Was würdet ihr tun? Warten oder einem anderen Hund die Chance geben?
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Du kannst ein Kaninchen aus dem Tierheim nicht mit einem Direktimport eines Hundes vergleichen.
Ein Kaninchen muss nicht außerhalb des Hauses funktionieren.
Habt ihr überlegt was ihr machen würdet wenn der Hund aufgrund seiner nicht vorhandenen Sozialisierung und Erlebnissen in der Vergangenheit eventuell nicht bürotauglich ist aber auch gleichzeitig Probleme mit dem Alleinsein haben könnte (weil er es nicht kennt)? Bei einem gut sozialisierten Welpen könnt ihr es kleinschrittig antrainieren und selbst da kann es passieren, dass 2 Monate zu wenig ist. Bei einem nicht sozialisierten Hund aus dem Ausland, von dem ihr nicht den Hintergrund kennt wird es wahrscheinlich länger dauern. Klar kann man Glück haben....aber wenn es um Lebewesen geht sollte man damit nicht spekulieren.
Es spricht nichts gegen einen Tierheim Hund aber es spricht alles gegen eure bisherige Vorgehensweise einen passenden Hund zu suchen.
Macht euch bitte erstmal klar was der Hund an Eigenschaften mitbringen soll und was nicht. Und wenn ihr jetzt sagt, dass ihr offen für alles seid, dann zeigt es, dass ihr euch noch nicht genügend Gedanken gemacht habt.
Wenn er bürotauglich sein soll, sollte er nicht territorial sein oder einen großen Beschützerinstinkt haben. Er sollte keine Angst vor Menschen haben. Auch muss er mit dem Weg zur Arbeit zurecht kommen (keine Angst vor Autofahren, keine Panik im Straßenverkehr). Er sollte auch erst ins Büro wenn er den Grundgehorsam drauf hat. Ein Hund, der wild durch das Büro tobt/spielt ist auch nicht das wahre. Wenn er alleine bleiben soll fallen auch einige Hunderassen raus.
Ich will Dir den TS Hund wirklich nicht madig machen. Aber wenn es TS sein soll dann informiere Dich doch bitte welche Rasse(n) zu eurer Lebenssituation passen und welche nicht.
Und lernt den Hund vorher kennen!
In seiner Pflegestelle oder übernimmt erstmal einen Hund als Pflege. Geht mit ihm Gassi und lernt ihn einfach etwas kennen. Der Hund von Sockensucher kann beispielsweise nicht mit dem Ehemann von ihr. Was passiert wenn es bei euch genauso läuft. Der Hund in den sich Deine Frau (aufgrund eines Fotos) verliebt hat kann nichts mit ihr anfangen und lässt sich nicht von ihr streicheln. Was dann?
Zudem bringt Sockensucher wesentlich bessere Grundvoraussetzungen mit als ihr. Sie ist extrem hundeerfahren und war bereit viele Kompromisse einzugehen.
Ja, wir sind bereit, unser Leben die nächsten ca 15 Jahre umzustellen.
Haben auch keine Angst davor, was kommen kann. Dass TS manchmal auch eine Aufgabe ist, haben wir damals mit unseren Kaninchen festgestellt.
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Hi
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Wir haben häufig Rumänen im TH, und viele können schon nach kurzer Zeit problemlos vermittelt werden. Aber es sind halt auch solche dabei , die zum Teil jahrelang - keine Übertreibung - brauchen, bis sie sich ohne Angst anleinen oder anfassen lassen.
Darauf muss man sich bei einem Direktimport einstellen, das ist das Problem.
Wenn du dir Zeit lässt, einen Tierheimhund kennenzulernen, dürftest du nach Adoption keine größeren Überraschungen erleben - das ist zumindest meine Erfahrung.
Der Zeitfaktor spielte hier ja eine wesentliche Rolle. Ca 2 Monate Zeit, um aus dem Direktimport einen bürotauglichen Hund zu machen.
Schwierig....
Schön von einem Tierheim Mitarbeiter nochmal zu hören wie wichtig es ist den Hund vor der Adoption kennenzulernen. Aber ohne Vorgeschichte ist es trotz Kennenlernen schwer zu sagen ob ein Hund bürotauglich ist oder Probleme mit dem Alleinsein hat.
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Natürlich kann es mit einem Hund aus dem Tierheim funktionieren.
Natürlich kann es mit einem Hund aus dem Auslandstierschutz funktionieren.
Aber eben nur, wenn man sich die Zeit nimmt, den passenden Hund für die eigenen Anforderungen auch zu finden bzw einen Hund, der mit etwas Zeit und Training die Anforderungen erfüllen kann.
Aber genau daran scheint es ja bei euch zu mangeln, Zeit.
Und da braucht man dann einfach Plan B (bis M). Was macht man, wenn Hund in der Zeit die man hat, nicht das Klassenziel erreicht und die Anforderungen eben nicht erfüllen kann? Und das ist eigentlich das Thema, das versucht wird, dir auf einem dutzend Seiten nahe zu bringen.
Es geht nicht um Anti-Tierschutz.
Es geht nicht um Anti-Auslandstierschutz.
Es geht nicht um Anti Hund.
Es geht darum Bewusstsein dafür zu wecken, dass auch Hunde Ansprüche haben und nicht einfach funtkionieren und das je nach Herkunft, Rasse, Alter und Co variieren kann und man das bei der Anschaffung einfach berücksichtigen muss.
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Wir haben häufig Rumänen im TH, und viele können schon nach kurzer Zeit problemlos vermittelt werden. Aber es sind halt auch solche dabei , die zum Teil jahrelang - keine Übertreibung - brauchen, bis sie sich ohne Angst anleinen oder anfassen lassen.
Darauf muss man sich bei einem Direktimport einstellen, das ist das Problem.
Wenn du dir Zeit lässt, einen Tierheimhund kennenzulernen, dürftest du nach Adoption keine größeren Überraschungen erleben - das ist zumindest meine Erfahrung.
Der Zeitfaktor spielte hier ja eine wesentliche Rolle. Ca 2 Monate Zeit, um aus dem Direktimport einen bürotauglichen Hund zu machen.
Schwierig....
Schön von einem Tierheim Mitarbeiter nochmal zu hören wie wichtig es ist den Hund vor der Adoption kennenzulernen. Aber ohne Vorgeschichte ist es trotz Kennenlernen schwer zu sagen ob ein Hund bürotauglich ist oder Probleme mit dem Alleinsein hat.
Sorry aber welches deutsche Tierheim gibt einem Interessenten 2 Monate Zeit den Hund kennenzulernen und reserviert den Hund auch die ganze Zeit?
Wenn es so ist fände ich das super, aber bei mir waren es damals drei Tage in denen ich mich entscheiden sollte. (Deutsches Tierheim)
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Die zwei Monate bezogen sich auf den Zeitplan des TE.
Bei uns sind mehrere Wochen Kennenlernen der Standard, viermal Treffen plus zwei Vorgespräche ist Minimum.
Wenn der Hund schon x Interessenten hat, weisen wir darauf hin, und wenn da ein supergeeigneter Kandidat sich früher entscheidet als du, hast du ggf Pech - aber wenn der Hund niemand (gescheiten) hat außer dir, hast du alle Zeit der Welt. Wir hatten mal elf Monate ‚Interessentenzeit‘, weil wegen des Hundes ein neues Haus gekauft wurde.
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Der Zeitfaktor spielte hier ja eine wesentliche Rolle. Ca 2 Monate Zeit, um aus dem Direktimport einen bürotauglichen Hund zu machen.
Schwierig....
Schön von einem Tierheim Mitarbeiter nochmal zu hören wie wichtig es ist den Hund vor der Adoption kennenzulernen. Aber ohne Vorgeschichte ist es trotz Kennenlernen schwer zu sagen ob ein Hund bürotauglich ist oder Probleme mit dem Alleinsein hat.
Sorry aber welches deutsche Tierheim gibt einem Interessenten 2 Monate Zeit den Hund kennenzulernen und reserviert den Hund auch die ganze Zeit?
Wenn es so ist fände ich das super, aber bei mir waren es damals drei Tage in denen ich mich entscheiden sollte. (Deutsches Tierheim)
Wie bereits geschrieben... Die 2 Monate waren das Zeitgerüst des Threatstellers. Nach dieser Zeit wollte er den Hund ins Büro mitnehmen oder der Hund bleibt im der Zeit alleine. General geht es mir nur darum, dass der potentielle Hund vorher kennengelernt wird...und nicht nur per Foto/Video ausgesucht wird.
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Bei mir wars das Tierheim, von dem aus ich mehrfach Gassi gegangen bin, bevor sie mir Lilly übergeben haben. Und wir mussten echt Druck machen, dass das nach 10 Tagen passiert ist (wir haben auch die Ferienzeit genutzt und hatten dann noch zwei Wochen, die Interaktion der Hunde zu beobachten, Lilly kam bei uns ja zu einer anderen Hündin dazu).
Bei Lilly war klar, dass sie, wenn man es so nennen will, „verhaltensgestört“ ist. Das ist hier ja noch lang nicht raus. Der Ersthund war hier aber eindeutig ein unglaublicher Bonus und ich kann Euch nur raten, schon mal Hundehalter mit souveränen, in sich ruhenden sozialen Hunden für Social Walks zu suchen. Bzgl. der Taktik, wie der Hund an die Umgebung gewöhnt werden soll, würde ich mich tatsächlich erstmal eher an Anne Bucher halten.
Weil der zeitliche Aspekt für die Eingewöhnung immer wieder mal angesprochen wird - gedauert hat bei uns:
- Längeres Trauen aus der Angstecke neben der Wohnungstür: ca. 2 Wochen
- Zuverlässige Stubenreinheit: 5-6 Monate
- Angstfreies Anschirren und Anleinen: Relativ, sie wird auch heute noch manchmal nervös, wenn dabei z. B. Irgendwas umfällt, ein komisches Geräusch irgendwo ist … Aber Anleinen und Anschirren ohne komplette Angststarre (Phase 1) und Drohen (Phase 2) ging nach etwa 2-3 Monaten.
- Erste Anzeichen von Entspannung, Schnuffeln, Erkunden beim Gassigang: Etwa 2-3 Wochen bei Dämmerspaziergängen
- Unbeschwerte Interaktion mit meinem Mann: In guten Ansätzen 1 Jahr, richtig gut zweieinhalb Jahre.
- Vorbeifahrende Autos ertragen, ohne in blinden Fluchtreflex mit teils aufgeschrammten Pfoten zu verfallen: Etwa 6 Monate. Wobei sich das heute noch kumuliert. Sie kann ein gewisses Maß gut ertragen, dabei auch im Sitz bleiben. Aber wenns zu viel wird, insbesondere bei LKW oder Bussen, dann baut sich das auf und flaut auch nicht ab, bis sie wieder daheim oder in der kompletten Pampa ist. Das ist eine der Besonderheiten der Deprivation. Bei zu viel reden wir hier von ca. 10 PKW und 2 LKW.
- Nach Leckerchen aktiv gucken hatte sie schon nach 5 Tagen raus
- Nähe zum Schutz hat sie nach ein paar Tagen gesucht. Anfassen genießen konnte sie phasenweise nach ein paar Wochen, aber sie braucht auch viel Ruhe und ist kein großer Schmuser
- Fremdes braucht sie gar nicht. Weder an Umgebung, Mensch oder Tier.
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Hi, der letzte Beitrag hat mich jetzt doch motiviert, mal aus TH-Mitarbeiter-Sicht zu schreiben…
Die allermeisten Hunde aus dem Tierschutz sind NICHT schwer verhaltensgestört.
Auch nicht die, die aus dem Ausland kommen.
Wir haben häufig Rumänen im TH, und viele können schon nach kurzer Zeit problemlos vermittelt werden. Aber es sind halt auch solche dabei , die zum Teil jahrelang - keine Übertreibung - brauchen, bis sie sich ohne Angst anleinen oder anfassen lassen.
Darauf muss man sich bei einem Direktimport einstellen, das ist das Problem.
Wenn du dir Zeit lässt, einen Tierheimhund kennenzulernen, dürftest du nach Adoption keine größeren Überraschungen erleben - das ist zumindest meine Erfahrung.
Nein , nicht zwangsläufig.
Seriös Arbeitende Tierheime vor Ort kennen ihre Hunde und vermitteln die Tiere dementsprechend .
Nix ü-Ei , Nix Lotterie
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Nein , nicht zwangsläufig.
Seriös Arbeitende Tierheime vor Ort kennen ihre Hunde und vermitteln die Tiere dementsprechend .
Nix ü-Ei , Nix Lotterie
Gibt es eine Anlaufstelle wo man Liste von seriösen arbeitenden Tierheim vor Ort erhalten kann? Hast du diesbezüglich Erfahrungen? Falls ja kannst Du vielleicht direkt eine Anlaufstelle empfehlen. Ich glaube damit würdest Du dem Threatsteller wirklich helfen.
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Hier ein paar - wie ich finde - nützliche Links zu (Auslands-)Tierschutz allgemein:
Verantwortungsvoller Auslandstierschutz - So erkennen Sie seriöse Vereine
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