Mein Welpe dreht komplett durch!

Zitat von Malu_ThaiRidgeback

Das mit der räumlichen Begrenzung werde ich mal austesten und sie an einer langen Leine anbinden und die Box daneben stellen.

Bitte binde sie nirgendwo fest. Das würde sie früher oder später durchbeissen und Unglücksfälle könnten passieren.

Nimm wirklich einen Welpenauslauf und beschränke damit eine Ecke in Euerem Wohnzimmer. Von dort kann sie dann alles beobachten und selbst Ruhe finden. Spielzeug, Kauartikel und Wassernapf rein - fertig!

Wegsperren als Erziehungshilfe bei einem Baby finde ich einen ziemlich traurigen Trend.

Ich meine, zur Sicherheit im Auto die Kiste zu machen, oder mal zur allgemeinen Entspannung eine Auszeit nehmen ist ja ok, aber das sollte doch eher Management sein und nicht Erziehungsmaßnahme.

Ich habe gerade einen Husky groß gezogen. Sie kam aus einem Wurf Terroristen und war in diesem Wurf diejenige, die alle zu noch mehr Unfug angestiftet hat, also eher kein ruhiger Welpe.

Was ich gemacht habe war, mich auf Yaras Bedürfnisse ein zu stellen.

Wie hat sie vorher gelebt? Fressen-Toben-Kacken-Schlafen.

Ich habe sie wild toben lassen, spiele gern mit ihr und wenn sie meine Hilfe zum Einschlafen gebraucht hat, dann habe ich sie in den Schlaf gekuschelt.

Da die Würmchen ja eigentlich relativ schnell müde sind (und danach doof), ist das eigentlich recht schnell abgehandelt.

Natürlich springe ich nicht jedesmal, wenn Welpe spielen will, eigentlich ist meine Hauptrolle die starke Schulter, bei der man gut zur Ruhe und Sicherheit kommt.

Bis man einen gemeinsamen Nenner gefunden hat dauert halt etwas, aber so wie ich vom Welpe erwarte sich auf mich ein zu lassen, so lasse ich mich auch auf den Welpen ein. Ganz ohne Wegsperren.

Nicht weniger Programm, sondern ein bisschen mehr!

Drinnen halt. Einfach mit ihr spielen. Die Kleine langweilt sich zu Tode... Ein bisschen mit rumtoben, damit sie auch was hat zum Müdesein.

Eurer Tagesablauf ist halt nun nicht mehr wie vorher, sondern halt mit Welpe. Also baut den Welpen mit ein in den Ablauf! Ihr habt doch keinen Sessel gekauft, dem ist sowas egal, sondern ein Lebewesen das Ansprache, Zuwendung, Spiel und ja, vor allem Zeit braucht.

Klar muss sie lernen das sie Auszeiten hat, aber sie braucht eben auch Zeiten wo ihr für sie da seit.

Wie hat der Welpe denn vorher überhaupt gelebt?

Hi,

Mein Kleiner ist vor genau einem Monat bei mir eingezogen. Und ich habe immer noch keinen Welpenlaufstall, da hätte ich gar keinen Platz dafür.

Leine dran mach ich nur, wenn meine Nachhilfe-Schüler kommen und er einfach Ruhe zu geben hat. Da bin ich aber dann direkt neben ihm.

Ich kann dich beruhigen, man bekommt ein Gespür, ist er so drüber weil er eigentlich müde ist?

Dann setze ich mich ruhig hin, gern auch mit Körperkontakt und warte bis er einschläft. Zumindest ganz am Anfang. Das wird schnell besser. Wenn sie sich erst mal heimisch fühlen und Lieblingsplätze erobert haben, schlafen sie meiner Erfahrung nach sehr schnell auch alleine ein.

Oder ist er einfach putzmunter und will Spaß?

Dann geh ich mit ihm raus und spiele und lass ihn toben und die Welt entdecken.

Natürlich kann und will ich nicht immer springen, wenn er was von mir will, aber dann bekommt er was zu kauen und gut ist.

Höhlen haben alle meine Welpen geliebt.

Der aktuelle Lieblingsplatz ist unterm Küchenregal.

Keine Panik, das wird schon. Gibt nichts schöneres als einen mutigen, neugierigen Welpen, der ohne Angst die Welt erobern möchte.

Genieß die Zeit, und lerne viel zu lachen über den Unfug der deiner Kleinen noch alles einfallen wird.

Kennt Dein Welpe das Leben im Haus unter Menschen denn überhaupt vom Züchter?

Wie viel Kontakt zu anderen Hunden hat der Zwerg?