Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 18

  • Bei uns meldet man streunende oder gefundene Hunde bei der Gemeinde, die schicken einen ihrer Mitarbeiter raus und der holt den Hund ab und bringt ihn zum Klärwerk, wo er in einem Zwinger verwahrt wird, bis der Halter ermittelt wurde. So ist der Finder den Hund los und die Gemeinde weiß schon mal Bescheid, wenn das mehrmals vorkommt, werden sie dem Halter sicherlich auf die Finger klopfen.

  • Naja andere im Dorf wissen natürlich wo der Hund genau hingehört (ich bin hier zugezogen und kenne mich da echt schlecht aus), erfahren hab ich das ja heute von meinem Nachbarn, dass sein Hund jetzt von dem zum wiederholten mal angegriffen wurde, er kennt hier deutlich mehr Leute im Dorf und wusste, dass der HH sich da halt null drum kümmert, hat aber selbst auch nicht dessen Telefonnummer. Und wir haben dann rumüberlegt was man dagegen tun könnte und er hatte gar keine Idee was man da machen soll.

  • Muss doch ge-klärt werden wo der hingehört ;)

    Ich dachte gerade beim lesen auch erst kurz wie? Soll der da ertränkt werden :face_screaming_in_fear:

    Meistens "Irgendwo "gibt es solche tieraufbewahrung auf geeigneten Gelände

    Der Verantwortlichen Kommunen

    Für beschlagnahmen, Sicherstellung etc

    Tierheim hat ja nicht immer auf oder geeigneten Platz


    Guck mal, geht auch mit Fundbüro


    https://www.google.com/url?sa=…Vaw0QYDcFid2UjJrglAwxQ6CZ

  • Ich hatte das Problem "Fundhund außerhalb der Tierheimöffnungszeiten" auch mal.Nachdem ich erstmal die Höfe in der Gegend abgeklappert hatte, ob ihn jemand kennt oder vermisst, habe ich bei der Polizei angerufen. Die haben mir eine Nummer mitgeteilt, die nach 18.00 Uhr für unbegleitete Hunde zuständig wäre. Stellte sich raus, dass das bei uns die Abfallwirtschaftsbetriebe sind. :emoticons_look:


    Die erste Frage am Telefon: "Ist der Hund gesichert?"

    Ich so: "Öhm, nee, aber der ist ganz freundlich. Ich glaub nicht, dass der beißen würde."

    Die: "Wir fangen keine Tiere ein! Wenn der nicht gesichert ist, kommen wir nicht!"

    "Achso, ja klar. Doch, angeleint hab ich ihn. Die Leine muss ich aber wiederhaben, weil der sich die gerade mit meinem Hund teilt!"

    -> Da konnte man mal sehen, was für ein nettes Kerlchen das war. Der ist echt brav neben Jil hergelaufen mit der Handschlaufe von meiner Leine um und wollte auch nirgendwo anders hin. Jeder Hund hatte 65 cm Leinenlänge und beide fanden diese Nähe total unproblematisch. Tutnixe sind toll!


    Jedenfalls: Der Mitarbeiter kam echt in Müllwerker-Orange und mit einem völlig überdimensionierten Fahrzeug, das ebenfalls stark nach Müllwagen aussah - ein Kleinlaster mit der typischen AWM-Beschriftung. Wahrscheinlich transportieren die auch entlaufene Ponies damit... Dieser hatte noch ein extra Käfig-Abteil drin. Der Profi in orange war freundlich und hatte offenbar Hundeverstand und hat den Schnuffel sehr nett in das Abteil hereinkomplimentiert. Ich habe natürlich gefragt, wie das jetzt läuft für den armen Hund: Die AWM haben quasi einen Schlüssel für die Hintertür vom Tierheim und quartieren den da in einem leeren Zwinger ein. Und am nächsten Morgen kümmern sich die Leute vom Tierheim dann um die Bürokratie und finden den Halter raus und so.

  • Muss doch ge-klärt werden wo der hingehört ;)

    Ich dachte gerade beim lesen auch erst kurz wie? Soll der da ertränkt werden :face_screaming_in_fear:

    Beim Klärwerk befinden sich ein, zwei Zwinger. Da die Gemeinde ungern Pensionskosten für Fundhunde zahlt, bleiben diese immer die ersten Tage dort und ein MA vom Klärwerk versorgt sie. Es ist genau geregelt, ab welchem Tag die Hunde dann ins Tierheim wechseln dürfen.

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