Golden Retriever eher Showlinie und Kinderwunsch unmöglich?
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Meint ihr denn generell, dass man deswegen den Hundewunsch um Jahre verschieben sollte oder es darauf ankommen lassen könnte? Natürlich mit dem Bewusstsein, dass es im Falle eines Falles mega anstrengend wird.
Aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen bin ich definitiv für verschieben.
Bei uns hat das Wunschkind auch länger auf sich warten lassen. Als es endlich geklappt hatte, lag ich ab der 10. SSW mit Blutungen wegen drohender Fehlgeburt für Monate im Krankenhaus. Anschließend durfte ich bis zur 36. Woche zuhause Bett und Sofa hüten. Einem jungen Hund hätten weder mein Mann noch ich in dieser Zeit gerecht werden können.
Natürlich gibt es auch viele problemlos verlaufende Schwangerschaften. Aber um Baby und Golden harmonisch in Einklang zu bringen, muss die Schwangerschaft problemlos, das Baby entspannt und pflegeleicht und der Hund absolut brav und gechilled sein. Und auch dann bürdest du dir einen ordentlichen Packen Arbeit, Verantwortung, Anstrengung und Selbstdisziplin auf.
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Hi
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ersetzt nicht die fehlende Erfahrung der Frau als Mutter
Muss sie ja auch gar nicht. Man kann übrigens auch erfahren als Mutter und/oder Hundehalterin sein und trotzdem mit einem Hund oder Kind überfordert.
Ich kenne erfahrene Hundehalterinnen ohne Kind, die mit dem dritte Hund dann trotzdem überfordert waren und ihn zum Züchter zurück gebracht haben. Kann alles passieren. Kann halt aber auch gut gehen. Man informiert sich, macht sich Gedanken über Plan B-F, aber eine Sicherheit hat man nie, egal wie hoch man die Ansprüche schraubt.
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Aber dass alle Welt meint, Frauen erklären/beraten zu dürfen, ob/wann/wie sie sich fortpflanzen, ist ja ein Dauerthema.
DANKE für den Beitrag
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Ich kann hier tatsächlich beide Seiten verstehen:
Die Frage der Züchter (insbesondere wenn du sie als sehr direkt und konkret empfunden hast) finde ich übergriffig.
Auf der anderen Seite: Wenn es blöd läuft und du gleichzeitig einen großen, pubertierenden Junghund und ein Baby hast... das ist wirklich eine Hausnummer.
Du hast geschrieben: Einer von euch sei fast immer zu Hause...
*Falls* das bedeutet, dass dein Mann sehr flexible Arbeitszeiten und/oder Homeoffice hat, wäre das evtl. die Lösung: Wirst du schwanger, bevor der Hund "fertig" ist, übernimmt dein Mann Gassigehen und Auslastung des Hundes.
Ansonsten auch von mir noch mal der Hinweis: 30 oder 15 Kilo an der Leine? Macht einen riesigen Unterschied.
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Man informiert sich, macht sich Gedanken über Plan B-F, aber eine Sicherheit hat man nie, egal wie hoch man die Ansprüche schraubt.
Da bin ich total bei dir.
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Und falls ihr es positiv sehr (ich weiß, bisher gab es sehr viele Kritiker), wie überzeugt man die Züchter?
Unbedingt ehrlich bleiben.
Die Frage nach der Kinderplanung empfinde ich auch als übergriffig (insbesondere wenn nach genauem Zeitplan gefragt wird), aber vllt. habt ihr auch unbewusst Infos bzgl. Kinderwunsch durchblicken lassen und deswegen wurde nachgefragt. Viele Leute, die Kinder planen, frisch verliebt/verheiratet sind, etc... freuen sich, wenn man mal nachfragt bei dem entsprechenden Thema. Ansonsten kann man auch immer sagen, dass das zu privat ist, finde ich.
Wenn Du ehrlich bleibst, hast Du die Möglichkeit bei eventuellen Problemen auf die Züchter zurückgreifen zu können (wie alsatian_00 schon geschrieben hat). Möglicherweise übernimmt der Züchter den Hund sogar mal für ein paar Tage sofern nötig, oder aber er hilft Dir bei anderen Fragen rund um die Aufzucht, Erziehung, Krankheiten usw... Im Endeffekt - worst case - kann er auch behilflich sein wenn doch alle Stricke reißen sollten und eine Vermittlung nötig wird.
am besten wird man sie durch ein gutes Netz überzeugen, durch Familie, Eltern, Mann, Geschwister, Freunde, die bereit wären, einen zu unterstützen falls es ausgerechnet blöd zusammen fallen sollte. So dass klar ist, dass man sich darüber Gedanken gemacht hat und nicht blauäugig rangeht.
Das finde ich auch total wichtig! Solche Informationen gebe ich dem Züchter auch ohne Nachfrage gerne preis. Ist mir ganz wichtig, dass er weiß, dass es einen doppelten Boden gibt und die ganze Familie mit dem Zuwachs einverstanden ist und u.U. auch einspringen kann. Als verantwortungsvoller Züchter liebt man jeden einzelnen Welpen und will für ihn nur das Beste. Man freut sich möglichst viel über die Welpeninteressenten zu erfahren. Abgeben muss man früher oder später ja leider immer, aber es fällt leichter, wenn man sich ein wenig kennenlernt und einen guten Eindruck vom Käufer hat und die Chemie stimmt und auch weiß, dass der Käufer sich nicht schämt zum Telefon zu greifen, sofern mal Fragen auftauchen.
Btw: Ich habe Welpen kleiner Rassen gehabt und eben auch DSH-Welpen - in der Welpenphase empfinde ich persönlich sie alle als gleichermaßen anstrengend (außer, dass Dackel, Cairn und Westi nichts von erhöhten Ablagen klauen konnten).
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Nachdem ich es geschafft habe Baby und Welpe zeitgleich großzuziehen ohne eines davon abzugeben, wage ich hier auch einen Kommentar.
Nachdem ihr erst in der Planung seit, würde ich einfach weiter nach einem Züchter suchen. Lügen kann und mag ich nicht, aber mich würde die Frage auch nerven.
Solltest du schwanger werden, bevor der Hund eingezogen ist, kannst du es dir ja immer noch überlegen, ob du wirklich beides zugleich stemmen magst, oder doch den Hundewunsch ein wenig nach hinten verschiebst.
Wenn der Welpe bereits eingezogen ist, und du wirst dann wirklich direkt im Anschluss schwanger, hast du ja noch ein paar Monate bis das Baby auf der Welt ist. In der Zeit kannst du ja gleich, wenn du nachts e aufs Klo musst den Welpen rauslassen
Und ehrlich, selbst wenn du nicht schwanger wirst, kannst du plötzlich krank werden einen Unfall haben etc.
Man sollte bestimmt immer einen Plan B haben, C schadet auch nicht. Aber ein bisserl Improvisation gehört halt zum Leben dazu.
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Manchmal dauert es Jahre bis ein Kinderwunsch erfüllt ist, manchmal klappt es nie. Also bei Kinderwunsch bis zur Menopause warten? Ich hätte dann immer noch keinen Hund.
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Bei uns gab es genaus dasselbe Thema. Also nicht, dass der Züchter danach gefragt hätte sondern dass wir es seit über 2 Jahren ‚drauf ankommen lassen‘ (ich würde es jetzt nicht als ultimativen Kinderwunsch bezeichnen eher als ein ‚wenn es passiert, ist uns die Entscheidung abgenommen 😉) und uns dann - trotzdem - für einen Welpen entschieden haben. In den 2-3 Monaten bevor / nachdem er bei uns einzog habe ich allerdings schon das monatliche ‚genaue timing‘ vermieden. Und ich muss ganz ehrlich sagen: Die Vorstellung, neben dem Stressbolzen noch ein Baby? Horror… Es ist sogar so, dass die anstrengende Welpenzeit für mich noch mehr Fragezeichen aufwirft bzgl. ‚Will ich ein Kind‘?. Aber es gibt eben - genau wie bei Babies - anstrengende und weniger anstrengende Welpenexemplare..
Wenn ihr euch für einen Welpi entscheidet, würde ich also wahrscheinlich schon über einen gewissen Zeitraum pausieren was die forcierte Babyplanung anbelangt..
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ihr könntet auch nach einem Erwachsenen Hund aus dem Tierheim schauen. Falls sowas in Frage käme für euch.
Mein Mann kommt vom Goldie nicht weg Mir gefällt er auch sehr gut, aber idealerweise würde mir ein kleinerer, leichterer viel besser gefallen. Und als Ersthund ist ein Tier aus dem TH sicherlich auch schwieriger. Mein Mann hätte auch gerne einen Welpen.
Also - an der Stelle mal eingehakt: Es gibt schon sehr gute Gründe für einen kleineren und leichteren Hund. Vor allem, wenn er ggf. zusammen mit Kinderwagen gehalten werden muss. Gerade noch junge Retriever haben gerne mal bunte Seifenblasen im Kopf und reagieren fröhlich/überschwänglich auf Sichtungen der aktuellen großen Liebe (ich habe Keinen, aber sitte Einen) und vergessen da gerne mal, dass da noch ein Mensch hinten dran hängt. Und die nötige Unterboden- bis Ganzkörperreinigung nach dem Gassi mit Hund und Kinderwagen gleichzeitig ist auch recht ambitioniert. Da würde ich den Mann mit etwas mehr Nachdruck bitten, flexibler in seinen Vorstellungen zu sein, wenn Du eh bei bei was Leichterem und Kleinerem bist. Das letzte Wort sollte der haben, der mehr Zeit mit dem Hund verbringt und mehr gleichzeitig auf einmal zu handhaben hat. Und vom „Alltagssexismus“ mal weg ist es trotzdem so, dass nach statistischen Wahrscheinlichkeiten Du das bist.
Ein Hundesitter für den Fall der Fälle - ggf. Eltern/Schwiegereltern? - der den Hund mal tageweise nimmt, wäre auch schon gut.
Zu welcher Rasse würdest Du denn tendieren?
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