Golden Retriever eher Showlinie und Kinderwunsch unmöglich?
-
-
Eine Person, die auf übergriffige Fragen verzichten, ist nicht zwingend jemand, der mit „Geld auf dem Tisch“ zufrieden ist.
An welcher Stelle steht denn, dass die kontaktierten Züchter alle diese Frage gestellt haben sollen? Vielleicht hat die TE das ja auch einfach selbst mitgeteilt?
Und zum Bauchgefühl: Joah, macht man so lange, bis man ein verfilztes, verdrecktes, abgemagertes und krankes Tier zurückbekommt. Danach setzt jeder vernünftige Züchter den ich kenne, auf mehr als Bauchgefühl. Und Gedanken lesen kann keiner. Also muss man gegebenenfalls Fragen stellen und sich unterhalten.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
Schau mal hier: Golden Retriever eher Showlinie und Kinderwunsch unmöglich?* Dort wird jeder fündig!
-
-
Ich war mit Absicht 6 Jahre hundelos (bzw mit „Leihhund“ für Urlaubsvertretung usw) weil ich mir beides zusammen oder sehr nah dran nicht antun wollte.
Allerdings wusste ich vorher schon wie es ist einen Welpen zu haben (eine Narbe der Welpenzähnchen sieht man nach fast 20 Jahren noch ) als auch wie es ist ein Baby zu haben (Schwangerschaft ab 16. Woche im Berufsverbot und mein Mann und ich haben nie wieder so viel gestritten wie im 1. Lebensjahr der Großen ).
Gibt bestimmt Leute die das auf einer Arschbacke wuppen, meine Nerven hätten die weiße Fahne geschwenkt und ich behaupte ich hatte sowohl Anfängerbabys als auch -welpen…
Allerdings kann man sich ohne Erfahrung Dinge eben nur vorstellen und die haben dann ggf mit der Realität nicht so viel gemeinsam.
Am Anstrengendsten bei den Kindern fand ich diese völlige Fremdbestimmtheit, dass man eben nicht das dann machen konnte was man wollte und wenn es so simple Dinge wie essen, duschen oder schlafen war.
Deswegen ist hier erst wieder ein Welpe eingezogen als die Mädels 9 und knapp 3 waren (mit Kindergartenplatz) und es war für mich die beste Entscheidung.
Genau wie der etwas größere Altersabstand der beiden, das ist mit Sicherheit Typfrage, aber ich konzentriere mich sehr gerne auf eine Sache , während andere dann eben eher nebenherlaufen (in dem Fall hatte ich bis mittags auch durch sehr flexibles home Office ganz viel Welpenzeit, so dass ich die dann ohne Probleme nachmittags nur in den Garten schmeißen konnte um den Fokus auf die Kinder zu haben).
Du wirst mit Sicherheit einen seriösen Züchter finden, der einen Welpen an euch abgibt, denkt das nochmal in Ruhe alles durch, überlegt euch die Alternativen ( Züchter geben zB auch junge Hunde ab die sich doch nicht für die Zucht eignen, es gibt immer mal Rückläufer jeden Alters aus diversen Gründen etc) und dann wünsche ich schonmal viel Spaß mit eurem Hund, wann auch immer er einzieht
-
Sowohl im ersten als auch im zweiten Beitrag in diesem Thread.
An welcher Stelle steht denn, dass die kontaktierten Züchter alle diese Frage gestellt haben sollen? Vielleicht hat die TE das ja auch einfach selbst mitgeteilt?
(haben auch direkt gefragt),
Aber dennoch empfand ich die Züchter, die direkt gefragt haben (andere taten es eher um die Blume herum) schon etwas unverschämt
-
An welcher Stelle steht denn, dass die kontaktierten Züchter alle diese Frage gestellt haben sollen? Vielleicht hat die TE das ja auch einfach selbst mitgeteilt?
Ich weiß zwar nicht, warum du mich das fragst, aber es steht in Beitrag 1, dass danach gefragt wurde.
Und zum Bauchgefühl
Bauchgefühl heißt nicht, dass ich „auspendle“, ob ich den anderen nun gut/passend finde.
Kannst du Dir wirklich so gar kein Gespräch vorstellen, ohne dass z.B. explizit gefragt wird, ob ein Kinderwunsch besteht? Also mir würden mehrere Möglichkeiten einfallen, um solche Themen anzuschneiden, ohne dabei übergriffige Fragen zu stellen.
-
Ich habe jetzt hier nicht alles nachgelesen. Möchte aber meine Erfahrungen teilen.
Ich stand auf der Warteliste für einen Hund, dann kam raus ich war mit Kind Nr 2 schwanger. Habe mit dem Züchter gesprochen und mich auf die Warteliste für den nächsten Wurf setzen lassen. Schwanger wäre das für mich nicht gegangen. Hatte beim ersten schon kleine wehwehchen. Beim zweiten wurde ich eine Zeitlang zum liegen verdonnert (hit hier war der Mann für Kind 1 daheim.
Welpe kam als Kind Nr 2 gerade 6 Wochen alt war, Kind nr 1 war da gerade 2 geworden. Ja, es war chaotisch. Ja, es ging bestimmt mehr daneben als bei anderen. Ja, es ist viel Management notwendig. Aber ja es ging gut, ja ich würde es wieder so tun.
Bei jedem Gassi (Welpe/Junghund) (gab ja als Welpe noch nicht so viel) wurde an der Leinendührigkeit gearbeitet. Ich hatte fast immer die Kinder dabei, somit war ein ziehen vom Hund ein no go. Mit Spiele und Leckerli ging auch das bei meinem Hund super, klar war es als umständlich (baby im Kinderwagen der andere auf dem Kiddybord).
Ich finde es auch dreist danach zu fragen ob du gerade Kinder planst. Aber wenn du nicht Lügen möchtest und für euch es auch besser/lieber wäre, dann schau ob der Züchter euch im Falle einer Schwangerschaft einfach für den nächsten Wurf einträgt.
-
-
Ich bin nun weder im Baby-, noch im Welpenthema drin, aber hier klingt es ja teilweise so, als gäbe es gar keine Kompromisse. Sehe ich das zu naiv?
Man kann doch auch zeitweise verhüten, wenn man merkt, dass eine Schwangerschaft akut gerade (welpenbedingt) doch blöd wäre. Und einen angefragten/reservierten/versprochenen Welpen muss man nicht nehmen, wenn dann doch was dazwischen kommt. Soll nicht heißen „ja Mensch wenn der Welpe dann da ist, sagt ihr halt ab, wenn’s nicht passt“. Normalerweise wartet man ja einige Zeit und kann seine Lebenssituation regelmäßig evaluieren. Wie lange eine Schwangerschaft dauert, wenn sie denn eintritt, ist vorhersehbar. Und wann ein Welpe einzieht, ist, wenn man dann im Gespräch mit Züchtern ist, auch halbwegs vorhersehbar.
Wenn man also im Hinterkopf hat, dass Baby+Welpe evtl zu heftig werden könnte, kann man doch folgendes tun:
Züchter suchen, auf Warteliste setzen lassen. Je nachdem, wann der Wurf voraussichtlich sein wird und wie das zeitlich zusammenfallen würde: Verhüten.
Ich weiß nicht, wie die Welpenlage aktuell so ist, aber wenn man sowieso 2 Jahre auf einer Warteliste steht, dann hat man sogar vorher noch genug Zeit für die Reproduktion. Man muss eben irgendwann die Reißleine ziehen, wenn man es nicht auf Säugling+Welpe ankommen lassen möchte, und eine „Welpenpause“ (=Verhüten) einlegen.
Natürlich kann auch Kleinkind+Welpe oder Junghund+Baby überfordern, aber die Chancen, dass es keine Vollkatastrophe wird, stehen da doch etwas besser.
Vielleicht sehe ich das zu nüchtern und es hilft jetzt natürlich auch nicht beim Gespräch mit Züchtern. Ich wollte es nur mal anmerken, weil dieser Spielraum bisher nicht zur Sprache kam.
-
Dein Beitrag fand ich einfach respektlos Männern gegenüber die mindestens 50% beitragen.
Ich kann dich beruhigen, mein Mann der mindestens 50% macht und jede Nacht aufsteht und das Kind übernimmt fand es nicht respektlos. Er hat es kapiert.
-
Persönlich würde ich die Frage auch übergriffig finden. Ich kenn's zu gut allein aus dem Familien- und Bekanntenkreis und würde wahrscheinlich erstmal pikiert reagieren, wenn mich ein Züchter auf meinen Kinderwunsch anspräche. Auf der anderen Seite kann ich die Nachfrage aber irgendwie verstehen...
In meinem Fall war es nun so, dass sich das Thema biologisch wohl eh erledigt hat. Das habe ich meiner Züchterin zum Beispiel von mir aus so gesagt (keine Ahnung wieso, ich bin manchmal zu ehrlich/offen in solchen Dingen). Aber das war eben ein klärendes Gespräch aus meiner Entscheidung heraus.
Meine bisherige Erfahrung:
Da ich mit meinem Flat gerade selbst meinen ersten Welpen groß ziehe, bin ich persönlich sehr froh kein Kind zu haben. Ich hab' mir die Arbeit mit Hund zwar so vorgestellt: aber es ist Arbeit. Wenn du einen Mann hast, der viel Zeit mitbringt und sich tatsächlich um seinen Traumhund kümmern möchte ist das sicher möglich. Dennoch würde ich mir das worstcase beantworten: was wäre, wenn es eben nicht so ist und dein Mann (den ich ja nicht kenne) am Ende doch keinen Bock mehr auf die Hundeerziehung, Stubenreinheit, Hundeschule und Hundeauslastung hat, wie er jetzt verspricht?
In meinem Umfeld gibt es ein Paar Beispiele dazu:
Mein Schwager wollte unbedingt einen Hund, mindestens einen Labrador.
Er und meine Schwester haben schon zwei sehr aufgeweckte Kinder, der ältere Sohn kommt gerade in die Pubertät. Der Deal bei der Anschaffung war, dass sich der Mann mit in die Erziehung einbringt. Meine Schwester wollte mit dem Hund und seiner Erziehung eher nichts zu tun haben.
Nun, ein Jahr später, hört der Labrador mehr auf meine Schwester, wie auf meinen Schwager… den Rest muss ich wahrscheinlich nicht detailliert ausführen. Kann sich jeder denken, wie das gelaufen ist.Eine Freundin von mir ist jetzt knapp 30 Jahre alt und hat einen Sohn mit 2 Jahren. Sie hat sich nun einen Kurzhaarcollie gekauft, obwohl der Ehemann dagegen war. Der Mann sagte von vornherein, dass er sich nicht um den Hund kümmern wird und ist damit recht konsequent. Insofern hat das Mädel Hund und Kind zu betreuen und so weit ich das beurteilen kann, läuft es gut. Sie bereut ihre Entscheidung auf jeden Fall nicht und nutzt den Hund, um mal ohne Kind rauszukommen. Dennoch war das Kind bei der Anschaffung bereits 1.5 Jahre alt und somit vermutlich aus vielen gröberen Sachen raus (kann das leider nicht beurteilen).
Ich erinnere mich gleichwohl an einen Fall hier im DF, wo ein Mann um Hilfe schrie, weil sein Traumhund nach dem Kind geschnappt hat. Da ging es um einen DSH. Stellte sich heraus, dass der "halt so unglaublich schön war" und darum angeschafft wurde. Die Arbeit hatte am Ende jedoch die Frau, die den Hund (oder so einen großen Hund) ganz einfach nicht wollte. Da ihr euch im Vornherein informiert, kann ich mir nicht vorstellen, dass euch das passieren wird. Die Geschichte ist trotzdem interessant zum Nachlesen und kann ich nur empfehlen.
Lange Rede, kurzer Sinn: ob Kind und Hund gleichzeitig sein soll, ist m.M.n eine absolut individuelle Entscheidung und abhängig von euch als Paar und eurem Zusammenhalt. Gleichwohl sollte in dieser Konstellation wirklich verlässlich geklärt sein, wer sich um was kümmert. Könnte ich mich nicht auf das Wort meines Mannes verlassen, wäre ich im Nachhinein maximal angepisst.
Ausbaden muss es halt leider der Hund – und ist es das Risiko wert? Die Frage würde ich mir ebenfalls stellen.
Husky, Hovawart und andere Rassen dieser Art sehe ich in dieser Konstellation übrigens absolut nicht. Auf meinem Hundeplatz beobachte ich viele Familien mit Französischen Bulldoggen (Leider Qualzuchten ), kleinen Terriern, Zwergpudeln, Aussies, kleinen Mischlingswelpen oder tatsächlich Golden Retrievern.
-
Stillen kann nicht jede Frau, abpumpen ist auch eine Möglichkeit usw.
Darum geht es hier überhaupt nicht. Genauso wenig um Rollenbilder.
Es geht darum, dass ich meinte sie hat keine Babyerfahrung und keine Welpenerfahrung. Dann meinte ein an anderer User, der Mann hat aber Babyerfahrung. Seine Erfahrung kann er nicht auf sie übertragen, denn beide holen sich den Welpen und sollten dementsprechend beide wissen wie das Leben mit Baby ist. Jeder sollte seine eigenen Erfahrungen machen dürfen und sich nicht nur auf die des Mannes verlassen.
Das mein anderer Beitrag so klingt, wie als ob Männer nicht viel beitragen wollte ich nicht!
Das war aber auch schon off topic (und eher als Witz gemeint, was einige auch verstanden haben ) Man muss sich ja nicht weiter in das off topic reinsteigern! Deswegen ist das mein letztes Wort zur Beschuldigung von Respektlosigkeit gegenüber Männern...
-
Ob Schwangerschaft, später Säugling und Welpenerziehung zusammen konstruktiv möglich sind, solltet ihr ganz individuell für euch entscheiden.
Leicht ist es ganz sicher nicht.
Es kann möglich sein, aber ob das auf euch zutrifft, könnt ihr nur selbst wissen bzw. euch zutrauen oder nicht.
Ich glaube, dass deshalb viele Züchter unter diesen Grundgegebenheiten nicht an euch verkaufen wollen, liegt daran, dass sie primär die Fehlvermittlungen kennen, bei denen der Welpe/Junghund zum Rückläufer wurde.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!