Golden Retriever eher Showlinie und Kinderwunsch unmöglich?

  • Es gibt übrigens mehr als das traditionelle Rollenbild :roll:

    Was hat denn das damit zutun, dass Frauen nun mal die einzigen sind die stillen können und so eher mit dem Kind zuhause bleiben?

    Ich brauche eine weitere Diskussionen darüber jedenfalls nichts. Ich habe mich privat mit der TE ausgetauscht, die meine Beiträge versteht und nicht so fehlinterpretiert. Das ist das wichtigste für mich.

  • Ich finde das Alleinbleib-Training jetzt wirklich sehr ins Detail geht - und auch weg von der Überlegung "erster Hund + erstes Kind" als Schwierigkeit.


    Auch übt (aus guten Gründen) nun nicht jeder täglich minutenlang das Alleinebleiben. Der Hund meiner Eltern kann es hervorragend - und der ist bei Rentnern zu Coronazeiten teilweise fast monatelang nicht allein geblieben. Also DARAN würde ich mich jetzt nun nicht aufhängen.


    Wenn zwei Erwachsene flexibel Zeit, Energie und Aufmerksamkeit einbringen - dann steht der Plan ja. Und das immer nur unter der Prämisse, dass Hund und Kind wirklich ganz dicht aufeinanderfolgen.

  • Es gibt übrigens mehr als das traditionelle Rollenbild :roll:

    Was hat denn das damit zutun, dass Frauen nun mal die einzigen sind die stillen können und so eher mit dem Kind zuhause bleiben?

    Ich brauche eine weitere Diskussionen darüber jedenfalls nichts. Ich habe mich privat mit der TE ausgetauscht, die meine Beiträge versteht und nicht so fehlinterpretiert. Das ist das wichtigste für mich.

    Eher ja, ausschliesslich nein.

    Dein Beitrag fand ich einfach respektlos Männern gegenüber die mindestens 50% beitragen.

    Stillen kann nicht jede Frau, abpumpen ist auch eine Möglichkeit usw.


    Und die TE ist nicht die Einzige die deine (in diesem Fall sogar spöttische) Beiträge liest und dementsprechend darauf antworten kann.


    Es freut mich, dass ihr euch verständigen konntet. Ändert aber nichts daran, dass ich deinem Beitrag nicht zustimme.

  • Ich finde die Frage nach dem Kinderwunsch unglaublich übergriffig. Mein Partner und ich haben ebenfalls einen Golden und wurden bei der Welpensuche trotz „gebärfähigen Alters“ :ugly: nie nach einem Kinderwunsch gefragt. Ich wüsste auch ehrlich nicht, wie ich darauf reagiert hätte. Einerseits verstehe ich die Frage des Züchters, andererseits ist es eine so so so übergriffige Frage. Schwierig.


    Ich würde mir aber wirklich überlegen, ob ich erstes Baby + erster Welpe/Junghund gut gewuppt bekomme. Unser Welpe war echt unkompliziert, aber ich hätte niemals nie nicht ein Baby gleichzeitig haben können. Das wäre unser absoluter Untergang gewesen :ugly:


    Ich würde auch nicht unbedingt davon ausgehen, dass der Hund mit zwei Jahren völlig easy nebenher läuft, gerade wenn es der Ersthund ist. Natürlich kann es so sein, gar keine Frage, darauf verlassen würde ich mich aber nicht.


    Es ist gut, wenn man einige Leute in der Hinterhand hat, die den Hund betreuen oder mit ihm spazieren gehen. Bei uns war es jedoch so, dass sich die Anzahl recht schnell deutlich verringert hat. Für Person 1 ist der Zwerg einfach zu ungestüm, er tanzt ihr nur auf der Nase herum und würde sich bei einer Jagd-Gelegenheit einfach losreißen und wär auf und davon; Person 2 hat einfach mal so gar kein Problem, wenn der Hund jagen geht und Person 3 pflegt einen Umgang mit seinem (und meinem) Hund, den ich für meinen Hund nicht haben will. Somit reduzierte sich die Anzahl bei uns recht schnell auf 2 bis 3 Personen. Muss natürlich auch bei euch nicht so sein, bissl im Hinterkopf haben sollte man es trotzdem, finde ich.


    Ansonsten: Golden bitte immer im VDH kaufen :nicken:

  • Eher ja, ausschliesslich nein.

    Dein Beitrag fand ich einfach respektlos Männern gegenüber die mindestens 50% beitragen.

    Stillen kann nicht jede Frau, abpumpen ist auch eine Möglichkeit usw.


    Und die TE ist nicht die Einzige die deine (in diesem Fall sogar spöttische) Beiträge liest und dementsprechend darauf antworten kann.


    Es freut mich, dass ihr euch verständigen konntet. Ändert aber nichts daran, dass ich deinem Beitrag nicht zustimme.

    Darum geht es doch hier aber in keinster Weise. Auch wenn sich der Vater zu 100 Prozent bei Kind und Hund einbringt:


    Es gibt dann Job, Haushalt, Säugling, Ersthund, Hundehaare, volle Windeln, Gassirunden, durchwachte Nächte, Durchfall, Spucken, noch mehr Hundehaare, weil es ein Goldi werden soll, dazu noch ältere Kinder, die ebenfalls nicht zu kurz kommen sollten ... Das ist auch für zwei Personen einfach verdammt viel auf einmal.


    Und wenn das bei euch angeblich so wunderbar läuft ist es doch super. Aber das ist eben nicht die Regel.

  • Da die Zeit eh wach verbracht wird könnte ich auch gut den Welpen raus lassen und raus gehen tut auch dem Baby gut. Der Haushalt muss eh meist etwas zurück stecken, kurz durchsaugen ist dennoch möglich. Vaterschaftsurlaub nimmt erstmal au den Job weg.


    Es geht durchaus.


    Einfach ist es garantiert nicht und der Hinweis darauf finde ich auch richtig und wichtig. Ebenso, dass man auf die möglichen Probleme aufmerksam macht. Es aber vollkommen auszuschliessen, weil es pauschal zu viel Stress wäre, obwohl sich zwei erwachsene Menschen um alles kümmern, finde ich sehr übergriffig. Genauso wie die die Frage selbst.

  • Ich finde die Frage auch übergriffig und würde bei einem solchen Züchter keinen Welpen kaufen.


    Die Frage ist nicht nur höchstpersönlich, sondern auch absolute Zukunftsmusik. Keiner weiß, ob’s klappt, ob nicht doch Zweifel kommen, kennt die Arbeitsverteilung, die Erfahrungen, das soziale Umfeld oder ggf. bestehende Krankheitsgeschichten. Und selbst wenn man all das durchkauen würde: Dann hat man einen Gefahrenbereich geräumt (falls man sowas überhaupt kann - im Freundeskreis hab ich erst mitbekommen, wie schnell ein Kinderwunsch auftauchen kann, der vorher nicht da war) und drölfzig weitere sind dann noch „offen“. Möchte man dann auch den Lebenslauf begutachten, um Prognosen für etwaige zukünftige Arbeitsplatzwechsel zu erstellen oder polizeiliche Führungszeugnisse und Gesundheitschecks einsehen?

    Ich kann ja verstehen, dass man sich als Züchter irgendwie vergewissern möchte. Aber man sollte auch einfach nicht vergessen, dass es keine absolute Sicherheit gibt.

  • Ich finde die Frage auch übergriffig und würde bei einem solchen Züchter keinen Welpen kaufen.


    Die Frage ist nicht nur höchstpersönlich, sondern auch absolute Zukunftsmusik. Keiner weiß, ob’s klappt, ob nicht doch Zweifel kommen, kennt die Arbeitsverteilung, die Erfahrungen, das soziale Umfeld oder ggf. bestehende Krankheitsgeschichten. Und selbst wenn man all das durchkauen würde: Dann hat man einen Gefahrenbereich geräumt (falls man sowas überhaupt kann - im Freundeskreis hab ich erst mitbekommen, wie schnell ein Kinderwunsch auftauchen kann, der vorher nicht da war) und drölfzig weitere sind dann noch „offen“. Möchte man dann auch den Lebenslauf begutachten, um Prognosen für etwaige zukünftige Arbeitsplatzwechsel zu erstellen oder polizeiliche Führungszeugnisse und Gesundheitschecks einsehen?

    Ich kann ja verstehen, dass man sich als Züchter irgendwie vergewissern möchte. Aber man sollte auch einfach nicht vergessen, dass es keine absolute Sicherheit gibt.

    Gibt es nicht , richtig. Aber man kann hinweisen, man kann nachfragen (zum Wohle aller Parteien) und man kann damit zumindest das Risiko minimieren.


    Ein Züchter oder Vorbesitzer, der zufrieden mit Geld auf dem Tisch ist, wäre mir suspekt. Denn da geht es eben nur ums Geld.


    Wer wirklich verantwortungsvoll und liebevoll aufzieht, möchte dann auch ein entsprechend gutes Zuhause für die Hunde.


    Und gerade in der Corona-Situation könnten sich viele Züchter dumm und dusselig verdienen. Wer da sagt: Davon rate ich ab, da möchte ich keinen meiner Welpen hingeben - das spricht für mich für die Qualität und nicht dagegen.

  • Ein Züchter oder Vorbesitzer, der zufrieden mit Geld auf dem Tisch ist, wäre mir suspekt. Denn da geht es eben nur ums Geld.

    Eine Person, die auf übergriffige Fragen verzichten, ist nicht zwingend jemand, der mit „Geld auf dem Tisch“ zufrieden ist.


    Wer wirklich verantwortungsvoll und liebevoll aufzieht, möchte dann auch ein entsprechend gutes Zuhause für die Hunde.

    Und genau deswegen wäre mir wichtig, dass ein Welpeninteressent eine Vorstellung davon bekommt/hat, was ein Welpe/Junghund/erwachsener Hund/bestimmter Rassevertreter konkret bedeutet/bedeuten kann und dass er das wirklich will, nicht nur für den Moment. Ohne „gutes“ Bauchgefühl kommt man dann aber nicht weiter, d.h. ich muss schon ein Stück weit darauf vertrauen, dass ein Interessent, der sich der o.g. Umstände bewusst ist und bei dem ich ein gutes Bauchgefühl habe, nicht wissentlich komplett übernimmt/Murks macht/was weiß ich, zumal wir hier teilweise über so subjektive Dinge wie Stress/Belastung/Arbeitsteilung reden, bei denen es sowieso keine Norm gibt.

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