Überfordert mit Viszla Rüden
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Aber das kommt doch auch auf die HuTa an! Hunter kann nach einem Aufenthalt in der HuTa problemlos noch zwei konzentrierte Trainingseinheiten absolvieren. Aber ich habe eben auch eine HuTa ausgesucht, wo sie's ruhig haben. Da haben sie zusammen ein Zimmer mit eigener Terrasse und eigenem kleinen Garten. Da können sie nach Belieben raus und rein. Ab und an werden sie mal in den großen Auslauf gebracht. Aber auch nur zu zweit. Ich wollte explizit keine HuTa mit Gruppenhaltung.
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Aber das kommt doch auch auf die HuTa an! Hunter kann nach einem Aufenthalt in der HuTa problemlos noch zwei konzentrierte Trainingseinheiten absolvieren. Aber ich habe eben auch eine HuTa ausgesucht, wo sie's ruhig haben. Da haben sie zusammen ein Zimmer mit eigener Terrasse und eigenem kleinen Garten. Da können sie nach Belieben raus und rein. Ab und an werden sie mal in den großen Auslauf gebracht. Aber auch nur zu zweit. Ich wollte explizit keine HuTa mit Gruppenhaltung.
Ja, bei einer Zweierhaltung mit ruhigem zweiten Hund bei einem erwachsenen Vizsla kann ich mir das vorstellen. Aber wie gross ist die Chance hier, dass das eine perfekte Vorzeigehuta ist?
Wir reden hier von einem Teenager Vizsla der sehr farbige Murmeln im Hirn hat. Und fast 10 Stunden Huta! Ich kann mir nicht vorstellen, dass der danach noch Kapazitäten hat.
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Ich beschreibe auch mal den Tagesablauf von meinen Jungs. Geht schnell. Morgens 5.30 - 6.30 Uhr Gassi. Dann bin ich (längstens) 7.30 - 13.30 Uhr auf der Arbeit. Zweite Gassi-Runde ca. 14.30 - 15.30 Uhr. Dat war's an Alltagsprogramm. Mittwoch ist 18.30 - 21.30 Uhr Training; Samstag 8.30 - 13.30 Uhr. Derzeit trainiere ich zusätzlich einmal wöchentlich Mo oder Do mit einer privaten Gruppe, auch ca. 18.30 - 21.30 Uhr.
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Nunja auch als Vollzeit arbeitende Person geht das. Ich hab zwei Hunde und ein Pferd in Selbstversorgung und habe einen anspruchsvollen Vollzeit Job... wenn man das so liebt geht das wunderbar
(mein Mann versorgt meine Tiere nicht und hat eigene intensive Hobbies)
Beim Rest stimme ich aber 100% und.
Was hier wirklich das A und O ist, ist zielgerichtete Beschäftigung und als Ausgleich mehr Ruhe.
Ich würde am Dasein als Bürohund so arbeiten, dass der Hund dort entspannen kann, und zwar mit einem Trainer.
Vielleicht hast du Familie oder Freunde, die als Management Maßnahme ein oder zwei Tage die Woche aufpassen können, wo der Hund abschalten kann?
Oder die Möglichkeit ihn einen halben Tag alleine zu lassen, falls er das kann und nur halbtags in die HuTa zu geben (falls das logistisch möglich ist in deiner Mittagspause)?
Auf jeden Fall würde ich zuerst an der Schraube "Ruhe reinbringen" drehen und mir dann anschließend Gedanken zur sinnvollen Auslastung machen.
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Aber das kommt doch auch auf die HuTa an! Hunter kann nach einem Aufenthalt in der HuTa problemlos noch zwei konzentrierte Trainingseinheiten absolvieren. Aber ich habe eben auch eine HuTa ausgesucht, wo sie's ruhig haben. Da haben sie zusammen ein Zimmer mit eigener Terrasse und eigenem kleinen Garten. Da können sie nach Belieben raus und rein. Ab und an werden sie mal in den großen Auslauf gebracht. Aber auch nur zu zweit. Ich wollte explizit keine HuTa mit Gruppenhaltung.
Ja, bei einer Zweierhaltung mit ruhigem zweiten Hund bei einem erwachsenen Vizsla kann ich mir das vorstellen. Aber wie gross ist die Chance hier, dass das eine perfekte Vorzeigehuta ist?
Wir reden hier von einem Teenager Vizsla der sehr farbige Murmeln im Hirn hat. Und fast 10 Stunden Huta! Ich kann mir nicht vorstellen, dass der danach noch Kapazitäten hat.
Eventuell muss man halt ein Stück fahren bzw. etwas tiefer in die Tasche greifen. Wobei bei meiner HuTa beide Hunde 40€/Tag kosten. Finde ich im Rahmen. Also ich würde tatsächlich mal einen HuTa-Wechsel probieren.
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ich würde den Hund lieber an jemanden vermitteln der mehr Zeit hat. Er ist jeden Tag 10 Stunden von dir getrennt und du musst doch nach der Arbeit auch sicher noch mal einkaufen oder zum Arzt, vielleicht möchtest du auch mal mit Freunden irgendwohin gehen?
Als Bürohund funktioniert das vielleicht mit einem älteren, gemütlichen Hund oder wenn du nur 4 Stunden täglich arbeiten würdest.
LG
Sabine
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Wir reden hier von einem Teenager Vizsla der sehr farbige Murmeln im Hirn hat. Und fast 10 Stunden Huta! Ich kann mir nicht vorstellen, dass der danach noch Kapazitäten hat.
Das kann ich mir auch nicht vorstellen.
Alex1978 Wenn ich das so lesen, dann denke ich, dass es dir auch ein wenig an Konsequenz fehlt (das mulitpliziert sich dann nochmal mit einem überdrehten Hund).
Ich habe auch des Öfteren den 11 Monate alten Boxerrüden einer Freundin hier. Und wenn ich das so lese, dann erinnert er mich sehr an deinen Hund. Absolut überdreht, kommt überhaupt nicht zur Ruhe, kennt keine Grenzen und auch keine ruhige Auslastung.
Du hast die Möglichkeit den Hund mit ins Büro zu nehmen. Dann würde ich daran arbeiten, dass du dies auch umsetzten kannst. Das würde meiner Meinung nach (ohne den Hund zu kennen) dem Hund wesentlich besser tun. Dort kann er entspannen und du kannst dann nach der Arbeit noch etwas mit ihm unternehmen. Das stärkt auch euere Bindung.
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Ich würde empfehlen nochmal einen Versuch im Büro zu starten. Wenn möglich sammle ein paar Überstunden und geh 1-2 Wochen immer etwas früher, damit in der Gewöhnungszeit nicht gleich der ganze Tag absolviert werden muss. Besorg ihm eine Box die verschließbar und groß genug ist. Nimm was zum Beschäftigen mit. Einen Kong, Kauknochen, o.Ä.
HuTa ist viel Reiz, wenig Ruhe und wenig sinnvolle Beschäftigung. Das macht das ganze meist zu einer schwierigen Geschichte.
Gleichzeitig solltest du dir eine ernsthafte Aufgabe mit ihm suchen. Etwas was ihn fordert. Nicht so Kinderkram wie Leckerlis suchen. Stell dir vor du hättest als 12 Jähriger noch mit Bauklötzen spielen sollen. Das lastet dich dann so viel aus wie Kaugummi kauen.
Möglichkeiten gibt es da viele. Zughundesport, Mantrailing, Dummysport, usw.
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Grundsätzlich ist der Vizsla ja eh am liebsten beim eigenen Menschen. Einmannhunde hingegen sind sie meistens gar nicht. Von daher wäre täglich 10 Stunden Trennung von mir für meinen Hund (und mich) die Höchststrafe. Wenn dann noch alleine bleiben wegen Einkauf oder Arzt dazukommt… ürks.
Von daher find ich die Bürohundsache die deutlich bessere Alternative. Die fordert halt einfach mehr von dir. Mit Bummelrunde durch den Park an der Leine ist es dann halt nicht getan.
Kannst du vielleicht auf 80% oder so reduzieren? Wenn du ja eh schon so am Limit bist?
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Man kann da sicherlich an einigem schrauben, die wichtigsten ansatzpunkte sind ja schon gesagt.
Aber, die Frage ist, willst du das?
Diesen völlig überdrehten Junghund zum ausgeglichenen Bürohund zu machen, wird nicht ganz einfach. Das braucht Zeit und Geduld, und die Arbeitssituation muss das auch hergeben - der Hund wird nicht von Anfang an funktionieren.
Wenn du jetzt schon so belastet bist, frage ich mich, ob das sinnvoll ist. Es kommt ja noch die Notwendigkeit dazu, mit dem Hund eine vernünftige Beschäftigung aufzubauen. Auch erst mal anstrengend, überhaut erst mal das richtige zu finden. Zumal deine freie Zeit ja sehr knapp ist.
Deine Gesundheit ist auch wichtig. Du bist nicht der erste, der falsche Vorstellungen von einer Rasse und der Hundehaltung hatte. Einen jungen, gesunden Viszla kannst du gut vermitteln.
Und sollte es später irgendwann wieder einen Hund geben, dann hast du draus gelernt und kannst einen passenden Hund aufnehmen.
Manchmal finde ich es am besten, wenn sich die Wege trennen.
Finde es ehrlich gesagt fragwürdig direkt zu einer Abgabe zu raten, wenn es so viele Optionen gibt, die noch nicht ausgeschöpft sind. An den genannten Problemen lässt sich doch super arbeiten.
Meine 2 Cents zu der Sache:
Wie schon viele hier geschrieben haben: Der Hund ist völlig drüber und aktuell in der vermutlich schwierigsten Phase was das Alter angeht. Im Kopf ist viel bunte Knete. ;-) Emil geht maximal 1 mal in der Woche in die Huta. Wenn er öfter gehen würde, wäre er auch deutlich überdrehter. Nach einem Huta Tag, gibt es mindestens 2 Gammeltage. Eine Alternative wäre es, wenn der Hund zuhause bleiben kann und wenn du, oder jemand anderes Mittags mit ihm rausgehst. (Dogsitter, Tagesbetreuung o.Ä.) Du kannst auch mal zum Thema Dogsharing im Netz schauen. Vielleicht ist da was für euch dabei.
Zum Thema Büro: Emil geht auch mindestens 1 mal in der Woche mit meiner Freundin ins Büro. Emil ist ein 15 Monate alter Mischling aus dem rumänischen Tierschutz mit ordentlich Dampf und bunten Murmeln im Kopf. Zudem hat meine Freundin einen Job bei denen mehrfach am Tag fremde Menschen ins Büro kommen und gehen. Warum klappt das trotzdem? Weil der Hund konsequent in Ruhe gelassen wird. Emil hat einen mit einem großen Kamingitter abgetrennten Bereich wo ihn niemand zu stören hat. Bei dir klingt es etwas so, als könne der Hund sich den ganzen Tag frei im Büro bewegen und mit Kunden und Kollegen interagieren. Da fällt das Ruhe halten natürlich extrem schwer.
Nichtsdestotrotz klingt es so als hättet ihr noch ein paar Baustellen was das Alleinebleiben und das Ruhehalten angeht. Das sind aber in der Regel Themen an denen man gut mit einem Trainer arbeiten kann.
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