Fremdeinkreuzungen/Outcrossing in der Hundezucht
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Sondern - einen Husky
Aber eher keinen Sibirian Husky
Sondern einen Hound oder Greyster oder einen Alaskan Husky, also alles Arbeits-Kreuzungen die kein Zuchtbuch haben, sondern wo auf Leistung gezogen wird.
Probleme gibt es bei denen natürlich auch. Und auch bekannte Linien, aber das sind keine Reinzucht-Rassen.
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Beim weißen Schäferhund kann ich mir ja noch denken man möchte den Husky Anteil evtl.etwas "ruhiger" bekommen. Aber beim Aussie, dass sind doch zwei Rassen die alleine schon oft recht extrem sind aber dann noch mischen...
Optik Optik Optik! Mich wundert die weite Verbreitung des Aussies auch, weil das von Natur aus gar keine so unkomplizierten Familienhunde sind, die die Leute gerne hätten ... aber der Aussie hat halt schöne Farben, bringt oft die blauen Augen mit und - MERLE!
Und der Husky hat halt die blauen Augen und das tolle Wolfs-Aussehen.
Wahrscheinlich hofft man auf blauäugige Sofa-Wölfe mit pastelligen Effekten in der Wolfswolkung. Ich stell mir die tatsächlich sehr hübsch vor (abgesehen von den blauen Augen, ich mag dunkle Augen lieber).
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Welchen Sinn soll der Misch-Masch haben? Für wen ist er wirklich nützlich? Wegen der Optik gezüchtet und weil Andersartigkeit Gefallen findet? Ein bisschen wenig! Mit Zucht hat das wohl nichts zu tun!
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Welchen Sinn soll der Misch-Masch haben?
Die Husky-Mixe? Keinen.
Wegen der Optik gezüchtet und weil Andersartigkeit Gefallen findet?
Ja. Wobei ich mir bei Aussie-Husky-Mixen noch vorstellen kann, dass sich diese spezielle Mix-Produktion von allein ausbrennt, weil die Hunde im Alltag so anstrengend sind, dass die Käufer finden, es würde die tolle Optik nicht aufwiegen. Das braucht allerdings ein paar Hundegenerationen, bis sich das rumspricht.
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Was erhofft man sich dadurch?
Niedliche, instagramtaugliche Welpen, die man für ne Menge Kohle an leichtgläubige Käufer verkaufen kann.
Beim Mix mit Aussie sogar noch ganz modern in Merle
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Ich bin grad durch Zufall auf ein - recht altes - Zuchtprojekt gestoßen ( das ich zugegebenermaßen wirklich sehr interessant finde!) :
Und zwar hat man in Finnland Pfeffer-Salz Mittelschnauzer in die Deutsche Pinscher Population eingebracht. Angefangen hat das ganze wohl bereits 1980, und der letzte ( 4.) eingekreuzte Schnauzer 2018 ( zwei der Schnauzer stammen aus mir bekannten Linien).
Der Zweck dahinter war es, den Genpol zu erweitern.
Hier kann man davon lesen : https://megamagee.wixsite.com/kennel
Und hier kann man ein paar der Generationen sehen :
Guckt euch einfach mal den Hund oben links an - der sieht einfach mal aus wie ein mittelgroßer, langbeiniger, Saufarbener Riesendackel! Wie geil is das denn?
Find ich grad wirklich schade dass es das anscheinend nur in Finnland gibt. Zumal die Hunde ja auch bis auf nen paar Rauhaarige und Tendenzen zu alten, eigentlich ausgestorbenen Farbschlagen wirklich schnell wieder einheitlich nach Deutschem Pinscher ausschauen.
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Das ist interessant und die Pinscher mit Bart schauen echt witzig aus. Hat es denn genetisch etwas gebracht? Ich frag mich immer, wie lange man den Effekt „mehr genetische Vielfalt“ halten kann?
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eigentlich ausgestorbenen Farbschlagen wirklich schnell wieder einheitlich nach Deutschem Pinscher ausschauen.
Optik ist ja generell recht schnell wieder hingezüchtet.
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Pinscher und Mittelschnauzer waren bis vor 120 Jahren noch EINE Rasse. Je nach Behaarung wurden sie unterschiedlich benannt. Die Haarvarianten kamen auch gleichzeitig in den Würfen vor. Verwendung, Körperbau, Charakter, Größe sind also sehr, sehr ähnlich. Es bietet sich an, den Genpool der anderen Haarvarietät einzubeziehen.
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Ich glaube, Leute, die Sibirische Huskies wegen der Wolfsoptik toll finden, haben noch nie einen Wolf gesehen…
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