Leinen-Rowdys - Der Pöbel-Thread

  • Aber ist das wirklich so? Reagieren die da anders?

    Ist hier definitiv so. Bei Mops und Frenchi passe ich immer sehr auf. Letztens kam ein Jungspund auf uns zu (waren im Freilaufgebiet), der war definitiv freundlich und wollte mal Hallo sagen. Aber hat schlimm geröchelt. Der war noch nicht ganz bei uns, da hat Oliv schon geknurrt, die interpretiert das röcheln als Aggression. Dazu die steife Körpersprache...sie tut sich da schwer. Bei Leni ist es eigentlich kein Problem und wenn die Mopsis noch einigermaßen Schnauze haben und nicht röcheln, gehts auch.


    Dazu kommt, dass die oft kleine Dampfwalzen sind :lol: , das kommt hier auch nicht so gut an (aber das betrifft auch Labbis zum Beispiel.)

  • Alma nicht, die findet die Unbekannt genauso Scheisse wie alle anderen auch :rolling_on_the_floor_laughing:

    Bekannte Hunde sind egal welcher Rasse kein Problem.

    Kann vielleicht mal sein, das Kurznasenhunde wegen der anderen Monika etwas länger dauern oder sie die teilweise vorhandene Geräuchkulisse gruselig findet.

  • Pelle weiß auch genau, was Training ist und was nicht. Aber für mich waren die sichereren Settings mit einem berechenbaren Gegenüber und einem nicht ganz so krawalligen Pelle sehr gut um bestimmte Strategien einzuüben und auch Neues auszuprobieren. Außerdem finde ich die Stadien seiner Kontaktaufnahmen nach wie vor sehr spannend.


    Tatsächlich haben die Jungs bei gestellten Übungssituation auch die Backen gehalten. Einmal haben wir uns mit jemandem aus dem Forum getroffen, deren Hund ein Pöbelproblem hatte. Wir damals ja auch noch, also gedacht, cool, kann man zusammen üben.


    Weder ihr Hund, der nur minimal gebrummelt hat, noch unsere haben gepöbelt. Es war sozusagen total witzlos xD

    Ich trainiere nur so. Pelle soll nicht in die Situation kommen auszulösen, wo ich ja nur noch die Möglichkeit eines Abbruchs habe, der stark ausfallen muss, weil ich Pelle in seiner Erregungslage gar nicht erreiche, wenn er so weit ist. Es geht doch dann darum die Sequenzen vorher zu nutzen und Alternativen zum stetigen Reinsteigern zu finden. Wenn Pelle im Training auslöst, habe ich einen Fehler gemacht, so sehe ich das jedenfalls.


    Nichts desto trotz muss man den sicheren Trainingshafen verlassen, um dann effektiv in der Realität arbeiten zu können. Für mich war es aber beruhigend zu wissen, dass er das im Trainingskontext kann, was draußen noch nicht funktioniert. Das letzte Level sind Begegnungen vor der Tür (bzw. im Treppenhaus) und da machen wir jetzt - nach zwei Jahren - gerade die ersten großen Schritte, weil ich immer weiter und weiter und weiter... gemacht habe mit dem, was im Training gut funktionierte und irgendwann konnte er dann aufspringen und sich von mir mitziehen lassen.

  • Zu Frenchie und Co :


    Wie gesagt reagiert Lilo auf Bulldoggen grundlegend schlecht, auch auf Rüden.

    Während sie auf Möpse ( bzw Mops Rüden und Mops-Mix Rüden) oft besonders gut reagiert.

    Ich kann mir daher nicht vorstellen dass es die Plattnase ist, die das Problem ist. Es ist eher der Körperbau und Kombi mit der Bulldoggen "Art".

    Es gibt hier sehr viele Bulldoggen, die boomen hier extrem. Dabei müssen es nichtmal Frenchies sein, es sind etwa genauso häufig, wenn nicht sogar noch öfter OEB's und Ähnliche. Auch komplett verbaute English Bulldogs gibt's hier, und weiter entfernt auch Einige Amis.

    Auch die Listi-Fraktion is hier stark vertreten, aber das is ne Andere Ecke.


    Was bei diesen Hunde echt auffällt, ist dass sie sehr behäbig sind, oder sehr start gebaut. Vom Verhalten her sind sie sehr "guckig" und neigen zum anglotzen.

    Oft haben die auch selber noch ein Problem mit Artgenossen und hängen röchelnd + keifend in der Leine.

    All diese Verhaltensweisen und der Körperbau bedingte Ausdruck, sind Dinge von denen sich Lilo schnell provoziert fühlt. Sie hasst es zB extrem angestarrt zu werden - zumindest wenn es fremde Hunde oder Menschen tun. Das beunruhigt sie, und da sie Schnauzer typisch in Konfrontationen keinen Rückwärtsgang in petto hat, und das entsprechende Temperament dann gern mal durchgeht, ist ihre Reaktion: Zurück starren, anspannen, Kamm im Nacken, vor schießen, Terror machen.


    Aber wie gesagt - Der Hunde Typ mit der Größten Erfolgsgarantie sind Möpse, why auch ever :ka:

    Vermutlich ist es die eher quirlige Art. Bulldoggen sind da ja doch nen Ticken Ernster. Vielleicht verträgt sich die Kombi ernst + ernst hier einfach nicht gut :thinking_face:

    Ich denke mir grad bei den ein oder anderen Frenchies aber ehrlich gesagt auch selber gern mal :,, Was für eine Arschkrampe" :upside_down_face:



    Edit : Es geht aber auch gegenteilig.

    Ich kannte mal nen Dackel Mix Rüden, der ist auf jeden Hund angesprungen, nur auf Kurznasen nicht. Das wirkte so, als hätte er sie nicht richtig als Hunde erkannt.

  • Bzgl Frenchie... Max ist das eher egal, er mag eh fast keine anderen Hunde.



    Dexter kann nicht mit Frenchies :ka:

    Wir sind aber schon länger auf dem Stand, dass er ruhig dran vorbei laufen kann.


    Er ist früher eine ganze Weile jedesmal eskaliert, wenn wir eine gesehen haben.

    Angefangen hat das, als er und eine junge Französische Bulldogge "Hallo" gesagt haben. War ein eigentlich unspektakuläres aneinander Schnüffeln, dann ist Dexter explodiert und danach bei jeder Frenchie.


    Der andere Hunde hatte da tatsächlich garnichts gemacht, es war allerdings wohl auch nicht förderlich, dass wir dem danach noch oft begegnet sind und er seine Halter munter schaufend durch die Gegend zog - auch immer wieder auf uns zu :muede:


    Möpse sind übrigens nie ein Thema gewesen. Im Gegenteil fand er die eigentlich immer nett :ka:

    Abgesehen von einem AggroMops in der Nachbarschaft, der jedem mit Mord und Todschlag droht |)

  • Ich habe ja immer noch oft Situationen wo Leute uns einfach gerne ärgern damit Amy austickt,

    Ja hier auch so gewesen. Einer hat sogar absichtlich Wege hinter Kurven zugestellt und dort auf uns gewartet. Er hat es zugegeben, als eine Freundin ihn zur Rede gestellt hat. Sein Hund müsste Training machen, weil Auflagen und er will nicht, weil es ja nichts bringt.


    Hier hat es sich entspannt als ich richtig ausgeflippt bin und sich das herumgesprochen hat. Also einen guten Tipp habe ich da nicht.


    Aber trotzdem, eigentlich graut es einem fast vor jedem Spaziergang.


    Das tut mir sehr leid. Vielleicht hilft es dir, du bist damit nicht alleine. Mir ging es so und an Unglückstagen ist es immer noch so, besonders wenn die Sorgen wegen ihres Gesundheitszustandes zunehmen und meine Nerven dünner werden. Manchen anderen hier im DF wird es auch so gehen. Und in meinem Umfeld weiß ich sogar das es manchen so geht/ging.


    Hast du die Möglichkeit mal 3 Tage Auszeit zu nehmen und jemand anderen Gassi zu schicken?

    Habt ihr eigentlich auch solche Hunde, die zwischen Trainingssituation und "echter" Begegnung unterscheiden können?

    Ja kann meine. Und deswegen lassen wir das auch mittlerweile sein. Es ist rausgeworfene Zeit und Geld, weil sie es eben immer so trennt.

  • Aber trotzdem, eigentlich graut es einem fast vor jedem Spaziergang.


    Hast du die Möglichkeit mal 3 Tage Auszeit zu nehmen und jemand anderen Gassi zu schicken?

    Nein, das geht auf gar keinen Fall. Es bliebe nur mein Mann, und der ist damit hoffnungslos überfordert.

    Früher, bei unseren problemlosen Hunden war das gar kein Ding. Da konnte er auch mit beiden gehen, als ich zB im KH lag, aber jetzt mit der Dumpfbacke? Der kann Hunde halt auch nicht wirklich gut lesen und ist eher so für Spaß Dinge zu haben🤪.

  • Aber ist das wirklich so? Reagieren die da anders?

    Juro hat Angst vor den röchelnden kurznasigen Hunden. Hätte er wahrscheinlich aber auch, wenn ein anderer Hund röcheln würde, er findet das Geräusch einfach sehr suspekt.


    Ansonsten merke ich, dass er auf die Kurznasen weniger begeistert und aufgeregt reagiert, als auf alle anderen Hunde. Das ist halt aber auch der einzige so distinkte Typ Hund, den es in meinem Bekanntenkreis nicht gibt, deswegen kann es einfach an den mangelnden Erfahrungen mit ihnen liegen.

  • Pelle hat mit kurznasigen Hunden weder mehr, noch weniger Probleme. In der Regel sind wir aber sowieso nicht so dicht dran, dass ihm eine veränderte Atmung auffallen könnte.


    Was klar ist, ist dass kleine, weiße Wuschelhunde ihn am meisten triggern und es ihm da am schwersten fällt sich zusammenzureißen und etwas deeskalierendes zu tun. Meine Vermutung ist, dass diese Hunde in unserem Umfeld häufig ebenfalls ein Pöbelproblem haben und er das jetzt auf alle kleinen, weißen Wuschel übertragen hat und die deshalb extra ätzend findet.

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