ACD als Ersthund
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Ich würde mir in einem städtischen Wohnumfeld - ich nehme an, Ihr wohnt zur Miete in einem Mehrparteienhaus? - und als aushäusig (und Vollzeit?) Berufstätige/r keinen komplett tauben Hund anschaffen und schon gar nicht einen Vertreter einer als geschwätzig bekannten Rasse, weil mir das Risiko zu groß wäre, dass es Ärger wegen der Lärmbelästigung gibt.
Ein Forum ist für den Austausch von Argumenten da und dazu gehört auch auf eventuelle Schwierigkeiten hinzuweisen. Dafür muss man aber niemandem etwas unterstellen.
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EmDee: Das, was ich geschrieben habe, ist eine Vermutung, keine Unterstellung, weil München = Stadt, und ich sehe die Taubheit schon als zusätzliches Erschwernis und hätte z. B. im Hinterkopf, dass sich evtl. im Laufe des Hundelebens durch veränderte Lebensumstände - Trennung, Jobwechsel, Umzug oder was weiß ich - die Notwendigkeit einer Fremdbetreuung ergeben kann.
Ich kannte bisher nur 3 völlig taube Hunde, einen Collie mit zu viel Weiß (der mir mit seinem Gekreisch den letzten Nerv raubte, wenn ich in der Wohnung darunter arbeiten musste; trotz aller Hundeliebe eine Zumutung in einem Mehrparteienhaus), einen weißen Boxer und einen Dalmatiner, wovon nur der Collie Einzelhund war. Die anderen beiden orientierten sich ziemlich an mindestens einem anderen Hund und fielen weniger als der Collie als Handicap-Hunde auf.
Hätte mir das Boxer-Frauchen z. B. nicht gesagt, dass der Hund taub ist, hätte ich es im ersten Moment gar nicht bemerkt.
Caterina
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Oh sorry, habe Sachen überlesen 🙈
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EmDee: Das, was ich geschrieben habe, ist eine Vermutung, keine Unterstellung, weil München = Stadt, und ich sehe die Taubheit schon als zusätzliches Erschwernis und hätte z. B. im Hinterkopf, dass sich evtl. im Laufe des Hundelebens durch veränderte Lebensumstände - Trennung, Jobwechsel, Umzug oder was weiß ich - die Notwendigkeit einer Fremdbetreuung ergeben kann.
Ich kannte bisher nur 3 völlig taube Hunde, einen Collie mit zu viel Weiß (der mir mit seinem Gekreisch den letzten Nerv raubte, wenn ich in der Wohnung darunter arbeiten musste; trotz aller Hundeliebe eine Zumutung in einem Mehrparteienhaus), einen weißen Boxer und einen Dalmatiner, wovon nur der Collie Einzelhund war. Die anderen beiden orientierten sich ziemlich an mindestens einem anderen Hund und fielen weniger als der Collie als Handicap-Hunde auf.
Hätte mir das Boxer-Frauchen z. B. nicht gesagt, dass der Hund taub ist, hätte ich es im ersten Moment gar nicht bemerkt.
Caterina
Liebe Caterina, wir wohnen zum Glück nicht in einem Mehrparteienhaus, sondern in einem Einfamilienhaus an der Stadtgrenze mit großem Garten. Es ist ein großes Haus und immer jemand zuhause. Natürlich weiß man nie, was passiert, aber wir haben uns jetzt jahrelang auf alle Eventualitäten so gut es geht eingestellt und geplant.
Ich hoffe, gerade hier im Forum vielleicht Tipps für die Arbeit mit Tauben Hunden zu bekommen und niemanden zu verärgern. Werden auf jeden Fall von Anfang an mit einem Trainer zusammenarbeiten. Wir haben beide Berufe gewählt, die auch ausschließlich von zuhause funktionieren und von allen Seiten - Familie, Trainer usw. - sehr viel Unterstützung
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Meine Border Hündin war erfasst taub, was ich allerdings erst merkte und diagnostizieren ließ, als sie 9 Jahre alt war, da war sie dann allerdings ganz taub.
Ich sehe auch das größte Problem in dem evt Gekläffe, des tauben Hundes. Und in der Unerfahrenheit der Ausbildung eines Hütehundes, diesen „Kallibers“ und ohne Erfahrung mit tauben Hunden.
Ich habe zufälligerweise meine taube Hündin über Sichtzeichen ausgebildet, weil ich damals auf eine bestimmte Trainingsmethode stand. Das war unser Glück.
Bewusst über Sichtzeichen auszubilden ist einfach.
Meine Hündin hat mir auch von den Lippen abgelesen. Und meine Körpersprache insgesamt.
Ich wunderte mich nämlich, dass sie das Pfeiffen, was als Platzpfiff wirklich felsenfest saß, immer weniger ausführte und nicht mehr, wenn sie mich nicht sah. Bis ich mal vor ihr stand, sie mich anschaute und ich den Mund nur so formte, als würde ich pfeiffen und sie sich wie früher ins Platz warf.
Wichtig ist, wirklich eindeutige Sichtzeichen zu nutzen. Ich habe mir das irgendwie selbst zusammengeschustert, aber da wird es ja Anleitungen geben.
Was alle meine Hunde früh lernen ist, wenn sie weit weg sind, ich den Arm hoch halte und den dann gerade seitlich auf Hüfthöhe bringe, dass sie dann angeflitzt kommen.
Ich habe dann auch mit dieser Hündin noch angefangen ein Vibrationshalsband zu nutzen.
Das war aber für uns mehr Spielzeug.weil sie mich eh nicht aus den Augen ließ.
Das Halsband habe ich dann in der Hundeschule als Clicker genutzt. Sie fand es toll.
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Ich habe mal eine Person gesehen, die echte Gebärdensprache benutzt hatte. Daher ist es mir nämlich erst auch aufgefallen.
Sie hatte nämlich das Handzeichen für "sitzen" gemacht, und ihr Hund hatte sich daraufhin hingesetzt.
Üblicherweise macht man im Hundsport ja als Sitz-Signalzeichen oft nur den Zeigefinger nach oben zeigend.
Ich hatte sie dann angesprochen, und sie hatte mir erzählt, daß ihr Hund taub ist, und sie sich einen Weg gesucht hatte, um mit ihm kommunizieren zu können. Dabei ist sie auf die Gebärdensprache gestoßen.
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Ich hatte sie dann angesprochen, und sie hatte mir erzählt, daß ihr Hund taub ist, und sie sich einen Weg gesucht hatte, um mit ihm kommunizieren zu können. Dabei ist sie auf die Gebärdensprache gestoßen.
Ich follow einer Userin auf Instagram die selber taub ist und eine taube Cattle Hündin hat. Sie kommuniziert (logischerweise) auch komplett über Gebärdensprache mit dem Hund.
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Ich würde es wohl auch nicht anders machen wollen
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Ich würde es wohl auch nicht anders machen wollen
ich auch nicht, find das mega interessant zu sehen
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Meine Border Hündin war erfasst taub, was ich allerdings erst merkte und diagnostizieren ließ, als sie 9 Jahre alt war, da war sie dann allerdings ganz taub.
Ich sehe auch das größte Problem in dem evt Gekläffe, des tauben Hundes. Und in der Unerfahrenheit der Ausbildung eines Hütehundes, diesen „Kallibers“ und ohne Erfahrung mit tauben Hunden.
Ich habe zufälligerweise meine taube Hündin über Sichtzeichen ausgebildet, weil ich damals auf eine bestimmte Trainingsmethode stand. Das war unser Glück.
Bewusst über Sichtzeichen auszubilden ist einfach.
Meine Hündin hat mir auch von den Lippen abgelesen. Und meine Körpersprache insgesamt.
Ich wunderte mich nämlich, dass sie das Pfeiffen, was als Platzpfiff wirklich felsenfest saß, immer weniger ausführte und nicht mehr, wenn sie mich nicht sah. Bis ich mal vor ihr stand, sie mich anschaute und ich den Mund nur so formte, als würde ich pfeiffen und sie sich wie früher ins Platz warf.
Wichtig ist, wirklich eindeutige Sichtzeichen zu nutzen. Ich habe mir das irgendwie selbst zusammengeschustert, aber da wird es ja Anleitungen geben.
Was alle meine Hunde früh lernen ist, wenn sie weit weg sind, ich den Arm hoch halte und den dann gerade seitlich auf Hüfthöhe bringe, dass sie dann angeflitzt kommen.
Ich habe dann auch mit dieser Hündin noch angefangen ein Vibrationshalsband zu nutzen.
Das war aber für uns mehr Spielzeug.weil sie mich eh nicht aus den Augen ließ.
Das Halsband habe ich dann in der Hundeschule als Clicker genutzt. Sie fand es toll.
Ich habe mal eine Person gesehen, die echte Gebärdensprache benutzt hatte. Daher ist es mir nämlich erst auch aufgefallen.
Sie hatte nämlich das Handzeichen für "sitzen" gemacht, und ihr Hund hatte sich daraufhin hingesetzt.
Üblicherweise macht man im Hundsport ja als Sitz-Signalzeichen oft nur den Zeigefinger nach oben zeigend.
Ich hatte sie dann angesprochen, und sie hatte mir erzählt, daß ihr Hund taub ist, und sie sich einen Weg gesucht hatte, um mit ihm kommunizieren zu können. Dabei ist sie auf die Gebärdensprache gestoßen.
Wie schön, vielen lieben Dank für eure Erfahrungen! Die Züchterin ist auch Hundetrainerin und hat schon etwas Zeichensprache geübt. Das müssen wir jetzt auch lernen.
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