Er frisst schon wieder nicht ...

  • Bei uns war es sehr ähnlich, was heute genommen wurde, ging am nächsten Tag nicht und er wäre auch lieber vor dem Napf verhungert, aber wirkte allgemein sehr hungrig. Haben Darmflora und vieles weitere bei enterosan testen lassen und durch die Elastase im Kot haben wir festgestellt dass die Bauchspeicheldrüse keine Enzyme herstellt und einige Darmbakterien fehlten. Anscheinend hatte er dadurch beim Essen auch deswegen Probleme. Seit er Enzyme und gute Bakterien bekommt ist alles super. Wir konnten auch keine wirklichen Schmerzen o.ä. feststellen, aber seit er Kreon bekommt, freut er sich wieder aufs Essen.

  • Die Beschreibung könnte auch von uns kommen. Hier waren auch Enzyme der Schlüssel zum Glück, obwohl die Untersuchungen unauffällig waren. Almazyme Pulver hat bei uns gereicht. Es ist wohl einfach eine Verdauungsschwäche.

  • Das erste Mal ließ sich dieser Reflex auslösen, als er den Zwingerhusten hatte. Dann war das ca. 4 Wochen nicht mehr auslösbar, jetzt kann man es wieder auslösen. Das spricht ja gegen eine (dauerhafte) Verengung.

    Beim Zwingerhusten war der Hals rot und die Lymphknoten geschwollen, das hat er aktuell nicht.


    Schmerzen schließt sie (und ich mittlerweile auch) aus, weil er überhaupt keine Zeichen zeigt. Kein Schmatzen, kein Zucken, kein Hecheln, kein Lecken ... Und ich hatte ihm ja schon Novalgin gegeben - so auf Verdacht - hat aber auch keine Veränderung gebracht.


    Mit Wurli bin ich im Kontakt. Wir hatten da auch lang drüber geschrieben, aber ihm fehlen auch einige Symptome.


    Für Magen- und Darm mache ich regelmäßig so eine Sanierung.


    Gerade beim Gassi hat er mich angehüpft und um Lecker angebettelt. Richtig fordernd. Das probeweise hingehaltene Leckerchen (beneful) hat er sofort verschlungen und wollte noch mehr haben.

    Wenn ich nur wüsste, ob er wirklich nur "rum trickst" ... :verzweifelt:

  • Dobby.2019 und micky86

    Kann das denn so lang "unentdeckt" bleiben?

    Wir haben so viele Phasen gehabt, wo es wirklich gut lief. Mit Köbers war er über ein Jahr total zufrieden.

    Ich weiß, dass er ein sensibler Hund ist und Stress sich arg auswirkt.


    Aber ich krieg schon selber Panikattacken, wenn ich aufstehe, weil ich mich frage: wie wird dieser Tag?

  • Ansonsten kannst du es auch mal bei einem Kinesiologen versuchen, wenn sowas was für dich ist. Etwas andere Methoden, aber hat für unsere Tiere immer gut funktioniert um herauszufinden was los ist :ka:

    Klingt für mich aber auch nicht nach Tricksen, da treibt man es nicht bis zum Magenbluten nur umbesannen leckereres zu bekommen…

  • Kenn dieses „Spektakel“ leider auch sehr gut und die Tierärzte haben mich auch nur bedingt ernst genommen. Mehr nach dem Motto „der Hund verhungert nicht vorm vollen Futternapf“ das würden wir hier ebenfalls wiederlegen.


    Ich wäre mir da sicher, dass dieses Verhalten eine Ursache hat und man einfach weitere Diagnostik fahren muss um die Ursache zu finden.

    Da würde ich, wäre es mein Hund dran bleiben.

    Man kann ja mit den „leichteren“ Dingen anfangen. Kotuntersuchungen ins Labor schicken alles was eben über Kot bestimmbar ist testen und wenn da nix raus kommt gibt es ja weitere Möglichkeiten wie z.B. eine Endoskopie usw.

  • Im Endeffekt kann es nur eine Untersuchung sagen. Kann es mir aber vorstellen, davor hatte das Mäkeln ja andere Gründe, evtl ist es diesmal der Grund. Epi muss meines Wissens nicht angeboren sein,sondern kann sich entwickeln.

    "Eine erbliche, sogenannte juvenile Form der Bauchspeicheldrüsenschwäche tritt bei Junghunden auf. Sie werden zwar in der Regel mit einer funktionierenden Bauchspeicheldrüse geboren, doch beginnt diese bereits im Welpenalter zu schrumpfen (Pankreasatrophie), sodass viele Junghunde im Alter von 6 bis 18 Monaten erste Symptome entwickeln. Manche aber auch erst später. Man vermutet, dass eine Autoimmunreaktion diese Schrumpfung verursacht. Großwüchsige Hunde wie z.B. Deutsche Schäferhunde sind besonders häufig betroffen, ebenso kurzhaarige Collies.


    Die Bauchspeicheldrüsenschwäche kann jedoch auch Folge einer Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) sein, wenn durch die Entzündung so viel Gewebe zerstört wird, dass nicht mehr genügend enzymproduzierende Zellen vorhanden sind, um den Bedarf an Verdauungsenzymen zu decken. Dass eine einmalige akute Entzündung so viel Gewebe zerstört, ist äußerst selten der Fall. Meist ist die Unterfunktion Folge einer chronischen Pankreatitis, deren wiederkehrende Entzündungsschübe auch unbemerkt bleiben können.


    Tumoren verursachen nur selten eine Bauchspeicheldrüsenschwäche und bei Tumorpatienten stehen normalerweise andere Symptome im Vordergrund als die der Pankreasinsuffizienz."

    Quelle: https://www.drhoelter.de/tiera…ienz-beim-hund.html#toc_1

  • Ich kann dir leider nicht helfen. Nur das ich auch so einen Hund hier habe und dich total verstehen kann . Er wird jetzt 12 und seit 11 Jahren kämpfen wir mit dem Futter. Vorher im Tierheim, in dem er bis zu seinem 10 Lebensmonat lebte, war er auch nicht anders. Er ist ansonsten altersgemäß gesund. Vor kurzem hatte er massive blutige Durchfälle , aber das erste Mal in seinem Leben :ka:


    Wir haben gute Zeiten, da frisst er gut und schlechte Zeiten, da verweigert er ganz. Und nein wegnehmen hilft übrigens nicht. Er bekommt nur Nassfutter, er geht immer wieder hin und kuckt in den Napf, also Hunger hat er. Das stelle ich natürlich in den Kühlschrank und biete es später nochmal an. Oft frisst er erst nach dem Gassi.


    Inzwischen haben wir herausgefunden was überhaupt nicht geht. Kartoffeln und seien es nur 0,0000001 % , Süßkartoffeln, Pastinake. Reis verträgt er nicht, Innereien nicht , rohes Fleisch nicht. Eine Weile hat er nur Biofutter gefressen ich habe ein ganzes Arsenal hier und spende regelmäßig xD

    Seit seiner Krankheit versuche ich magenschonender zu füttern, er bekommt vom TA eine Darmpaste. 2 Tage die Woche koche ich Huhn mit Möhre. Da er freiwillig kein Gemüse oder Obst futtert reicht das aber nicht. Im Moment mag er von Vetconcept Wild. So viel Auswahl bleibt nicht.

    Im Winter frisst er erfahrungsgemäß besser, im Mai und Juni kaum etwas.

    Ich weiß es nicht.... aber er ist total gut drauf und freut sich des Lebens. Vieles ist bei ihm sicher auch stressbedingt.


    Was ich sagen will , du bist nicht alleine :streichel:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!