Vorbereiten von Wanderungen

  • Also ich guck nur aufs Handy, wenn ich an einer Kreuzung unsicher bin oder der Weg auf einmal aufhört. Ständig hab ich das Handy nicht in der Hand, aber halt griffbereit in der Brusttasche (oder Hosentasche, wenns warm ist). Ich muss ja allein schon wegen dem Hund eine Hand frei haben...

  • Hab mir gerad Komoot angesehen und war entsetzt über die miese Kartenqualität! Wird das nach Bezahlung besser, oder bezahlt man da für diese läppischen Karten?

  • Wird das nach Bezahlung besser, oder bezahlt man da für diese läppischen Karten?

    Nein, das wird nicht besser, das bleibt so.


    Ich nutze seit ein paar Monaten auch u.a. Komoot und finde bei 20 EUR für die Weltkarte das völlig okay so für die Grobplanung und als Ideenanregung.


    Wir wandern schon seit 30 Jahren, kennen also die Old School Zeit mit Karten und Kompass (haben wir in Skandinavien vor 20 Jahren dringend gebraucht).


    Wir sind viel in Gegenden unterwegs, die wir nicht kennen. Wir nutzen eine Kombination aus verschiedenen Quellen, insbesonderer solcher, die GPX Dateien bieten.


    Ich liebe auch meine Garmin Fenix. Die kann mich, wenn ich möchte, per fremder GPX Datei oder eigener erstellter GPX Datei lotsen, ohne dass ich ein Handy zücken muss und sie führt mich im Notfall zum Startpunkt zurück, wenn ich selber nicht mehr weiß, wie ich dahin komme. Und einen Kompass hat sie auch.


    Bei uns ist bei allem über 2 Stunden Rucksack, Wasser für die Hunde, Futterration für die Hunde, kleine Notapotheke, Pfotenschuhe, Kotbeutel, Faltnapf dabei.

  • Ich verstehe auch nicht so ganz, wozu man bei Komoot & Co. Geld zahlen soll? :sweet:

    Wenn eine App ordentlich gebaut ist und nicht auf anderem Weg Geld verdient (Datensammeln), dann zahle ich gern einen einmaligen Betrag für die Nutzung. Genau genommen (und das ist meine persönliche Macke) zahle ich lieber mit Geld als mit Daten. ;)

  • Miese Kartenqualität? Ich find die ausreichend. Gerade fürs Hobby-Wandern :ka:

    Die Ansprüche sind unterschiedlich. Bei dieser schlechten Detail- und Topografiedarstellung hätte ich mich schon öfter verlaufen. Dafür bezahlen würd ich nur in Ländern, wo gar nix bessers zu halbwegs vergleichbaren Preisn erhältlich ist. In flachen Gebieten ist man da mit der Open Street Map wesentlich besser und genauer bedient.

  • Früher, als Ebby noch fit war, bin ich oft einfach drauf los gelaufen. Inzwischen muss ich die Routen vorab planen, weil sie einfach nicht mehr so weit laufen kann.

    Und in den Bergen kann einfach drauflos laufen, ganz blöd werden, daher laufe ich da immer mit festgelegten Routen.


    Akku ist kein Problem. Ich schalte in den Flugmodus. Beim Wandern will ich eh nicht angefunkt werden. Im Winter habe ich bei langen Bergwanderungen vorsichtshalber eine Powerbank dabei.


    Mei, warum muss man für Komoot bezahlen? Weil das keine App ist, die man mal schnell in zwei Stunden erstellt und hochgeladen hat und wir alle für unsere Arbeit entlohnt werden wollen? Komoot wird ständig verbessert. Ich sehe das Geld für die Vollversion gut investiert. Ich nutze Komoot seit vielen Jahren und bin überwiegend sehr zufrieden.


    Die Komoot Pro-Geschichte ist aus meiner Sicht Abzocke, aber das braucht man ja auch nicht.

  • Ich verstehe auch nicht so ganz, wozu man bei Komoot & Co. Geld zahlen soll?

    Man kann verschiedene Regionen erkaufen oder für 20Euro alle Karten auf der ganzen Welt.

    Du kannst am PC und Handy Strecken planen oder von anderen bereits gelaufene Routen laufen oder sie ggf. anpassen oder du kannst auch den Tracker mitlaufen lassen, wenn du selbst aufzeichnest beim Wandern. Jede Karte gibt's auch offline im Download, dann ist man nicht abhängig vom Internet. Und was ich besonders praktisch finde, es werden einem die Höhenmeter auf dem Streckenverlauf angezeigt, wie viel man noch laufen muss und wie viel man schon geschafft hat, wo die Steigung besonders stark ist und auch die Bodenbeschaffenheit.


    Ich persönlich muss sagen, ich habe über Wanderapps tolle Strecken gefunden, die ich sonst nie gefunden hätte. Mit Abschätzen der anderen Parameter konnte ich meine Fitness und Ausdauer definitiv steigern, ohne mich zu übernehmen oder abzubrechen. Mit einem alten Hund kann ich da auch nochmal stärker abschätzen, ob der Hund das schafft.


    Handy ist eh dabei, falls etwas passiert. Außerdem mache ich ab und zu gern ein Landschaftsfoto oder eins von den Hunden.

  • n flachen Gebieten ist man da mit der Open Street Map wesentlich besser und genauer bedient.

    Absolut. Meist braucht man so eine perfekte topografische Darstellung aber ja gar nicht.


    Ich finde Komoot für Anregungen tatsächlich gut und nutze eine Kombination aus Komoot und Open Street Map für detailliertere Planungen für meine Garmin.

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