Fremdeinkreuzungen/Outcrossing in der Hundezucht

  • Habe ich ja jetzt auch. Siehe mein Profilbild: Mirtilla aus Sardinien

    Das ist schön für dich, hat aber mit dem Threadthema nix zu tun. Mischlinge wird es immer geben, hat mit gezieltem Outcross oder durchdachter Zucht aber null zu tun.

  • Da kannst du dir einen beliebigen Auslandstierschutzhund aussuchen, da hast du den maximalen Multi-Mix mit Ahnen die den kostensparensten Test bestanden haben: sich in widrigen Umständen durchschlagen bis zur Fortpflanzung.

    Wenn man es gut findet, Hunde aus ihrer Kultur zu entnehmen, hunderte von km zu fahren und zwangsweise in eine neue Kultur zu integrieren, kann das tun.

    Die paar Mixe, die bei uns im Tierheim außerhalb der „Großer schwieriger Hund Kategorie“ mal auftauchen, reichen bei weitem nicht. Rassehunde gibt es da übrigens auch.

  • Habe ich ja jetzt auch. Siehe mein Profilbild: Mirtilla aus Sardinien

    Das ist schön für dich, hat aber mit dem Threadthema nix zu tun. Mischlinge wird es immer geben, hat mit gezieltem Outcross oder durchdachter Zucht aber null zu tun.

    Habe ich ja auch nur geschrieben, weil ich direkt drauf angesprochen wurde. :shushing_face:

    Sonst habe ich ja auch schon mehrmals darauf hingewiesen, dass die Mischlings/Rassehunddiskussion hier OT ist.

  • Wenn ich einen Mischling aus dem Tierschutz nehm, ist es einfach nur Glück oder Pech, ob die Ahnen des Mischlings gesund waren. Ich hab genau drei Auslandstierschutzmischlinge in meinem Freundes/Kollegenkreis. Die eine hat einen Haufen Futtermittelallergien und die andere hat SLO und die dritte ist mit neun an Knochenkrebs gestorben. Die haben halt einfach Pech gehabt. Ich bin per se eigentlich gar nicht gegen durchdachte Mischlingszucht, aber dann mit den genau gleichen strengen Kriterien was Schutz der Hündinnen z.b betrifft oder was die Untersuchungen betrifft, bevor sie verpaart werden.


    Um bei meinen Windhunden zu bleiben. Wenn ich einen Direktimport aus den Ursprungsländern z.B. beim Azawakh mache um das Blut aufzufrischen, dann erhält der Import natürlich die gleichen Untersuchungen. Den nur weil er ein Import ist und in seinem afrikanischen Heimatland einer harten Selektion unterworfen war, heißt das ja nicht automatisch, dass er keine Krankheiten mitbringen kann.


    Es hat sich in den letzten Jahren find ich da schon etwas bewegt in vielen Zuchtverbänden. Große Veränderungen brauchen halt lange, manchmal gibt es Rückschläge. Vielleicht braucht es mehr gesetzliche Vorgaben, damit die Zuchtverbände schneller in die Pötte kommen. Aber das wird so wie es sinnvoll wäre nicht passieren denk ich.


    Ich finde meinen Zuchtverband schon sehr bemüht. Ein gutes Beispiel hierfür ist z.B. dieser Vortrag der damaligen Zuchtleiterin des Verbandes zum Thema Greyhound Zucht und hier insbesondere eben genetische Diversität :


    https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwiQkY7k3uDzAhUR2aQKHTSbBbgQFnoECAQQAQ&url=https%3A%2F%2Fwww.windhundverband.de%2Fwp-content%2Fuploads%2F2019%2F02%2FGreyhound-Meeting-2018-Anlage-Fachvortrag-Barbara-Thiel-Greyhoundzucht-in-Deutschland-Flirting-with-disaster.pdf&usg=AOvVaw1Sfhg-E8_E4G1M6thR2DiE

  • Ich weiß nicht ob ich in dem Thread richtig bin also bitte haut mich nicht.

    Ich bin auf diese "Hybrid-Kreuzungen" durch Zufall gestoßen in einer Hundegruppe auf FB:

    - Aussky = Australien Shepherd - Siberian Husky

    - Shepsky = Weisser Schäfer - Siberian Husky


    Mich macht es neugierig wieso genau kreuzt man diese zwei Rassen mit Huskys zusammen?

    Was erhofft man sich dadurch?

  • Huskymischlinge schauen halt super aus. Hier gibt es einen, gemischt mit weißem

    Schäferhund - fast schon Game of Thrones!

    Der hat zum Glück eine erfahrene Besitzerin, ist gut erzogen und recht freundlich.

  • Ja, da geht es wohl hauptsächlich um die Optik der Hunde. Könnte mir vorstellen, dass sie sehr hübsch sind.

    Sinnvoll finde ich diese Kreuzungen nicht und glaube auch nicht, dass es ideale Familienhunde sind.

  • Wenn ich einen Mischling aus dem Tierschutz nehm, ist es einfach nur Glück oder Pech, ob die Ahnen des Mischlings gesund waren. Ich hab genau drei Auslandstierschutzmischlinge in meinem Freundes/Kollegenkreis. Die eine hat einen Haufen Futtermittelallergien und die andere hat SLO und die dritte ist mit neun an

    Wenn ich einen Hund (egal ob Mix oder Rasse) aus dem Tierschutz aufnehme, dann vor allem aus dem Grund einem Tier, was schon vorhanden ist einen Platz zu geben. Dass Auslandstierschutzhunde nicht unbedingt die gesündesten Hunde sein müssen sollte, einem dann schon klar sein. Sie haben eben in der Regel keine gute Welpenaufzucht gehabt, keine auf Krankheiten getesteten Eltern und können evtl. auch Mittelmeerkrankheiten mitbringen.

    (Überraschenderweise sind die meisten Tierschutzhunde, die ich kenne relativ gesund, zumindest nicht kränker als die Rassehunde, die ich kenne. Aber das ist wie bei dir eben rein eine individuelle Beobachtung.)

  • Bei den Husky-Mixen ist es meiner Einschätzung nach wirklich immer nur die Optik, auch Pomskys find ich eine seltsame Idee. Insbesondere die blauen Augen sind so ein Verkaufsschlager, und Wolfsoptik kommt bei extrem vielen Leuten gut. Die Charaktereigenschaften von Huskys kann dafür fast niemand in Deutschland gebrauchen ... und wenn doch, weil die Leute Zughundesport-begeistert sind z. B., dann kaufen die sich keinen solchen Mix. Sondern - einen Husky :D

  • Beim weißen Schäferhund kann ich mir ja noch denken man möchte den Husky Anteil evtl.etwas "ruhiger" bekommen. Aber beim Aussie, dass sind doch zwei Rassen die alleine schon oft recht extrem sind aber dann noch mischen...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!