Kennt ihr solches Verhalten?Gute HSchule/Trainer in D`dorf?
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Zitat
das es unsicherheit ist, hatte ich auch schon in erwägung gezogen. aber wie soll ich mich denn verhalten, wenn sie so ein theater macht. sie ist dann echt nicht mehr zu bändigen. reagiert eigentlich kaum noch.
Such Dir einen Trainer, der sich mit Gegenkonditionierung und systematischer Desensibilisierung auskennt, und ein systematisch aufgebautes Trainingsprogramm mit Euch ausarbeitet.
Mit der Gegenkonditionierung "programmiert" Ihr den
-auslösenden Reiz (andere Hund, Menschen) in einen :liebhab: -Reiz (oder zumindest in einen "neutralen" um. Das geht frei nach Ivan Pavlov so:
Hund sieht einen anderen Hund - Mensch verabreicht Hund allerleckerste Leckerchen!
Wichtig dabei:
1. die Reihenfolge: erst MUSS der Hund denReiz sehen - dann passiert die Große-Büffet-Eröffung! (Die Hunde von Pavlov wurden darauf konditionert, beim Ertönen einer Glocke zu speicheln, denn sie hatten gelernt, dass NACH dem Ertönen der Glocke IMMER Futter geliefert wurde. Die haben also einen vormals neutralen Reiz (Glockenton) mit einem primären Reiz (Futter) assoziert und hatten somit einen "konditionierten Reflex".
2. Die Reizschwelle: der
Reiz muß für Deinen Hund wahrnehmbar sein, aber nicht so stark (beeinflußbar durch die Distanz, in der der andere Hund "auftaucht"), dass er explodiert. Im Gegenteil. Dein Hund sollte trotz entdecktem
-Reiz noch ansprechbar sein. Denn dann ist der Teil seines Gehirnes noch aktiv, mit dem gedacht und gelernt werden kann - z.B. kann Hund in diesem Zustand akzeptable alternativ-Verhalten erlernen und dafür weitere Belohnungen ernten. Ist der Reiz zu stark, ist er "im" reaktiven Bereich seines Gehirns, dass weder denkt, noch lernt. In dem Bereich wird nur noch zwischen Flucht oder Angriff geschaltet - beides Sachen, auf die Mensch kaum einfluß gewinnen kann, ausser durch handgreifliches Eingreifen, was sowohl als auch kontraproduktiv wäre. Denn Du möchtest einen Hund, der lernt, dass der vormals "ich muß dir fressen"-Reiz bedeutet, dass er gute Sachen von Mama erwarten kann.
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Hi
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danke für eure meinungen und tipps!!!
um einen hundetrainer/hundeschule werde ich wohl nicht drumrum kommen.
hab eine hundeschule ausfindig gemacht, die sich eigentlich ganz gut anhört:
http://www.teamwork-online.info/
hat jemand erfahrungen mit dieser hundeschule?
was haltet ihr davon?lg
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Hallo Anna,
" warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nahe liegt"
In Düsseldorf gibt es doch eine Hundeschule einer doch recht bekannten Person: Celina del Amo.
Sie ist Tierärztin und Verhaltenstherapeutin und hat die Hundeschule "Knochenarbeit". Bekannt ist sie, weil sie schon einige Bücher geschrieben hat.
Meine Sina ist fehlgeprägta auf Menschen und ich bekam damals den Tip, mich mal mit ihr zu Frau Del Amo zu begeben um herauszufinden, ob man mit ihr überhaupt arbeiten kann.
Ich machte dann eine Einzelstunde mit Frau Del Amo. Wir gingen durch den Park und unterhielten uns dabei, dabei beobachtete sie Sina. Nahm auch mal kurz Sinas Leine um herauszufinden, ob Sina merkt, dass da jetzt jemand anderes am anderen Ende hängt (Sina merkte es). Und sagte am Ende, dass man bei Sina noch Einiges bewirken könnte, mit Haltitraining und Clicker usw. usw.
Für eine regelmässige Hundeschule war Düsseldorf dann doch zu weit und wir fanden eine andere, die näher war aber so arbeitet, wie Frau Del Amo das sagte.
Das war vor 7 Jahren und heute hat Sina noch leichte Ängste, aber ich sie geht mit Spass Gassi und ich kann sie auch mit in den Urlaub oder ins Restaurant nehmen usw.
Sina war übrigens so ängstlich, dass sie bei unserem ersten Spaziergang im Feld an der Flexi sofort ins hohe Korn hüpfte (kein Mensch in der Nähe) und da nicht mehr rauswollte.
http://www.firma-adresse.com/f…ina_u._Mahnke_Karina.html
Viele Grüsse
Ingrid
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ich kenne solches Verhalten. Wir haben unseren 3jährigen Rüden aus dem Tierheim und er zeigt ähnliches Verhalten. Gute Tips hast du ja schon viele bekommen ( ich übrigens auch durchs lesen hier
) und das mit dem Einzeltraining ist eine gute Idee. Wir haben diese Woche unsere 2 Stunde.
Bei Jim ist es so das wenn viel los ist um ihn rum er ruhiger ist und keine personen anbellt. Begegnet uns ein Fußgänger weicht er an meine Seite. Wenn der Spaziergänger mit etwas anderem beschäftigt ist und nicht zu uns schaut außer ein kurzes Moin geht Jim ohne Probleme vorbei. Aber wehe der andere schaut zu lange oder schaut uns sogar noch hinterher. Dann bellt und zerrt er!
Bei Rüden haben wir das Spektakel bei engerem Kontakt leider immer.Aber wir arbeiten dran. ein Tip nur. Laß dich nicht, wie ich in den ersten Tagen, von solchen Dingen entmutigen oder gar schämen vor den anderen Spaziergängern und HH. Sonst wird das Spazieren gehen etc. zum Spießrutenlaufen und man fängt an sich vor den anderen HH zu rechtfertigen zu erkären und den Hund zu verteidigen wie lieb er sonst ist...... Nach einem "Anschiß" meines Mannes und viel Hilfe der Trainerin stehe ich einigermaßen ( Kopfsachen sind schwer los zu werden
) drüber und wir üben üben üben ......
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Ich war im verlängerten WE und daher erst heute wieder auf Arbeit. :mg:
ZitatSkunky: an was für art aufgaben denkst du da? wäre lieb, wenn du mir ein paar beispiele geben könntest. die bewegungen sind eigentlich gleich, nur, dass sie dahin zieht und bellt.
Das kann ich dir so allgemeingültig nicht sagen, weil das von Hund zu Hund unterschiedlich ist. Meine Hündinn hatte z.B. Angst vor Wasser. Also habe ich sie auf den Arm genommen und sie so im Wasser gehalten. Hab sie auf dem Arm gehalten und dann an das Ufer schwimmen lassen. Nach anfänglicher Angst zu ertrinken merkte sie recht schnell, dass sie schwimmen kann. Die Situation war gar nicht so gefährlich.
Oder ihre Höhenangst habe ich auf dem Balkon meiner Mutter trainiert. Ich habe ihr einfach vorgemacht, dass da nichts passiert.
Zur Zeit haben wir das Problem, dass sie sich aus mir unerfindlichen Gründen plötzlich nicht mehr über Brücken traut. Da läuft es genauso ab. Erst zeige ich ihr, dass nichts passiert und locke/ führe sie dann darüber.
Nach 2-3 Wiederholungen merkt sie, dass ich die Situation völlig im Griff habe und richtig einschätze. Weil ja gar nichts schlimmes passiert. Sie mir vertrauen kann.In dem der Hund gezielt in für ihn beängstigende Situationen geführt wird und trotz aller Befürchtungen
des Hundes, dabei nichts passiert beweißt man dem Hund, dass wir doch in der Lage sind die Situationen richtig einzuschätzen. Zusätzlich fördert es aber auch das Selbstbewußtsein des Hundes. Was wiederum dazu führt, dass er bei Konfrontaionen nicht so leicht aus dem Konzept gebracht wird.
Nehmen wir ein Beispiel. Du hast Angst vom 10 m Turm zu springen. Da kommt jemand und springt mit dir gemeinsam. Das selbe passiert dir mit genau derselben Person in noch 5-6 anderen Situationen vor denen du dich fürchtest. Immer ist diese Person da und zeigt dir, wie du am besten und ohne Schaden dort durch kommst. Würdest du dieser Person auch künftig vertrauen ?
Im Gegensatz dazu. Eine andere Person will dir ebenfalls 2 mal helfen und jedesmal geht dabei etwas schief, weil diese Person die Situation falsch eingeschätz hat. Würdest du dieser Person auch ein 3. oder 4. mal von dieser Person helfen lassen ? Könntest du dieser Person vertrauen ?Ich hoffe das war jetzt nicht zu kompliziert erklärt.
Und jetzt noch kurz zu den Vorkommnissen in der Pizzeria und der U-Bahn. In der Pizzeria oder auch in der U-Bahn sind die meisten Menschen mit etwas anderem Beschäftigt und achten nicht so auf den Hund. Wird der Hund nicht beachtet dann merkt er ganz schnell, dass sie keinerlei Interesse an ihm haben. Sie ihn weder beißen noch ärgern wollen. Es gibt also keinen Grund sich diese Menschen durch bellen vom Hals zu halten. unter Umständen macht man sie gar erst auf sich Aufmerksam.
Genauso bist auch du evtl. entspannter, was der Hund genauso registriert. Frauchen ist entspannt ? Da scheint ja keine Gefahr in der Luft zu liegen.Menschen (und manche nur unter Menschen aufgewachsene Hunde auch) neigen leider dazu andere Lebewesen direkt in die Augen zu schauen bzw. anzustieren. Und das kann von Hunden, als fixieren missverstanden werden. Fixieren tun sich "in ihrer Welt" meist Gegener kurz bevor sie angreifen.
also: Fixieren = Angriff = sofortige Gegenmaßnahme (drohen, bellen, Scheinangriffe) durchführenDaher ist es auch so wichtig bei Hundebegegnungen nicht direkt aufeinander zuzugehen und das Fixieren nach Möglichkeit zu verhindern. Mag es durch Ablenkung oder verdeckte Sichten (Autos, Bäume, etc.) sein.
Es gibt meist mehrere Faktoren die in solchen Situationen zusammen das Ergebnis machen.
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