Golden Retriever eher Showlinie und Kinderwunsch unmöglich?
-
-
[...]
Mir scheint da - bin allerdings kinderfrei - doch schlauer, sich jetzt auf ne Warteliste zu setzen und dann ggf wieder abzusagen, wenn der eigene positive Test mit dem der Hündin zusammenfällt (übertrieben gesagt).
[...]
Vielen Dank für all die Antworten! auch wenn ich nicht auf alle einzeln eingehen kann, habe ich sie registriert und nehme sie auch ernst. Und ich weiß, wenn alles zusammenfallen sollte, wird es schwierig.
Momentan scheint mir der Vorschlag von Katzenpfote recht vernünftig zu sein. Ob ich die Hundeplanung noch 5 Jahre verschieben möchte, weiß ich nicht. Hund und Baby zusammen ist sehr schwierig, daher scheint es ja legitim zu sein, auch vorher abzusagen und die Züchter werden das dann vielleicht verstehen. Und im Fall einer Schwangerschaft kann man dann ja absagen und schauen, wenn das Baby da ist, wie es läuft.
Weiterhin "verhandeln" wir auch nochmals die Hunderasse. Da mein Mann andere Kompromisse eingeht, möchte ich hier diejenige sein, die auf jeden Fall mehr kompromissbereit ist. Aber er versteht mich auch, wenn ich sage, dass ich unsicher bin, ob ich im Falle eines Falles wirklich einen 30kg Hund händeln kann, wenn der mal in die Leine springt (und das kann ja auch bei gut erzogenen mal passieren).
Weiter Vorne hat jemand die Schapendoes als Alternative genannt. Erst war mein Mann nicht so angetan, jetzt kann er sich das zumindest vorstellen.
Weiter wäre eine Alternative für ihn der Beagle. Für mich war das wegen des Jagdtriebs nicht so vorstellbar, insgesamt aber doch schon. Kann hier vielleicht noch jemand etwas dazu sagen? Kann man den Beagle von der Leine lassen? Also mache ich mir da zu viele Gedanken?
Ansonsten wird es halt schwierig mit der Kompromissbereitschaft bezüglich leichteren Hund.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
Schau mal hier: Golden Retriever eher Showlinie und Kinderwunsch unmöglich?* Dort wird jeder fündig!
-
-
Es kommt natürlich immer drauf an. Auf den Hund, auf das Kind und schließlich auch auf die Begleitumstände.
Dennoch möchte ich hier auch meine persönlichen Erfahrungen teilen:
Nie, nie, nie, würde ich jemandem dazu raten einen Welpen zu nehmen während einer Schwangerschaft. Ich habs getan. Ich war da aber schon erfahrene Hundehalterin, hatte eigentlich immer Hunde und dachte, das wäre ja kein Ding. Während der Schwangerschaft viel Zeit, dann in Elternzeit, und schließlich weiß ich ja auch, was auf mich zukommt. Außerdem bin ich generell ein sehr belastbarer Mensch. Easy.
Nunja, traurigerweise mussten wir den Junghund unter vielen Tränen wieder abgeben, weil es absolut nicht machbar war. Und das will ich einfach niemals wieder erleben. Das war eins der schrecklichsten Dinge, die ich jemals durchmachen musste.
Vorher immer schon das bedrückende Gefühl, einfach keinem von beiden richtig gerecht werden zu können. Irgendwer musste immer zurückstecken. Oft auch ich selbst. Was auch überhaupt nicht förderlich fürs Familienleben war.
Und dann die Wochen und Monate, in denen wir immer wieder mit dem Gedanken gespielt haben, ihn abzugeben. Jedes Mal wieder diese fürchterlichen Gedanken und am Ende dann die Entscheidung, dass es besser für alle ist.
Und beim Baby bleibts ja auch nicht. Wenn der Hund dann erstmal ein wildgewordener Junghund ist und das Kind im Krabbel-/Laufalter, dann wirds noch viel anstrengender. Es war dann schon wirklich anstrengend mit unserer alten, total ruhigen und gut erzogenen Althündin. Wäre da stattdessen ein Rüpeljunghund gewesen, keine Ahnung, wie ich das hätte schaffen sollen.
Wir hatten wahnsinniges Glück, dass wir richtig tolle Leute gefunden haben, zu denen wir auch heute noch sporadisch Kontakt haben. Es geht ihm richtig gut. Aber nochmal möchte ich nicht in die Situation kommen, darüber nachzudenken, ob eine Abgabe besser für alle ist.
-
Kann man den Beagle von der Leine lassen?
Das ist mWn nicht garantiert, aber man kann sehr gut mit Schleppleine arbeiten, wie bei vielen sehr jagdtriebigen Hunden. Da würde ich dann aber auch von Anfang an sehr bewusst dran trainieren. Könnte mir aber schon vorstellen, dass das ne machbare Alternative ist.
Ansonsten, weil euch der Eurasier ja optisch zu gefallen schien, kannst Du dich ja auch mal über den Finnischen Lapphund belesen. Meiner Ansicht nach ein sehr geeigneter Familienhund, zwar auch ein Nordischer, aber doch von dem was man so hört mit deutlich mehr Will to please als ein Eurasier. Da sind die Wartelisten aber sehr lang, nach dem was man so hört.
-
-
Ein Beagle ist meiner Ansicht nach eine gute Alternative. Klar der hat Jagdtrieb, aber bei jeder Rasse muss man Abzüge machen. Was Größe angeht, ist er definitiv passender als der Goldie. Und was auch sehr gut ist: als kurzhaariger Hund wird er nicht den halben Wald mit nachhause schleppen.
-
-
Ich weiß das wird dein Mann wahrscheinlich gar nicht wollen, aber weil du den Havaneser erwähnt hattest...Das sind echt kleine tolle Hund, die können kurz frisiert werden wenn man möchte, haaren nicht, was mit Kleinkind oder Baby von Vorteil ist, riechen kaum, auch Kinder können den Hund an der Leine führen (im Beisein der Eltern) und wenn eure/seine Kinder mit dem Hund mal spielen unter Aufsicht, ist es mit einem kleinen Hund auch viel entspannter, ein großer Junghund der die Kinder anspringt und umrennt ist kein Spaß.
Kann aber auch Verstehen, wenn man ganz andere Vorstellungen hat.
-
[...]
Mir scheint da - bin allerdings kinderfrei - doch schlauer, sich jetzt auf ne Warteliste zu setzen und dann ggf wieder abzusagen, wenn der eigene positive Test mit dem der Hündin zusammenfällt (übertrieben gesagt).
[...]
Vielen Dank für all die Antworten! auch wenn ich nicht auf alle einzeln eingehen kann, habe ich sie registriert und nehme sie auch ernst. Und ich weiß, wenn alles zusammenfallen sollte, wird es schwierig.
Momentan scheint mir der Vorschlag von Katzenpfote recht vernünftig zu sein. Ob ich die Hundeplanung noch 5 Jahre verschieben möchte, weiß ich nicht. Hund und Baby zusammen ist sehr schwierig, daher scheint es ja legitim zu sein, auch vorher abzusagen und die Züchter werden das dann vielleicht verstehen. Und im Fall einer Schwangerschaft kann man dann ja absagen und schauen, wenn das Baby da ist, wie es läuft.
Weiterhin "verhandeln" wir auch nochmals die Hunderasse. Da mein Mann andere Kompromisse eingeht, möchte ich hier diejenige sein, die auf jeden Fall mehr kompromissbereit ist. Aber er versteht mich auch, wenn ich sage, dass ich unsicher bin, ob ich im Falle eines Falles wirklich einen 30kg Hund händeln kann, wenn der mal in die Leine springt (und das kann ja auch bei gut erzogenen mal passieren).
Weiter Vorne hat jemand die Schapendoes als Alternative genannt. Erst war mein Mann nicht so angetan, jetzt kann er sich das zumindest vorstellen.
Weiter wäre eine Alternative für ihn der Beagle. Für mich war das wegen des Jagdtriebs nicht so vorstellbar, insgesamt aber doch schon. Kann hier vielleicht noch jemand etwas dazu sagen? Kann man den Beagle von der Leine lassen? Also mache ich mir da zu viele Gedanken?
Ansonsten wird es halt schwierig mit der Kompromissbereitschaft bezüglich leichteren Hund.
Versucht vielleicht mal, Hunde an sich und die Rassen live kennenzulernen. Von Fotos und aus Rassebeschreibungen geht vieles nicht so hervor.
-
Ein Beagle ist vom Wesen halt was ganz anderes als ein Retriever. Der Großteil ist nicht oder nur eingeschränkt ableinbar, und wenn sie es sind, muss man sie trotzdem die ganze Zeit gut im Blick behalten. Man muss diesen Typ Hund schon mögen, dieses stoische, unabhängige, sonst läuft es über kurz oder lang auf Enttäuschung hinaus. Die Nordischen sind wieder anders.
Ich würde euch empfehlen, ein bisschen von der Optik wegzukommen und lieber zu schauen, mit welchem Typ Hund ihr klarkommt. Dazu müsst ihr vor allem Hunde im RL kennenlernen.
Persönlich würde ich mir die Kombi Baby/Kleinkind + 30 kg Junghund im Leben nicht antun. Auch nicht 20 kg. Würde mich eher in Richtung 6-12 kg orientieren, das macht es im Alltag einfach ungemein leichter. In eurer Situation würde ich allerdings dazu raten, entweder noch einige Jahre zu warten oder einen bereits erwachsenen Hund aufzunehmen. Es gibt auch im Tierschutz wirklich tolle, umgängliche Hunde, die das Leben mit Kindern ggf. auch schon kennen.
-
Da kann man im Vorfeld nichts garantieren
Das kann man aber ja selten, auch bei anderen Rassen nicht. Retriever werden gern als totale easygoing Hunde dargestellt, die ihr Leben lang ohne Leine gemütlich neben einem her schlendern.
Wenn ich an die Golden Retriever denke, die hier im näheren Umfeld leben, ist allerdings oft das Gegenteil der Fall. Vielleicht, weil deren Erziehung einfach unterschätzt wurde. Bei einem Beagle scheinen die Leute realistischer zu sein 😁
-
Hmh ja - mein „Realismus“ kommt vom Nachbarsbeagle. Der ist sowohl auf Sicht als auch auf Spur gegangen, ausgebüxt, sobald er die Gelegenheit hatte (und war jeweils beim Einsammeln fix und fertig, pumpend, mit blutunterlaufenen Augen, weil er das Hetzen bis zur totalen Erschöpfung durchgezogen hat). Er ist irgendwann von der Jagd auf Sauen nicht mehr zurückgekommen.
Ist natürlich nur eine Einzelgeschichte, aber es prägt natürlich den Blick Retriever waren galt nie fürs selbständige Hetzen gezüchtet.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!