die Zwischentür zu und lassen sie kurz bellen --> zu faul fürs Training.
Könnten wir sein...
Sehr sympathisch, finde ich.
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Zur Kingel: Falls ihr das trainieren wollt, ein kleiner Tipp. Klingelton wechseln. Beim Heimkommen selbst klingeln. Wir haben das Thema auch kurz gehabt. Mit neuem Ton startet es sich einfacher. Wir haben dann bei jedem Mist selbst geklingelt. Müll rausgebracht, klingeln. Heimkommen, klingeln. Meine Eltern kommen zu Besuch, klingeln. Klingeln war irgendwann sehr positiv bis langweilig belegt. Zusätzlich musste Frau Hund beim Klingeln ins Körbchen und es flogen Leckerchen ohne Ende.
Klingeln ist super, da passiert nix und es gibt Essen.
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