Wie viele unterschiedliche Beschäftigungsmöglichkeiten bietet ihr euren Hunden?
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Ich denke auch, weniger ist mehr. Wir machen täglich zwei Gassi-Runden à 45 - 75 Minuten. Zusätzlich geht es zwei- bis dreimal die Woche ins Training (Rettungshundearbeit). Ansonsten herrscht hier Ruhe.
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Hi
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Wow, Wahnsinn, was ihr teilweise alles mit euren Hunden macht!
Das hier:
Wir machen auch nicht so viel.
- Nasenarbeit (Ball oder Dummy oder Futter auf der Wiese suchen)
- Intelligenzspielzeuge (auch selbstgebastelt)
- Irgendwas im Wald machen
- Mäuseln
- Spielen
- Unterordnung
Bei uns genau so
...beruhigt mich dann aber doch ein bisschen
Es gibt also auch noch Leute ohne Verein und bestimmte Sportarten mit regelmäßigem Training
Bei uns ist es so, dass ich neben meinem 30 Stunden Job noch zwei Kinder (4 und 7 Jahre alt) sowie zwei Pferde habe und natürlich Haushalt, Garten und Mann auch versorgt werden wollen
Daher bleibt nicht allzu viel Zeit für größere Hunde-Hobbies. Was aber nicht heißt, dass der Hund nicht auf seine Kosten kommt
Unser Tag aus Hundesicht sieht idR folgendermaßen aus:
- morgens 07:30 Uhr ca. 30-40 min Gassi- schlafen bis ca. 13:30 Uhr
- ca. 1 Stunde Garten ohne Bespaßung, alle paar Tage mit einer Kaustange, die dann fleißig versteckt wird
- 14:45 Uhr Gassi ca. 1 Stunde; davon 30 min Freilauf, manchmal mit ein paar Gehorsamsübungen, sonst freie Zeit
- gegen Abend nochmal 20 min Suchspiele in der Wohnung oder Ballspiel oder Zergeln im Garten
- vorm ins-Bett-gehen nochmal kurz Pipi
2-3x die Woche war sie normalerweise für 2-3 Stunden noch mit mir am Stall. Da sie aber Angst vor den Pferden hat ist das meist mehr Stress als Freude für sie, weshalb ich sie immer öfter zuhause lasse
Ja und am WE gehen wir immer mindestens eine Stunde Gassi in fremdem Gebiet. In der Regel eher 2-4 Stunden.
Im Sommer ist sie deutlich häufiger im Garten, allerdings meist alleine.
Grundsätzlich ist sie also mehr der Familienbegleithund und hat vermutlich ein ausgefülltes Tagesprogramm. Ich mache mir trotzdem oft Gedanken, ob es genug Ansprache für sie ist, da sie ja doch oft einfach nur mitlaufen muss
Daher nehme ich mir abends immer nochmal die Zeit für Spiele(n) mit ihr und das ist tatsächlich oft ein Suchspiel. In letzter Zeit hatte ich dann so oft Tricks von anderen gesehen, dass ich unsicher geworden bin, ob ihr das alles so ausreicht... -
Beim Ersthund aus dem Tierheim wurde mir oft gesagt: "Den muss man auspowern und fordern".
Nun. Ich habe das so begonnen und schnell gemerkt, dass es ein Hund ist, der einfach total nervös ist, sobald eine Situation für ihn ungewohnt ist.
Die Prüfung zum Therapiehund hat er z.B. mit 100 von 100 Punkten bestanden, aber ich erkannte ihn nicht wieder, so angespannt war er. Mich wundert es noch immer, dass die Experten dort das nicht gemerkt haben. Die waren so begeistert, dass sie ihn in Kindergärten schicken wollten. Geht gar nicht. Es war keine freudige Erregung à la "wow, ich darf was tun!", sondern wirklich Stress.
Auch in der Hundeschule: Stress.
Intelligenzspielzeug: löst er schnell, aber steht auch unter Stress dabei.
Er ist dann wirklich unglücklich, das merke ich ihm an.
Deswegen habe ich das alles zurückgefahren. Schnüffeln ist super für ihn, da haben wir auch verschiedene Möglichkeiten (im Wald Leckerli verstecken, Schnüffelteppich, Dummy im Haus verstecken, etc.).
Aber alles, was in Richtung "Training" geht oder körperliche Übungen, oder dinge mit Menschen, die irgendwas von ihm wollen, stresst ihn einfach.
Er ist einfach gerne bei mir, kuschelt gerne, beobachtet mich bei der Hausarbeit, trifft gerne andere Hunde. Ich denke, dass das FÜR IHN genau das Leben ist, das ihm gut tut.
Mein Welpe jetzt ist vermutlich eher das Gegenteil: Wenn ich mit ihm die Grundkommandos trainiere, ist er total konzentriert, verhältnismäßig ruhig für einen Welpen und liebt es. Mit Schnüffeln kann er hingegen (noch?) gar nichts anfangen. Er lässt meist den Ersthund die Sachen suchen und nimmt sie ihm dann ab
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Grundsätzlich ist sie also mehr der Familienbegleithund und hat vermutlich ein ausgefülltes Tagesprogramm.
Ja siehst du, wenn sie damit entspannt und ausgeglichen ist, ist doch alles ok.
Meine Hunde sind dagegen z.B. recht viel alleine, weil ich alleinstehend bin, fast Vollzeit arbeite und sie nicht mitnehmen kann. Da brauchen Sie halt einen entsprechenden Ausgleich.
Als Corona bedingt kein Hundesport ging, war das aber auch kein Thema.
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Ich finde auch, es kommt immer noch sehr darauf an was der Hund neben Gassi sonst noch an Reizen mitbekommt. Hat man Kinder, öfters Besuch, kommt der Hund zum Einkaufen oder Stall oder was weiss ich mit oder lebt man alleine in einer Wohnung in welcher es sonst den ganzen Tag ruhig ist.
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...beruhigt mich dann aber doch ein bisschen
Es gibt also auch noch Leute ohne Verein und bestimmte Sportarten mit regelmäßigem Training
Ich kann dich auch beruhigen
Wir machen nix mit Hundesport oder Hundeschule.
Wir gehen jeden Tag je nach Zeitkapazität eine große Runde mit Freilauf und Getobe und bei Lust des Hundes für ihn Schwimmen im Rhein. Dauer zwischen 1 oder bis zu 2 Std. Ein paar Mal die Woche treffen wir uns mit meinen Freundinnen und gehen zusammen mit unseren Hunden.
Zuhause wird gekuschelt, gezergelt, im Alltag oder auch mal zur Arbeit begleitet. Ab und zu ein bisschen Leckerlis aus Klopapierrollen ausgepackt oder ihr Gummistöckchen in der Wohnung gesucht. Im Sommer haben wir drei, oder viermal im Garten laienhaft Longieren ausprobiert.
Donna scheint mir sehr zufrieden und glücklich mit dem Programm zu sein - trotz der Tatsache, dass sie ein BC ist.
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Meine machen ihren Sport (die Jungs gehen stoebern statt in die Faehrte), machen Zughundesport und das war's. Die Kleinen lernen noch Alltagszeug. Ansonsten gibts Gassi, aber keine Beschaeftigung.
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Hallo,
meine "Familienhunde" machen alles so ein bisschen und nichts so ganz ;-)
Beide waren ja früher im Bereich Flächen- und Trümmerhund unterwegs, da habe ich nebenbei tatsächlich gar nichts gemacht, außer halt Konditionsaufbau. Jetzt wird hier je nach Lust und Laune alles so ein bisschen gemacht, aber ob ich mit denen Trickse, Dummy verstecke oder ein bisschen Futter verstreue, macht hier ehrlich gesagt nicht so den wahnsinnigen Unterschied zu keinem zusätzlichem Bespaßungsprogramm. Das einzige was wirklich merkbar müde gemacht hat, war strukturiertes professionelle Arbeiten, wen auch wirklich wer von außen drauf schaut und man sich von Training zu Training verbessert. Der Labbi und der Knirps laufen im Alltag mit, gehen viel mit mir spazieren und damit sind sie auch zufrieden - wäre sicher noch etwas anders wenn ich nur einen Hund alleine hätte. Spaßeshalber gibt es halt Trickserei, Fährte, Gegenstandssuche, und ähnliches.
Der Mali braucht zwingend wirklich anspruchsvolle, strukturierte Beschäftigung. Der kommt auch ein paar Wochen nur mit Wandern und Co klar oder halt bei Krankheit mit gar nichts, aber irgendwann wird der sehr, sehr ungemütlich. Der hat den vollsten Trainingsplan den es so gibt. Ich achte da aber schon sehr drauf, dass sich Kopfarbeit und körperliche Arbeit ausgleichen. Der kommt sehr schön runter, wenn er lange, gleichmäßig laufen kann. Ist aber auch einfach der entspannteste, unauffälligste Hund den ich so kenne.
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Ich habe in den ersten zwei Jahren mit Oliv sehr viele verschiedene Dinge ausprobiert. Einfach weil ich mal gucken wollte was uns Spaß machen würde und weil ich auch dachte, der Hunde muss doch sinnvoll beschäftigt werden.
Mittlerweile geht jede einmal pro Woche in den Verein, Oliv macht RO und Leni Teamsport (ist so eine Mischung aus Unterordnung, RO und Parcours). Für Leni finde ich das super, weil sie gerade im Parcours über ihren Schatten springen muss und sich mal auf Geräte traut. Das ist toll für ihr Selbstbewusstsein.
Oliv macht RO, wenn ich ehrlich bin, für die Leckerlis und ein bisschen für mich. Es ist ok für sie, aber sie läuft nicht laut jubelnd auf den Platz. Aber ich machs ganz gern und mag die Trainerin und die anderen Leute, also bleiben wir.
Was macht Oliv aber richtig glücklich? Ausgedehnte Spaziergänge in abwechslungsreicher Natur. Wir fahren fast jeden Tag irgendwohin, in den Wald, die Weinberge, ins Freilaufgebiet und drehen da eine große Runde. Gern auch mit Hundefreunden und Pause machen irgendwo. Danach ist der Hund glücklich, zufrieden und schläft tief und fest. Rennen, schnüffeln, mal hier gucken und dahin laufen, das findet sie super. Da gibts natürlich auch immer mal ein paar Übungen oder wir haben unsere Stellen, wo sie Leckerlis suchen dürfen.
Leni mäuselt derweil oder darf auch mal ein paar Übungen machen. Damit sind beide super ausgeglichen und entspannt.
Insofern mache ich mir da keinen Stress mit Training etc., sondern denke, dass das so passt für beide.
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Hallo
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