Unser erster Hund- welche Rasse könnte passen?
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Hallo Leute ,
wir sind eine Familie aus Oberösterreich und möchten uns endlich den Traum von einem Familienhund erfüllen.
Wir, das sind mein Mann und ich (beide 40+) und unsere 3 Buben (14, 12 und 6 Jahre). Wir wohnen am Stadtrand in einem Einfamilienhaus mit Garten. Zu unserer Familie gehören noch unser 2jähriger Kater und 3 Hühner. Zu Fuß sind wir in 5-10 Minuten in der Natur, d.h. Wiesen und Felder. Um zu einem Wald zu kommen, müssen wir mit dem Auto 10 Min. fahren. 2km von uns entfernt gibt es einen Bach und einen Fluss. Mein Mann und ich gehen gerne joggen (5-10 km), ich selber gehe ab und zu wandern auch gerne mit ein paar Höhenmeter.
Zu unserer beruflichen Situation: Mein Mann ist Lehrer, ich bin als Pädagogin in einem Kindergarten halbtags tätig. Ich verlasse um 7.45 Uhr das Haus und bin um kurz vor 12.00 Uhr wieder zu Hause.
Wir hatten noch keinen eigenen Hund, es wird also unser erster sein. Allerdings erleben wir den (Assistenz-) Hund bei unseren besten Freunden (eine Labrador - Goldi- Mischung) und meine Schwiegermutter hatte bereits mehrere Hunde, derzeit einen Langhaar-Collie.
Optisch gefallen uns mittelgroße bis große Hunde, allerdings nicht mit lockigem Haar- der Pudel o.ä. fällt somit schon weg. Wir wünschen uns einen Hund, der uns einfach im Alltag begleitet, das heißt der mit uns in der Natur draußen ist, beim Wandern, Spazieren gehen, Joggen, Radfahren, bei Ausflügen, dem man Tricks beibringen kann, mit dem man "spielen" kann, den man aber einfach auch mal in ein Restaurant mitnehmen kann. Wir haben gerne Besuch. Unsere großen Buben sind eher ruhiger, der jüngste ist etwas quirliger, somit fallen auch Besuche etwas actionreicher aus . Unser Hund sollte diese Situationen also auch relativ gut aushalten können.
Derzeit haben wir 3 Hunderassen in der engeren Auswahl:
Golden Retriever:
Wäre mein persönlicher Favorit, was die Eigenschaften und das Aussehen betrifft.
Labrador:
Meinem Mann gefällt das etwas männlichere Aussehen des Labradors besser, am liebsten in der Farbe schwarz. Ansonsten sind ja die Eigenschaften zum Golden Retriever sehr ähnlich.
Langhaarcollie:
Da meine Schwiegermutter einen Collie hat, kennen wir natürlich diese Rasse relativ gut und ich denke ein Collie könnte auch gut zu uns passen. Mir gefällt das etwas sensiblere Wesen des Collies sehr gut. Der Collie meiner Schwiegermutter hat ein sehr liebes Wesen, allerdings ist er auch distanzlos (springt an uns hoch, will ständig gestreichelt und beachtet werden) und bellt in meinen Augen zu viel. Ich denke, dass sie aber zu wenig konsequent in der Erziehung ist und deshalb diese zwei Eigenschaften so negativ herauskommen . Meine Frage ist , wieweit man beim Bellen erziehungsmäßig Einfluss nehmen kann?-ich habe gelesen, dass ein Collie sehr "redefreudig" ist.
Noch ein paar Information, die mir eingefallen sind:
- Es muss nicht unbedingt ein Welpe sein, der Hund könnte auch bereits 2-3 Jahre alt sein, wenn er zu uns kommt.
- Bezüglich Urlaub: Wir haben einen Wohnwagen und fahren gerne nach Kroatien oder Italien campen.
- Um vom Haus in den Garten zu kommen, sind immer ein paar Stufen zu überwinden. Wie weit ist das bei Hunden ein Problem, die zu HD bzw ED neigen?
Also:
Welche Rasse würdet ihr uns von den oben genannten empfehlen? Oder gibt es noch andere Rassen, die in unsere Familiensituation passen können? Und wie sieht das konkret mit dem Bellen bei den Collies aus?
Ich freu mich auf eure Antworten!
Liebe Grüße, Froschdame
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Hallo 👋
Mit Collies kenn ich mich nicht aus, aber ein Goldie oder Labbi kann bei guter Auswahl perfekt zu euch passen. Ein Labbi ist meiner Erfahrung nach etwas sportlicher und agiler als der Goldie. Ich bin allerdings auch ein Labbi-Mensch, vermutlich bin ich nicht objektiv genug. 😁
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Ich würd eher zum Goldie raten, die sind oft nicht ganz so distanzlos wie Labbis.
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Je nachdem wie viel, wie lange und wann ihr Fahrrad fahrt, möchte ich nur kurz einwerfen, dass kleine Hunderassen durchaus ihre Vorteile haben - die können nämlich einfach in den Korb. Das ist gerade im Sommer super hilfreich. Bei größeren Rassen muss dann immer ein Anhänger mit, wenn es bei warmen Temperaturen auf Tour gehen soll.
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Für einen Retriever fehlt hier definitiv die rassetypische Beschäftigung. Daher würde ich eher zum Collie raten.
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Je nachdem wie viel, wie lange und wann ihr Fahrrad fahrt, möchte ich nur kurz einwerfen, dass kleine Hunderassen durchaus ihre Vorteile haben - die können nämlich einfach in den Korb. Das ist gerade im Sommer super hilfreich. Bei größeren Rassen muss dann immer ein Anhänger mit, wenn es bei warmen Temperaturen auf Tour gehen soll.
Danke für den Einwurf. Da habe ich mich zu ungenau ausgedrückt. Wir fahren eigentlich nicht viel Fahrrad- meistens sind es nur kurze Distanzen von ein paar Kilometer, um in zB in die Stadt auf ein Eis zu gehen.
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Dann sollte man bedenken, dass es in Österreich verboten ist mit dem Hund an der Leine Rad zu fahren. Ohne leine ist natürlich relativ gefährlich in der Stadt könnte also sein, dass ihr dann euren Hund entweder zuhause lassen oder doch einen Anhänger benutzen müsst.
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Gute Auswahl, würden alle drei gut passen. Schön, dass ihr euch passende rassen rausgesucht habt.
Ich würde bei Kindern immer einen Welpen vom guten Züchter nehmen.
Da alle drei rassen passen würden, nehmt die rasse die euch am meisten zusagt. Nur falls ihr noch Alternativen möchtet, der Dalmatiner, ein eurasier, ein islandhund könnten auch passen.
Lg
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Dann sollte man bedenken, dass es in Österreich verboten ist mit dem Hund an der Leine Rad zu fahren. Ohne leine ist natürlich relativ gefährlich in der Stadt könnte also sein, dass ihr dann euren Hund entweder zuhause lassen oder doch einen Anhänger benutzen müsst.
Danke für deinen Hinweis. Diesbezüglich habe ich mich noch nicht informiert.
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Gute Vorauswahl, es würden alle Rassen gut passen!
Mein Tipp: besucht gute Züchter (in einem dem FCI angeschlossenem Verein) und erlebt die Hunde. Viel ist da einfach Typsache.
Zum Bellen: meine Kurzhaar Collie Hündin bellt schon gerne, lässt sich aber erzieherisch schon beeinflussen. Ist eben Arbeit, die man bei einem von Haus aus ruhigerem Hund nicht investieren muss.
Sie ist aber gesprächig, im Sinne von Grummeln, murren, stöhnen. Sie redet halt gern
Und beachtet: es gibt immer Ausnahmen, aber die Regel ist, dass Collies eher distanziert sind (nicht so wie der Hund der Schwiegermutter) und Retriever eher distanzlos sind. Ausnahmen bestätigen die Regel und durch Erziehung kann man auch vieles lenken.
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