Aufziehende Gewitterwolken bei meinen beiden 🐶🐶 ??
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Ich kannte das in der Konsequenz, wie ich es bei Ronja erlebt habe, auch nicht. Aber bei der war nichts zufällig daran, wo sie sich platziert hat, wohin und in welchem Tempo und wie sie gegangen ist. Rein gar nichts.
Stell Dir (soweit möglich) die Hundesinne vor: Die leben (teils) ja in einem unglaublich komplexem Duftteppich aus aktuellen und schon vergangenen Eindrücken, der sich bei jedem Quadratzentimeter, den sie sich im Raum bewegen, verschiebt. Ist nur ne Vermutung von mir, ich habe noch nie in einem Hundeschädel gesessen, aber für die dürfte die Frage „wo bin ich gerade und wie halte und bewege ich mich dort“ auf eine Weise von essenzieller Bedeutung sein, die wir kaum nachvollziehen können.
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Hi
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Wahrscheinlich mache ich mir schon wieder zuviel Gedanken um sein Seelenleben, während er das ausnutzt, um sich auszuleben
Joaaaaa.
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Ja, ne? Und viele immer so "Der guckt so traurig...." Oder "Ach, was hat der Arme denn?" während Hamilton sowas von gepflegt die Mittelkralle zeigt...
Unfassbar manchmal! Besonders meine Schwiegereltern, die lassen dem alles durchgehen. Meine Schwiegermutter wird mit kläffen, rempeln und Pfotenstüben vom Wohnzimmer in die Küche getrieben damit sie ihm Leckerlies gibt.
Traut er sich bei mir nicht, aus Gründen.
Und das tut er nach wie vor wie "zufällig", sein Weg führt ihn ab und an an Sammy vorbei, wenn der irgendwo steht. Das ist dann wohl auch kein Zufall, oder, eingedenk eurer Schilderungen... ?
Das lässt sich rausfinden. Geht er da sonst auch lang? Will er da wirklich lang, also steht Sammy wirklich auf seinem Weg wenn er zB zum Wassernapf will, oder zum Fenster oder so? Oder ist das Ziel eher an Sammy vorbeizugehen?
Diese ist plötzlich, man glaubt es kaum, auch für Sammy attraktiv, der da echt noch nie drin gelegen hat .
Manchmal will man sie alle einfach nur ausm Fenster werfen, ne?
Da würd ich nun aber auch gucken, nicht das Sammy die nun beanspruchen will nur weil Jack sie gut findet.
Ich war nur immer skeptisch, ob der Hund das auch wirklich verbindet mit seiner Aktion und den Kennel/seinen Platz nicht negativ verknüpft und als Strafe empfindet.
Hm... Hast du dein Zimmer negativ verknüpft wenn deine Eltern dich auf dein Zimmer geschickt haben?
Hunde sind ja normalerweise nicht doof, und selbst die doofen merken schnell das sie wohl Scheiße gebaut haben und nun eben die Konsequenz kriegen.
(Selbst Arren kann das! Und der hat echt nur 4 Hirnzellen. Der hat vorhin wieder die Tür blockiert weil er auch nach 9 Jahren nicht rafft das die Haustür nach innen aufgeht und halt nicht aufgeht wenn er direkt davorsteht. Dieser Hund... )
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Mir ist das irgendwie zu verkopft und um drei Ecken gedacht mit ganz vielen Bedenken und Zweifeln, während die Hunde ihr Ding machen und die Situationen verstreichen, in denen du aktiv handeln könntest.
Jeder Hund ist anders, manchen reicht ein strenger Blick, andere muss man körperlich korrigieren, damit sie überhaupt mal reagieren. Da ist nichts schlimmes dran.
Anscheinend läuft es so nicht weiter, dann musst du dein Erziehungsprogramm nachjustieren und die Zügel anziehen. Ist halt eben doch ein Terrier, da muss man generell eher klare Kante fahren
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Da ansetzen und mal überlegen, wie war das bei denen in der Anfangszeit. Hast du da was Anders gemacht?
Warst du strikter? Ruhiger? Emotional nicht ganz so sehr an den Hund gebunden?
Das ist wirklich eine Analyse wert. Bei mir stelle ich das nämlich immer wieder fest. Elvis war unser erster Hund, drei kleine(re) Kinder im Haus, viele Besucherkinder. Es musste mit der Hundeerziehung also unbedingt funktionieren. Gleichzeitig war ich aufgrund der Kinder gewohnt, immer sehr klar, sehr konsequent und absolut nachvollziehbar zu sein. Ich war sozusagen im „Erziehungsflow“.
Jetzt sind die Kinder weitestgehend groß und erzogen. Man muss nicht ständig und immer Regeln aufstellen, einfordern und nachhalten. Ja und da merke ich immer wieder, dass ich bei Kuno doch etwas zu Laisser-faire und altersmilde unterwegs bin. Ich muss mich in schöner Regemäßigkeit zusammenreißen und selbst ermahnen, damit King Käse auch das kleine Einmaleins des Hundeknigges verinnerlicht.
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Ich würde dir auch ans Herz legen, weniger über das "Seelenleben" und Eventualitäten von Jack nachzudenken.
Ob er seine Box als "Strafe" empfindet oder nicht - ist erstmal völlig egal. Wenn er die Box kennt, als einen Platz, an dem er zur Ruhe findet ist alles gut.
Ich selbst bin zwar kein Freund davon, den Hund räumlich dann zu begrenzen, denn das ändert nichts an seiner Aufregung bezogen auf die Situation, aber es ist vielleicht etwas, was euch erstmal hilft.
Jack baut den Mist - nicht du. Der darf schon klar die Konsequenzen erfahren. Und ich finde auch nicht, dass es Situationen gibt, wo du auf Sammy achten musst, damit Jack ihn nicht abschnappt - nein - Jack hat es nicht zu tun. Ende der Diskussion. Und Jack bekäme bei mir definitiv das passende Feedback.
Du musst auch im Zweifel nicht das zur Tür stürzen verhindern - aber Jack hätte bei mir auch wenn er das "schon getan" hat einfach das passende Feedback. Nämlich: Diese Aufregung beim Klingeln steht dir nicht zu. Schluss jetzt mit der Hysterie.
Hausleine hilft dir sicher. Aber unterm Strich: einfach mal Kopf aus - und nur pragmatisch handeln. Jack muss sich einfügen und er wird das auch können. Aber nur, wenn er da die "Leitplanken" von dir bekommt, die ER braucht, dass es bei ihm ankommt.
Und irgendwelche kurzfristigen vermeintlichen Beschwichtigungssignale sind genau gar nichts wert, wenn er kurz danach wieder dasselbe tut. Kennst du das bei Kindern? Den herzerweichenden "Tut mir leid" Blick oder gar Tränchen, weil klar ist, dass Mutti dem nicht widerstehen kann?
Hunde spielen KEINE Psychospielchen. Sie handeln einfach logisch aus ihrer Erfahrung heraus. Und wenn Jack nun mal weiß, dass er seine Entscheidungen mit den Signalen X und Y umgesetzt bekommt, wendet er sie an. Daher ist nur wichtig, dass du ihm gegenüber klar kommunizierst, dass seine Entscheidung nicht gilt, sondern deine. Ganz einfach, ganz pragmatisch. Hunde machen untereinander auch keinen Stuhlkreis auf, reden drüber und erwägen noch, ob die Kindheit schlecht war oder es andere entschuldigende Gründe für ein Verhalten gibt. Wenn es nicht passt, wirds abgestellt. Und dann ist gut. Gaaanz einfach.
Ich hab das mal etwas überspitzt geschrieben - ich hoffe, das ist ok - ist gar nicht persönlich gemeint.
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Ich weiß jetzt nicht auswendig welche Hunde du früher hattest, aber bei einem Terrier muss man schon mit einer gewissen Diskussionsfreude leben. Und man muss lernen zu reagieren wenn der Hund schon an Unfug denkt und es nicht erst soweit kommen lassen.
Mein Hund ist ja schon 6,5 Jahre, also echt kein Teenie mehr. Trotzdem war der vor einigen Wochen im Wald der Meinung dass am Weg bleiben nur eine nett gemeinte Empfehlung meinerseits sei und da ich mit dem Kind gerade beschäftigt war er diese Zeit doch für ausgiebige Bekanntschaften mit Waldbewohnern nutzen könnte. Rückruf befolgen war auch optional, also irgendwann wäre er sicher gekommen, wenn er denn fertig ist mit rumschnüffeln. Aber darauf warte ich nicht. Ich stampfte dem Hund also nach, er kam sofort an die Leine und schmollte dann den restlichen Spaziergang rum weil die anderen beiden Freilauf genießen durften und er neben mir latschen musste und wenn uns jemand begegnet wäre hätten die sicher gefragt ob ich den armen Hund vorher verprügelt habe.
Lässt man ihm sowas durchgehen weitet er es immer mehr aus. Hier noch fertigschnüffeln, da noch markieren, oh da in der Ecke hab ich noch gar nicht geguckt. Jaja ruf du nur, ich komm dann eh. Wenn ich hier fertig bin. Und nachdem ich noch gefühlt einen Hektar Wald abgelaufen bin und geguckt hab ob ich mich mit wem prügeln kann. Aber dann, dann komme ich. Und lege die Ohren an und bin ganz arm dran.
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Ich würde dir auch ans Herz legen, weniger über das "Seelenleben" und Eventualitäten von Jack nachzudenken.
Ob er seine Box als "Strafe" empfindet oder nicht - ist erstmal völlig egal. Wenn er die Box kennt, als einen Platz, an dem er zur Ruhe findet ist alles gut.
Ich selbst bin zwar kein Freund davon, den Hund räumlich dann zu begrenzen, denn das ändert nichts an seiner Aufregung bezogen auf die Situation, aber es ist vielleicht etwas, was euch erstmal hilft.
Jack baut den Mist - nicht du. Der darf schon klar die Konsequenzen erfahren. Und ich finde auch nicht, dass es Situationen gibt, wo du auf Sammy achten musst, damit Jack ihn nicht abschnappt - nein - Jack hat es nicht zu tun. Ende der Diskussion. Und Jack bekäme bei mir definitiv das passende Feedback.
Du musst auch im Zweifel nicht das zur Tür stürzen verhindern - aber Jack hätte bei mir auch wenn er das "schon getan" hat einfach das passende Feedback. Nämlich: Diese Aufregung beim Klingeln steht dir nicht zu. Schluss jetzt mit der Hysterie.
Hausleine hilft dir sicher. Aber unterm Strich: einfach mal Kopf aus - und nur pragmatisch handeln. Jack muss sich einfügen und er wird das auch können. Aber nur, wenn er da die "Leitplanken" von dir bekommt, die ER braucht, dass es bei ihm ankommt.
Und irgendwelche kurzfristigen vermeintlichen Beschwichtigungssignale sind genau gar nichts wert, wenn er kurz danach wieder dasselbe tut. Kennst du das bei Kindern? Den herzerweichenden "Tut mir leid" Blick oder gar Tränchen, weil klar ist, dass Mutti dem nicht widerstehen kann?
Hunde spielen KEINE Psychospielchen. Sie handeln einfach logisch aus ihrer Erfahrung heraus. Und wenn Jack nun mal weiß, dass er seine Entscheidungen mit den Signalen X und Y umgesetzt bekommt, wendet er sie an. Daher ist nur wichtig, dass du ihm gegenüber klar kommunizierst, dass seine Entscheidung nicht gilt, sondern deine. Ganz einfach, ganz pragmatisch. Hunde machen untereinander auch keinen Stuhlkreis auf, reden drüber und erwägen noch, ob die Kindheit schlecht war oder es andere entschuldigende Gründe für ein Verhalten gibt. Wenn es nicht passt, wirds abgestellt. Und dann ist gut. Gaaanz einfach.
Ich hab das mal etwas überspitzt geschrieben - ich hoffe, das ist ok - ist gar nicht persönlich gemeint.
Ich möchte gerne einfach mal Danke sagen. Nicht nur weil Du (in meinen Augen) oft und regelmässig so wertvolle Beiträge und Ratschläge schreibst, sondern weil Du es immer fertig bringst dies so zu vermitteln dass man nicht das Gefühl hat Du rollst innerlich mit den Augen, belehrst einen, oder stichelst indirekt.
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Ich möchte gerne einfach mal Danke sagen. Nicht nur weil Du (in meinen Augen) oft und regelmässig so wertvolle Beiträge und Ratschläge schreibst, sondern weil Du es immer fertig bringst dies so zu vermitteln dass man nicht das Gefühl hat Du rollst innerlich mit den Augen, belehrst einen, oder stichelst indirekt.
Dem schließe ich mich vorbehaltlos an.
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Ich finde den Thread auch ohne Mehrhundehalterin zu sein überhaupt mega hilfreich. Danke an alle die hier ihr Wissen und ihre Erfahrungen teilen!
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