Berufliche Weiterbildung rund um den Hund
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Hallo zusammen,
seit ein paar Tagen beschäftige mich mich mit beruflicher Ausbildung bzw. Fernstudium mit Bezug auf Hunde. Würde mich auf diesem Gebiet gerne weiterbilden, um meinen eigenen Hund besser verstehen zu können. Vielleicht ergibt sich daraus auch eine kleine Nebenbeschäftigung. Da man nicht einfach so nebenbei Tierarzt werden kann, habe ich mir andere Ausbildungen angesehen. Tierheilpraktiker könnte ich mir gut vorstellen, oder auch Ernährungsberater oder Coach für Mensch-Hunde-Beziehung.
Ich weiß, dass in diesem Bereich viele Scharlatane unterwegs sind. Einheitliche Ausbildungsstandards gibt es ja in diesem Bereich leider nicht. Bei meiner Onlinerecherche bin ich z.B. auf die ATN-Akademie gestoßen. Die Ausbildungsangebote scheinen mir einen ganz seriösen Eindruck zu machen. Bleibt aber immer noch die Frage, was einem das Zertifikat am Ende tatsächlich bringt?
Dann habe ich noch die Atropa Akademie gefunden. Die wäre in Augsburg, was von mir aus nicht weit ist. Allerdings bieten die auch Kurse zu Schamaismus an, was für mich eher nach Hokuspokus klingt.
Hat sich von euch vielleicht jemand in Sachen Hund ausbilden lassen und kann mir Tipps geben, woran man seriöse Angebote erkennt?
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Da noch keiner geantwortet hat: kann wirklich niemand etwas zu diesem Thema sagen?
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Ich kenne ein paar Leute die alles mögliche an „Hundeberufen“ gelernt haben, lernen oder unterrichten. Alle sind sich einig: du brauchst praktische Ausbildung vor Ort.
Von so Kursen, in denen du in 2 Jahren 1 Wochen Praxis machst würde ich die Finger lassen. Egal ob du Richtung Hundetrainer, Frisör, Heilpraktiker oder Physio willst: du musst zukucken und nachmachen.
Daher würde ich empfehlen, Leute in deiner Umgebung, die du als kompetent empfindest mal zu fragen, wo sie die Ausbildung gemacht haben.
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Hallo,
ich habe beim DRK eine Fachdienstausbildung "Rettungshunde" gemacht. Da kann man noch den "Ausbilder Rettungshundeteams" drauf setzen, sobald man die Voraussetzungen erfüllt hat. Ich könnte das frühestens 2024 in Angriff nehmen.
Ansonsten kenne ich auch nur die Möglichkeiten, die du genannt hast. Eine Hundeführerin hat ein Fernstudium bei einem Institut in der Schweiz gemacht. Wenn du magst, frage ich da mal nach.
Lg,
RafiLe
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Hi Benjito,
ich habe eigentliche aus einer Mischung von Langeweile+Lust auf Herausforderung+dem Wunsch mehr Hintergrundwissen zu haben den Verhaltenstherapeut für Hunde gemacht. Hat mir sehr viel Spass gemacht und war interessant. Wenn du aber mit Hunden arbeiten möchtest, reicht diese Ausbildung alleine nicht aus:
1. werden diese Studiums oftmals nicht für den §11 anerkannt
2. ist immer praktisches Wissen und Können wichtig. Man lernt viel, aber die Praxis ist meistens nicht Inhalt des Studiums
Ich mache weiterhin laufend praktische Weiterbildungen und habe auch demnächst die Prüfung für den §11 - ob ich jedoch tatsächlich damit arbeite wird sich weisen. Noch bin ich persönlich der Meinung, dass ich weitere Weiterbildungen benötige.
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Ich fand die ATM sehr gut, aber auch sauteuer.
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Vielleicht hilft es dir weiter:
Also ich starte grade die Ausbildung zur Hundephysio ein Wunsch von mir seit 8 Jahren und jetzt lege ich endlich los.
Es gab super viele Anbieter, einige die mega gut klangen bei genauerem hinsehen und nachfragen bei „Profis“ wurde aber immer schnell klar besser nicht…
Ich habe mich jetzt für ein „Fernstudium“ entschieden wo ganz klar auch zu wenig Praxis drin ist (was aber leider eh bei allen der Fall ist) mir parallel dazu aber Praxen organisiert, wo ich nach Feierabend meinerseits über die Schulter schauen darf plus lege ich natürlich auch praktikas in meinen Urlaub damit ich eben soviel wie möglich praktische Erfahrungen kriege.
Ich habe da viel mit einer sehr erfahrenen Physio gesprochen, die ich auch schon lange kenne und die mir zum Glück immer ehrlich und realitätsnah gesagt hat was wie Phase ist.
Ich denke also der Fahrplan ist gut und es wird natürlich auch super anstrengend aber freuen tue ich mich trotzdem 😀☺️
Vielleicht hast du Leute, wo du dir die verschiedenen Arbeiten anschauen kannst? Also erstmal um heraus zu finden was genau du überhaupt möchtest und zum 2 ggf. Auch herrauszufinden was war bei Ausbildungsstätte x gut was bei y usw.
Kleiner Gedanke noch zur Tierheilpraktikerin: Ich glaube das ist grade ein Bereich, wo man sehr gut schauen muss, ob sich das noch lohnt im Angriff zu nehmen, weil es rechtlich gesehen immer weniger wird, was sie „dürfen“. Daher wird es so vermute ich auch immer weniger Kunden geben.
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Ich mach auch gerade die Ausbildung zur Hundetrainerin. Ich mache es über ein Onlinetraining, allerdings wurde uns da von Beginn an gesagt das ein Praktikum unerlässlich ist. Ich habe schon bei einigen Trainern Seminare besucht und nun mache ich noch ein Praktikum bei einer Trainerin hier vor Ort.
Durch Corona hat sich das alles verzögert und somit hoffe ich das ich Mitte nächsten Jahres zur Prüfung gehen kann.
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Kleiner Gedanke noch zur Tierheilpraktikerin: Ich glaube das ist grade ein Bereich, wo man sehr gut schauen muss, ob sich das noch lohnt im Angriff zu nehmen, weil es rechtlich gesehen immer weniger wird, was sie „dürfen“. Daher wird es so vermute ich auch immer weniger Kunden geben
Ganz wichtiger Hinweis.
Blutegel wurden schon vor Jahren reglementiert, jetzt die Homöopathie, bei der man nur noch für Tiere bestimmte Fertigmittel nehmen darf.
Besser wird es mit Sicherheit nicht.
Ich hab schon (ich meine nicht dich, das ist meine Beobachtung aus Seminaren) seit Jahren das Gefühl, jeder hat nun das Gefühl irgendwas mit Tieren machen zu müssen, leider ist das nicht förderlich für Angebote und Ruf.
Achte auf eine hochwertige Aus- und Weiterbildung, jeder kann sich THP, Physio oder Ernährungsberater nennen, auch ohne Ausbildung.
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Kleiner Gedanke noch zur Tierheilpraktikerin: Ich glaube das ist grade ein Bereich, wo man sehr gut schauen muss, ob sich das noch lohnt im Angriff zu nehmen, weil es rechtlich gesehen immer weniger wird, was sie „dürfen“. Daher wird es so vermute ich auch immer weniger Kunden geben
Ganz wichtiger Hinweis.
Blutegel wurden schon vor Jahren reglementiert, jetzt die Homöopathie, bei der man nur noch für Tiere bestimmte Fertigmittel nehmen darf.
Besser wird es mit Sicherheit nicht.
Ich hab schon (ich meine nicht dich, das ist meine Beobachtung aus Seminaren) seit Jahren das Gefühl, jeder hat nun das Gefühl irgendwas mit Tieren machen zu müssen, leider ist das nicht förderlich für Angebote und Ruf.
Achte auf eine hochwertige Aus- und Weiterbildung, jeder kann sich THP, Physio oder Ernährungsberater nennen, auch ohne Ausbildung.
Ja genau das ist das Problem es sind keine geschützten Berufe und das macht es wahnsinnig schwer. Deshalb hab ich mich da bei meiner Überlegung auch super schwer getan durch meine Tierpfleger Ausbildung bin ja sowieso schon immer Tiertechnisch unterwegs.
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