Leinen-Rowdys - Der Pöbel-Thread
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Kiddos Pöbelverhalten an der Leine wird immer schlimmer und ich gleichzeitig immer unsicherer und verzweifelter ... Super bescheidene Kombination.
Wir haben mittlerweile so viel versucht, viele Trainer abgeklappert, viele Methoden ausprobiert und nichts ist langanhaltend gut.
Ich fühle mich momentan soooo inkompetent
Er geht bei Hundesichtung schon ins Fixieren - daraus abbrechen oder umlenken lässt er sich nicht.
Sobald der andere Hund dann auf unserer Höhe ist wird in die Leine gesprungen, gebellt und manchmal geknurrt.
Ich schaffe es nicht ihn einfach zu blocken, seine Technik ist mittlerweile so ausgefeilt, dass ich nahezu handlungsunfähig bin, was auf meinen Hund natürlich noch inkompetenter wirkt.Der Grund für sein Pöbeln liegt nach Trainermeinung in mangelnder Frustrationstoleranz.
Hier haben wir schon massig Stellvertreterkonflikte gesucht und ausdiskutiert... vieles ist besser geworden ... unsere Achillesferse bleiben allerdings andere Hunde.
Tut mir leid, aber ich musste mich einfach mal auslassen und meine Enttäuschung (über mich selbst) rauslassen.
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Sei nicht so hart zu dir.
Kenne das aber, manchmal fühle ich mich auch echt unfähig. Hier ist es aber sehr unterschiedlich, manchmal kommen wie gut vorbei, manchmal kriegt er sich kaum ein. Mache ab März einen Kurs zu dem Thema bei einer Hundeschule, Mal sehen, ob es was bringt.
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Ich lasse erst Mal einen Drücker da!
Ich weiss wie du dich fühlst, wirklich 100%
Ich hab soooo viel Training und Trainer und und und in den Hund gesteckt und es wurde null besser, teilweise schlimmer.
Ich hab tatsächlich schon damit abgeschlossen gehabt. Ich hab daran irgendwann gar nicht mehr dran gearbeitet.
Ich durfte mir auch von Trainern nette Dinge anhören ...
Bei uns hat dann über einen Zufall nach fast 4 Jahren (also Alma war da schon 7!) klick gemacht. Dabei hat mir eine Trainerin nur dabei geholfen Dinge die der Hund einzeln schon konnte zusammenzufügen (gar nichts neues also!).
Aber das hat gereicht und inzwischen läuft Alma mit Abstand von 1-2 Meter an (fast) jedem angeleinten Hund vorbei. Klar nicht 100% als Selbstläufer ich muss aber nur noch an den richtigen Stellen ihr Feedback geben (positiv) dann läuft sie einfach vorbei oder ihr folgen, wenn sie anzeigt, dass sie einen Bogen laufen mag um genau den Hund.
Was ich sagen will:
Ihr findet euren Weg und wenn du erst Mal dich gar nicht darauf fokussiert um den Druck da raus zu bekommen.
Du bist nicht inkompetent!
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Sei nicht so hart zu dir.
Kenne das aber, manchmal fühle ich mich auch echt unfähig. Hier ist es aber sehr unterschiedlich, manchmal kommen wie gut vorbei, manchmal kriegt er sich kaum ein. Mache ab März einen Kurs zu dem Thema bei einer Hundeschule, Mal sehen, ob es was bringt.
Ja, versuche da echt nicht so hart zu mir zu sein und vor allem nicht so enttäuscht, ist aber echt arg schwierig.
Zur Zeit liegt unsere Pöbelquote leider bei 95% ich dringe einfach nicht zu ihm durch.
Im Freilauf ist es alles gut - weißt du ja datKleene
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Ich würde solche Situationen erstmal meiden.
Etwas was du immernoch tun kannst, ist es umzudrehen, spätestens wenn er anfängt zu fixieren.
Alles was danach kommt ist noch zu viel.
Wenn er seine Aufmerksamkeit umlenkt und brav mit dir mit läuft, loben.
Ist zwar echt umständlich, aber ich denke eine andere Wahl haste nicht wirklich.
Und natürlich drauf achten zu ruhigeren Zeiten Gassi zu gehen um solche Begegnungen erstmal gering zu halten.
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Ich lasse erst Mal einen Drucker!
Ich weiss wie du dich fühlst, wirklich 100%
Ich hab soooo viel Training und Trainer und und und in den Hund gesteckt und es wurde null besser, teilweise schlimmer.
Ich hab tatsächlich schon damit abgeschlossen gehabt. Ich hab daran irgendwann gar nicht mehr dran gearbeitet.
Ich durfte mir auch von Trainern nette Dinge anhören ...
Bei uns hat dann über einen Zufall nach fast 4 Jahren (also Alma war da schon 7!) klick gemacht. Dabei hat mir eine Trainerin nur dabei geholfen Dinge die der Hund einzeln schon konnte zusammenzufügen (gar nichts neues also!).
Aber das hat gereicht und inzwischen läuft Alma mit Abstand von 1-2 Meter an (fast) jedem angeleinten Hund vorbei. Klar nicht 100% als Selbstläufer ich muss aber nur noch an den richtigen Stellen ihr Feedback geben (positiv) dann läuft sie einfach vorbei oder ihr folgen, wenn sie anzeigt, dass sie einen Bogen laufen mag um genau den Hund.
Was ich sagen will:
Ihr findet euren Weg und wenn du erst Mal dich gar nicht darauf fokussiert um den Druck da raus zu bekommen.
Du bist nicht inkompetent!
Erst einmal danke es ist irgendwie beruhigend auch einmal zu lesen, dass es auch im "fortgeschrittenem" Alter des Hundes noch klappen kann. Das ist schön. Ja du hast recht, ich sollte für mich den Druck ein wenig rausnehmen und mehr Verständnis für Kiddo aber auch für mich haben.
Ich würde solche Situationen erstmal meiden.
Etwas was du immernoch tun kannst, ist es umzudrehen, spätestens wenn er anfängt zu fixieren.
Alles was danach kommt ist noch zu viel.
Wenn er seine Aufmerksamkeit umlenkt und brav mit dir mit läuft, loben.
Ist zwar echt umständlich, aber ich denke eine andere Wahl haste nicht wirklich.
Und natürlich drauf achten zu ruhigeren Zeiten Gassi zu gehen um solche Begegnungen erstmal gering zu halten.
Auch dir lieben Dank. Tatsächlich habe ich mich förmlich schon auf den Kopf gestellt aber noch NIE umgedreht ich überlege gerade selbst warum eigtl nicht? Vielleicht ein wenig Hoffnung, dass es doch funktioniert, vllt. weil ich die Konfrontation nicht meiden wollte oder auch, weil andere HH mich ja für gaga halten könnten...
Umständlich darf es sein, da scheue ich mich wenig vor. Schaden wird es nicht, werde ich definitiv mal ne Zeit ausprobieren.
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Vielleicht ein wenig Hoffnung, dass es doch funktioniert, vllt. weil ich die Konfrontation nicht meiden wollte oder auch, weil andere HH mich ja für gaga halten könnten
Ging mir auch lange so.
Hilft aber weder dir noch deinem Hund. Die Leute denken ja auch blöd wenn dein Hund pöbelt.
Es gibt da ein Buch, nur wenige Seiten, das heißt "Alles schon probiert" oder so ähnlich.
Sehr schönes Buch, es geht allein um Akzeptanz des Problems und entspannten Umgangang damit - kann ich nur Empfehlen
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Ging mir auch lange so.
Hilft aber weder dir noch deinem Hund. Die Leute denken ja auch blöd wenn dein Hund pöbelt.
Es gibt da ein Buch, nur wenige Seiten, das heißt "Alles schon probiert" oder so ähnlich.
Sehr schönes Buch, es geht allein um Akzeptanz des Problems und entspannten Umgangang damit - kann ich nur Empfehlen
Ich glaube die Leute hier denken weniger blöd, wenn ein Hund pöbelt (weil hier viele pöbeln). Für die ist eher nicht verständlich, warum der Hund "nix darf".
Akzeptanz täte mir gut bin schon so verkrampft, dass ich keinerlei Bauchgefühl mehr für meinen Hund (in dieser Situation) habe. Buch ist bestellt
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Etwas das denke ich jeder irgendwann lernen wird der mit Hunden irgendeine Baustelle hat die sich in der Öffentlichkeit zeigt : Blende aus was Andere denken. Konzentriere dich auf dich und deinen Hund, der Rest ist zweitrangig.
Aber das muss man sich so auch erstmal wie ein Mantra immer wieder üben, bis es auch wirklich ankommt.
Primär geht es ja erstmal darum, dass der Hund und du runter fahren könnt, und dein Hund erste Ansätze erhält wie er sich verhalten könnte.
Nach und nach reduziert sich irgendwann der akzeptable Radius, bis man irgendwann mit mehr oder weniger Abstand ( individuell verschieden) vorbei laufen kann.
Zwar ist man wahrscheinlich von außen der Depp der allen ausweicht/aus dem Weg geht, aber das ist mMn besser als der mit dem Aggro-Pöbler, und im Endeffekt geht's ja nicht um die Anderen, sondern um den eigenen Hund.
Ich weiche heute auch noch aus, weil ich weiß dass Madame ihre Individualdistanz braucht - zu den einen mehr ( zB Bulldoggen oder Plüsch Hunde, vor allem Hündinnen oder sonstige Erzfeinde), zu den Anderen weniger ( Rüden, kleinere Hunde, Hunde hinterm Zaun), aber schlussendlich bleibt ja in unserem Fall dabei, dass sie auf die ein oder anderen Hunde einfach kein Bock hat, und es anstrengend ist sich zusammen zu reißen.
Mittlerweile ist tatsächlich vieles möglich und ich sehe immer öfter Hunde bei denen ich das Gefühl hab - Theoretisch könnten die sich sogar verstehen.
Aber wenn ich zB sehe : Hündin auf 12 Uhr, peilt schon von weitem an, dann gehe ich dieses Wagnis nicht ein und laufe im Zweifel lieber einen Umweg. Denn, bei aller Mühe und Fortschritt - Sowas KANN nicht funktionieren. Nicht wenn kein Abstand möglich ist und ein Hund diesen Konfliktpotentials auch noch frontal auf uns zu läuft. Sowas WIRD ausufern, also nein.
Befindet sich der selbe Hund auf der anderen Straßenseite, klopf ich mir kurz auf den Oberschenkel, schick sie so auf die abgewandte Seite, konzentriere mich drauf ruhig zu bleiben, und kann getrost meinen Hund mit Lob und Keksen überschütten wenn sie sich verhält wie ich das gern hätte.
Das klappt mittlerweile.
Natürlich ist sie dabei spannig, aber sie bleibt auf ihrer Seite und wendet ihre Aufmerksamkeit auch mal ab, und das sind dann diese Sequenzen die sich so richtig für sie rentieren.
Ich merke da hat sich inzwischen echt viel getan :)
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Ich würde solche Situationen erstmal meiden.
Etwas was du immernoch tun kannst, ist es umzudrehen, spätestens wenn er anfängt zu fixieren.
Alles was danach kommt ist noch zu viel.
Das würde ich gerne unterstreichen!
Bei uns hat sich damals mit Balu meine Grundstimmung extrem gebessert, als ich mir selbst klargemacht habe, dass es die Option gibt, die Konfrontation zu umgehen. Keine/eine sehr kurze Erfahrung ist immer noch besser als eine schlechte. Mit meiner Entspannung stellte sich dann auch schneller Erfolg ein.
Wobei ich den Gedanken, dass man da jetzt halt durch muss, auch kenne. Jetzt bei Reikas Pöbelei musste ich mir den oberen Absatz nochmal ganz bewusst ins Gedächtnis rufen. Und, so dämlich es klingt, brauchte ich gerade am Anfang richtig Überwindung, Umzudrehen und die Begegnung zu vermeiden. Irgendein Gefühl in mir drin hat gesagt, dass ich da eigentlich durchmuss. Wirklich bescheuert Jetzt drehe ich wieder viel häufiger um, wenn ich das Gefühl habe, es könnte sonst schief gehen. Und es hilft meiner Stimmung und der der Hunde wieder enorm.
Also fühl dich gedrückt
Ich kenne auch die Gefühle der Enttäuschung (über einen selbst) nur allzu gut. Ich hatte oft auch Momente, in denen ich dachte, dass wir es NIE wegbekommen (oder auch nur zu einem erträglichen Alltag kommen).
Das ist auch in Ordnung, man darf zeitweise auch mal frustriert, genervt und traurig sein.
Aber versuche, diese Gedanken nicht Überhand nehmen zu lassen. Ich bin mir sicher, dass du schon sehr viel mehr richtig als falsch gemacht hast. Und einige Entwicklungen brauchen einfach ihre Zeit, nicht jedes Training bringt von heute auf morgen Erfolge.
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