Er frisst schon wieder nicht ...

  • Ich finde dein Resüme verwirrend.

    Du beschreibst einen Hund, der nach Geburt er animiert wurde, bei dem du einen Hirnschaden vermutest, dieser Hund wurde von der Züchterin erst regelhaft versorgt, nachdem der Zuchtwart einschritt, vorher Fan die Züchterin es lustig, dass der Welpe nicht säuft.


    Dann beschreibst du durchgehend, dass der Hund immer krank war, wenn er nicht frass, oder Hirmonschwankungen hatte.


    Dann ist die Ärztin davon überzeugt, dass der Hund dich austestet und dann beschreibst du, dass du nicht weißt, ob der Hund zwischendurch so viel Leckerchen und Käse und Brot und Wurst bekommt, so dass er vielleicht einfach satt ist.


    Bring mal Ordnung da rein. Und Wechsel den TA!

  • Ich wäre bei so verwirrender Symptomatik auch schon längst in einer spezialisierten Tierklinik bzw. einer, die einen Facharzt/Fachabteilung (mit guten Ruf) in dieser Richtung beschäftigt.


    Der Haus- und Hof Tierarzt hat meines Erachtens seine Möglichkeiten ausgeschöpft, ohne zufriedenstelle Diagnostik.

  • Ich habe gerade "Autist " gelesen. So einen Typ hatte ich hier auch. Wenn es sowas bei Hunden gibt, mein Papillon Gusti war so einer. Auch das mit dem Futter erinnert mich an ihn. Zeitweise habe ich ihn mit dem Löffel gefüttert....Dann habe ich für ihn jeden Tag gekocht und das mache ich für meine Hunde nun seit 10 Jahren. Das selber gekochte - Huhn, gekochtes Ei, Möhren, Reis - hat er dann gerne genommen, bisschen gebratene Hühnerhaut obendrüber, war ein Selbstläufer.

    Auch als er dement wurde. Er hat sich mit 15,5 Jahren an Altersschwäche ins RBL verabschiedet.

  • Als Dakota eine Zeit sehr schlecht gegessen hat, war ich kurz davor, in die Uniklinik zum Internisten zu fahren. Den Termin hab ich Gott sei Dank absagen können 3 Tage vorher und seitdem isst sie recht brav.

    Sie guckt zwar auch anfangs gern bei Alana zu aber dann geht sie zu ihrem Napf und frisst meist alles auf.


    Ich würde folgendermaßen vorgehen:

    gleich einen Termin bei einem Spezialisten vereinbaren. Wird eh länger dauern bis ihr hinkommt.

    In der Zwischenzeit:

    Futtertagebuch (jeden Krümel aufschreiben)

    Kotprobe bei enterosan

    Großes Blutbild


    Dann hast du für den Spezialisten schon wichtige Parameter in Erfahrung gebracht.

  • Sorry, ich bin einfach etwas durch ...


    Ja, wenn er nicht frisst, entwickelt er unheimlich schnell eine Magenschleimhautentzündung. Es kann aber auch sein, dass der Magen die Ursache ist und er deswegen nicht frisst. Das ist dann die Suche nach dem Huhn und dem Ei.

    Die Ärztin hat ihn letzte Woche untersucht, findet den Magen unauffällig. Das Blutbild von Mai ist so gut, dass sie bei dem Allgemeinbefinden nicht von einer so drastischen Verschlechterung ausgeht, dass die Appetitlosigkeit dorther kommt.

    Auf den Zähnen ist Zahnstein, aber ihrer Ansicht nach nicht so viel, dass er Schmerzen hätte.


    Bodo bekommt nicht "so viel Leckerchen". Ich meinte eher, ob er mit den drei Keksen beim Gassi und 2x zwei Esslöffel Joghurt (für die Zusätze) wirklich schon auskommt. Brot und Wurst hat er nur die letzten drei Tage bekommen, damit er überhaupt was frisst.

    Einzig beim Tierarzt und bei meiner Mutter hat er noch was nebenher bekommen. Das war aber auch schon Mittwoch und Freitag.


    Ich kümmer mich nächste Woche um Termine *seufz*

  • Wir waren beim normalen Tierarzt.

    Ja, das bringt einem halt nix. Leider.


    Das Problem ist halt das so Hunde eben gerne sowas mit Futter verknüpfen. Dann gehts ne Weile gut und es reicht ein bisschen Magendrücken damits wieder anfängt.

    Aufschreiben was er bekommt ist immer ne gute Sache, aber ich werde bei sowas auch kreativ (dank Arren) Also das Futter mörsern und in Joghurt einrühren, da Bodo ja Joghurt mag. Oder wenn er matschiges frisst, das Futter in Bockwürstenwasser einweichen. Oder aus dem Futter Kekse backen, das ging bei Arren manchmal.

    Oder Hühnerherzen kaufen und dörren, dauert zwar ewig im Backofen aber mit ein bissken Hühnerherz ging bei Löle alles, und auch Arren findet die ziemlich geil. Ich hab zu schlimmen Zeiten eben die Herzen gehälftet, gedörrt und dann 2 Stücke Futter plus das halbe Herz obendrauf und das in den Hund.

    Was bis heute meist ausreicht ist einreiben! Also Futter mit was geilem einreiben. Ich hab schon ungeliebtes Futter in der Pfanne angeröstet in der vorher Hamburger drinne gebraten wurden. Oder das gedörrte Hühnerherz über Futterstücke gerieben, da Arren ja zuviel Fleisch ganz schlecht verträgt. Speck gewürfelt, angebraten und dann das Futter drinne geröstet.

    Bei Arren ist es tatsächlich so das je besser es für ihn riecht desto höher ist die Chance das er es früher oder später frisst.

    Und bei so Hunden macht man alles. Und mir isses auch echt egal wenn er inzwischen manchmal mäkelt. Da mach ich Freudensprünge! Und dann kriegt er halt nochmal extra Topping dazu, wenn er halt will. Weil bei dem Hund isses mir echt egal, Hauptsache er frisst.

    Hamilton hingegen ist anders, weil der nicht diese Hungerproblematik hat. Wobei auch hier gilt: Was er garnicht mag muss er nicht fressen.

  • Erstmal möchte ich sagen, daß es mir sehr leid tut und ich gut verstehen kann wie sehr es an den Nerven zehrt :streichel: . GsD scheint der Bub mit 45 kg auf eine SH von 61 cm nicht abgemagert.


    Ich kenn ähnliche "auf und abs" aus dem Zusammenleben mit einem Vorgängerhund. Nachdem die Termine bei unserem Haus-TA nix voran gebracht haben habe ich in einer TK einen Termin bei einem Internisten ausgemacht. Ergebnis war stark vergrößerte SD mit Karzinom, was das Schlucken immer wieder mal erschwerte. Die SD-Werte waren übrigends bis auf einen niedrigen T4 unauffällig.


    Ich persönlich würde bei solchen Auffälligkeiten immer in eine TK gehen und genaue Aufzeichnungen/Vorbefunde/Behandlungspläne über das bisher Geschehene dabei haben.


    Ich drücke Euch feste die Daumen für eine rasche und bestmöglich behandelbare Diagnose :bindafür:

  • Vorweg, ich kenne das Leben mit einem nicht fressenden Hund leider gut und weiß wie unfassbar belastend es ist, auch wenn bei meinem (inzwischen daran verstorbenen) Hund die Gründe leider klar waren.


    Was ich jedoch in Erwägung ziehen würde ist, dass du die körperliche Abneigung deines Hundes, die durch gesundheitliche Beschwerden entstanden ist, durch dein Fütterungsverhalten verstärkt hast. Denn im Endeffekt ist Fressen, genau wie das Ablehnen von Futter, eben auch nur ein Verhalten. Machen wir darum viel Stress, bieten wir bei Ablehnung direkt was anderes an usw, dann kann man das Ablehnen durchaus verstärken.


    Ich sage nicht "biete deinem Hund nur Fressen an, dass er hasst" - aber ich würde dennoch, natürlich neben der intensiven tiermedizinischen Abklärung (!), auch den Stress aus der Fütterung rausnehmen, so schwer dir das fällt.

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