Golden Retriever eher Showlinie und Kinderwunsch unmöglich?

  • Aber ich glaube, wir haben das Stadium "Jeder ballert gut gemeinte Vorschläge raus" erreicht. :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Hihi, ja, vielen Dank :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Ich weiß auch nicht mehr so recht, komme kaum hinterher. Habe jetzt Folgendes gemacht: Manche Hundeschulen bieten ein Gespräch zur Kauf- und Rasseberatung an. Da habe ich jetzt einfach mal angefragt. Da können wir (mein Mann und ich) dann gemeinsam mal hingehen, oder halt online ;)

  • Aber ich glaube, wir haben das Stadium "Jeder ballert gut gemeinte Vorschläge raus" erreicht. :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Hihi, ja, vielen Dank :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Hier! Ich auch noch schnell! :ugly:

    Wolfsspitze find ich super und die richtige Größe haben sie auch. War bei mir in der engeren Auswahl, Dank der Empfehlung von Wollteufel. Und Kurzhaarcollies sind doch auch nicht verkehrt, oder?


    Ich war damals ebenfalls öfters Zaungast in unterschiedlichen HuSchus, um mir Rassen anzugucken.


    Was du auch machen kannst: Dogorama aus dem App-Store herunterladen und mal schauen, was du für Leute in der Umgebung hast, dort Gassitreffen vereinbaren und Rassen abchecken.


    Manche Züchter empfehlen dir Rassen zum Anschauen in deiner Umgebung, sollte dort ein Käufer von ihnen sitzen. So habe ich Rosi den Wolfsspitz kennen gelernt.

  • Das Ding ist ja:


    Wenn großer Hund - ein Goldie


    Kleiner Hund - kommt nicht in Frage


    Ich sehe da nicht so viel Spielraum für Vorschläge? Jetzt noch mehr große Hunde vorschlagen, ist ja Käse, da kann sie auch nen Goldie holen.

  • ich weiß ja ehrlich gesagt nicht was es bringen soll, jemanden von einem relativ einfachen Golden Retriever zu viel komplizierteren Rassen wie Airedale Terrier, Mittelschnauzer oder Wasserhunden zu raten. Ich hatte selbst knapp 15 Jahre einen Perro de Agua und würde die Rasse nicht einfach jedem empfehlen, ausgeprägtes Temperament, Schutztrieb, Territorialverhalten, Arbeitswille…alles vorhanden. Da sind die Retriever schon entspannter und haben auch mit Artgenossen meistens keine Probleme.

    Was die Sache mit Hund und Baby einfacher machen würde, wäre einfach ein kleiner Hund (Bichons, Pudel) aber das scheint ja nicht gewünscht zu sein.


    LG

    Sabine

  • Irgendwie musste ich vorhin so an diesen Thread denken: Im Wald kam von weither ein etwa vier- fünfmonatiger Ridgebackrüde zu uns gesaust, um den Terrier und mich enthusiastisch anzuspielen - der süße Knirps explodierte wirklich wie ein Korken aus der Flasche, als er uns sah. Frauchen war weit, weit zurück, mit einem jaulenden, zerrenden, mittelgroßen Doodle an der langen Leine und sagte absolut nichts dazu. Als sie dann auf unserer Höhe war, ließ sie diese Leine los, strahlte mich, oder vielmehr: den schon dezent genervten Terrier mit den Worten an: "Ja, die Größe mögen sie so richtig!"- und widmete sich einem klitzekleinen, offenbar noch sehr jungen Baby im Tragetuch.


    Sprach's, schwebte selig lächelnd weiter, ohne sich irgendwie um ihre Hunde zu kümmern, und überließ es mir, das Knäuel aus dem langsam echt grantigen Terrier, dem hopsendem Welpen und dem fröhlich die Schleppleine ums Ganze wickelnden Doodle zu entwirren und die beiden Großen wieder ihres Weges zu schicken.


    Keine irgendwie bedrohliche Situation ,weil keiner der Hunde (meiner eventuell ausgenommen) böse Absichten hatte, aber es war schon, sagen wir mal: strange. Und ich konnte nicht umhin ,mir vorzustellen ,wie das wohl laufen wird ,wenn der Welpe (der übrigens nicht mal ein Halsband trug) ein halbstarker Ridgebackrüde geworden ist und das Kleine gerade läuft?


    Das war schon ein bißchen wie eine Illustration zu einigen der hier ausgemalten Szenarios...

  • terriers4me

    Dann erwürgt sich der halbstarke RR an dessen Halsband du ihn festhältst fast selbst während du mit der Schlepp die da dran ist das Kleinkind lassomäßig einfängst, dass sich sonst auf deine Hunde stürzt während Mutti flötet wie süß die alle sind :zany_face:

  • Was ich noch einwerfen möchte (so als Kinderlose)... Ich empfand meine Hunde als WELPE nicht als anstrengend. Aber die Pubertät... :fear:


    Fakt ist, auch Golden reifen deutlich langsamer als sie wachsen. Soll heißen man hat irgendwann einen Hund mit Knete statt Hirn und guten 30kg. Im Fall dass Kind und Welpe relativ Zeitnah kommen ist das Kind dann so um die 2-3 Jahre alt.

    Wenn ich an meine Nichten und Neffen in dem Alter denke denke ich an einen Sack Flöhe zu hüten. Die sind sooooo schnell. Und wendig... und kommen auf Ideen.. Da hat man als Eltern eigentlich schon dafür nicht genug Augen, Ohren und Hände xD


    Dazu kommt- Golden sind mitnichten fluffige nette Teddybärchen die alles und jeden lieben. Gerade Rüden erlebe ich am dem ca 3. Lebensjahr als... wie soll ichs beschreiben. Zwiegespalten. Einerseits dieses Retriever-typische "ich lieb alles was puls hat", andererseits aber das beginnende Ernsthafte, vor allem mit gleichgeschlechtlichen Artgenossen. (Hündinnen sind weniger zwiegespalten, da hab ich oft das gefühl die wissen von Haus aus genau wen sie mögen und wen nicht)

    Das ist nix was man "mal eben nebenher" gehändelt bekommt- da muss man aufmerksam sein sonst hat man bald ein Problem.



    Und hier geht es ja nicht nur um "Baby+Eltern+Welpe". Da sind noch 2 (hab ich das richtig im Kopf?) ältere Kinder die auch mal da sind und Aufmerksamkeit und Beachtung wollen. Und das kann schon bei 3 Kindern ein Tanz auf Messers Schneide werden, da braucht man nicht noch einen pupertierenden Großhund dazu.


    Und Eckdaten: Fahrrad und Joggen nicht vor 12, besser 14 Monaten. Stubenreinheit dauert bis zu 6 Monate. Vernünftig an der Leine laufen gern 2-3 Jahre.




    Und zum Thema Größe: wenn du dir den Hund nicht zutraust muss was leichteres her, Ende. Denn auch wenn dein Mann sich primär um den Hund kümmern wird/will/soll musst auch DU imstande sein mal einzuspringen. Und ich sehe es im Freudes-/Verwandtenkreis: wenn die Frau sich den Hund nicht zutraut liegt die Wahrscheinlichkeit dass es nicht klappt bei über 90%. Denn große Hunde führt man nicht mit Körperkraft sondern mental über Gehorsam.


    Ich persönlich (und ich hab kein Kind) empfand die Zeit bis ein Hund halbwegs leinenführig war als IRRSINNIG anstrengend (ich HASSE ziehende Hunde). Da war Gassigehen auch keine "entspannte Auszeit" sondern eine Mischung aus Meditieren ("ohhhhm, ich setz ihn nicht aus... oooohmmmm.. ich binde ihn nicht an der Laterne an") und ARBEIT.



    Ach ja- und vom Sheltie rate ich eher ab. Zu reizoffen und zu leicht anzuknipsen gepaart mit einer Gesprächigkeit die Ihresgleichen sucht und dabei sehr sensibel und feinfühlig. Nix für Familien mit kleinen Kindern.

    Beagle kenn ich leider nur 2 extreme- entweder jagen sie wie Sau (selbstständig auf Spur, Sicht oder Geräusch) oder sie sind fettgefüttert.

    Ach ja- einen Hund der ein Thema mit Futter hat (also alle Rassen denen man Verfressenheit nachsagt wie Labradore, Beagle und co) und kleine Kinder sind... ähm ja... Es gab tatsächlich Tage da hat meine Freundin ihrem Beagle Nachmittags nix mehr in den Napf gefüllt- das Kind hatte den Hund übern Tag ausreichend mit herabfallenden Essensresten gefüttert xD



    Mein Tip wäre ja der Besuch einer Hundeausstellung um sich die Rassen einfach mal live ansehen zu können. Weil Fotos sind einfach was anderes. Dort dann mit den Ausstellern/Züchtern der bevorzugten Rassen in Kontakt treten, alle freuen sich darüber wenn Interessenten sich erst ein Bild machen (und die die sich nicht freuen, von denen will man dann sowieso keinen Welpen).

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