Von Großem Hund auf kleinen Hund oder doch lieber keinen?
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eigentlich mit dem Gerücht aus, das man kleine Hunde schwerer stubenrein bekommt. Ist da was dran?
Wenn man auf einen vernünftigen Züchter achtet, nichts. Tim war nach 2 Wochen stubenrein. Allerdings kann er bis heute nicht so lange einhalten, wie Gino. Und im ersten Jahr erst recht nicht.
Zuhause wird sich nicht gelöst
Fände ich super unpraktisch. Ist aber sicherlich von Grundstücksgröße und Gestaltung abhängig. Die Jungs wissen, dass sie nur an die Bäume und große Büsche pinkeln dürfen.
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Hi
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Andere Seite, meine vorherige Hündin, ein Amstaff-Mix mit 40 KG, wurde dreimal gebissen, und jedes mal von einem Hund, der ihr gerade bis zu den Knöcheln ging, sie können also auch austeilen.
Da hast du dann wieder Besitzer die sich dran aufgeilen wie "mutig" ihr Kleiner ist....
Da krieg ich Schleudertrauma vom Kopfschütteln bei so Leuten!
Wenn ich mir die ganzen Antworten so durchlese, besteht das größte Problem scheinbar wirklich darin, mit einem kleinen Hund Gassi zu gehen, weil die Begegnungen, die mit einem Großen zwar in wortstarken Gefechten enden würden, doch eher sehr dramatisch ausgehen können.
Ja. Das ist tatsächlich aus meiner Sicht der einzige wirklich große Nachteil an kleinen Hunden.
Aber! Der Vorteil ist das man so Situationen mit nem Kleinhund viel einfacher ausweichen kann als mit nem großen Hund. Das Kleinteil nimmt man einfach auf den Arm und marschiert eilig davon, spart einem enorm viel Zeit und Nerven.
Wie sieht es eigentlich mit dem Gerücht aus, das man kleine Hunde schwerer stubenrein bekommt. Ist da was dran?
Möglichst nicht von nem "Püppchenzüchter" kaufen, die den Welpen diese Puppypads hinlegen.
Ansonsten finden sie halt kalt scheiße, nass ebenso scheiße. Muss man grad am Anfang halt gucken, aber es gibt auch super viel Auswahl an Mänteln fürs Kleinzeug die man auch schnell überwerfen kann fürs Pipi.
Aber mal ehrlich, bei kalt und nass würden wir auch nicht barfuß rausgehen, son nackiger Welpenbauch direkt überm Boden ist super unangenehm für die Kleinen. Also einfach ein bisschen aufpassen, bissken warm anziehen, dann geht das auch mit Herbst- und Winterwelpen.
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Nun muss ich auch was dazu sagen, kommt ja ziemlich selten vor. Also, ich bin seit 23 Jahren begeisterte Halterin von 2 Kleinhunden. Zuerst waren da Jule und Lisa,(Phalene und Papillon) die eine wurde 16 Jahre alt, die andere 17. Beide waren gesund bis auf die letzten Monate.
Jetzt begleiten uns Ginny (6Jahre) und Girlie (2 Jahre). Ginny wiegt 6kg und Girlie leider nur 3kg.(beides Phalene)
Wir hatten und haben keine Probleme mit Hunden, egal welcher Größe. Die beiden haben von Anfang an Kontakt zu anderen Hunden aller Grössen. Wir sind Mitglied im PSK und haben dort von der Welpengruppe an auf positive Kontakte geachtet. Natürlich gab es kein freies Spiel, aber Kontakt von Arm zu Arm oder auch an der Leine waren immer da. Jetzt kommen die Kleinen auch im freien Spiel super mit den Riesen zurecht und passen auf sich auf und natürlich stehen die HH nicht irgendwo quatschend rum sondern haben die Hunde im Blick und greifen auch ein, wenn's sein muss.
Rückruf klappt, sowie Kommandos auf Distanz. Sehe ich einen angeleinten Hund, leine ich an. Sehe ich einen Hund, den ich nicht kenne und keinen Besitzer dazu, kommen die Hunde zu mir und ich warte ab und bereite mich auf's Blocken vor. Natürlich bedarf es größerer Aufmerksamkeit. Wirklich Schiss hab ich nur vor Windhunden.
Ich sehe wirklich keinen gravierenden Unterschied zwischen Groß und Klein, wenn die Rahmenbedingungen stimmen: Die Hunde müssen gut erzogen sein und als Hunde gehalten werden und nicht ein Leben als Sofakissen fristen.
Der Unterschied besteht für mich darin, daß die Großen eben groß sind und die Kleinen klein. Das hat Auswirkungen auf Haltungsbedingungen und Kosten.
Ich möchte keinesfalls die Ängste der Kleinhundbesitzer abwerten. Natürlich können die Kleinen eher ein Trauma durch unangenehme Erfahrungen erleiden und natürlich ziehen sie bei einer Beisserei oft den Kürzeren.
Aber ätzende HH gibt es auf beiden Seiten, und das finde ich wirklich ätzend!
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Ich muss sagen, dass wir seit fast 4 Jahren keine gefährliche Situation mehr hatten.
Die ersten 2 Jahre waren richtig anstrengend. Da ist einiges passiert, was meine Hunde sehr verängstigt hat. Aber nach dem Zusammenstoß mit dem Schäferhund, hab ich 1 Jahr lang die Hunde konsequent auf den Arm genommen, als dann wieder Vertrauen (für Hunde in mich, dass ich Situationen händeln kann und ich in mich, dass ich ordentlich blocken kann) da war, sind wir es angegangen, das die Hunde unten bleiben und haben an dem anbellen der anderen Hunde gearbeitet.
Jetzt gehen wir an 95% der Hunde ohne bellen vorbei.
Bei wenigen Hunden (keine Ahnung was der ausstrahlt, mache starren nicht mal) , geht Fiora nicht weiter, da darf sie auf den Arm.
In den letzten Jahren hat sich meiner Meinung nach viel getan.
95% der Begegnungen laufen so ab "wie es sich gehört".
Ich leine bei Sichtung an, und die entgegenkommenden leinen ebenfalls an, oder rufen den Hund ins Fuss.
Ich bedanke mich da auch immer.
Selten hab ich unangenehme Situationen. So wie vor ein paar Monaten der Border.
Da hab ich mittlerweile aber den Mut etwas zu sagen.
Gefährliche Situationen gab es keine mehr. *auf Holzklopf*
Ich gehe aber gerne da, wo wenig los ist.
Angst vor Fremdhunden (und Raubvögeln, die ich haben muss, wie ich hier gelernt habe) ist nicht dabei.
Vielleicht hab ich die letzten Jahre nur Glück gehabt, aber es gab wirklich keine Situation mehr, wo ein unangeleinter Hund in böser Absicht zu uns gelaufen ist.
Eine Dame mit Elo, leint ihren nie an und lässt sie immer zu uns. Ein bissl nervig ist das schon. Der Hund ist nicht böse und schießt auch nicht zu uns , sondern trappelt gemütlich zu uns her , bleibt oft 1m vor uns stehen oder geht weiter. Also die kommt nicht bis an die Hunde und nimmt direkten Kontakt auf. Die Situation ist nicht gefährlich, nur nervig.
Ich denke meine müssen aber auch lernen, das ich das regle. Und da finde ich diese Hündin ein ganz gutes Übungsobjekt, Otis zu zeigen, dass er hinter mir bleiben soll und nicht fiddeln braucht. Besser als ein Hund mit böser Absicht bzw so ein Freu-Goldi.
Also, es kommt schon auf die Gegend an wie sich das Leben mit so einem kleinen Hund abspielt.
Für mich, ist da die letzten 4 Jahre kein Unterschied mehr zu einem großen Hund.
Die ersten Jahre haben wir das aber auch kennen gelernt, dass überlegene Hunde hergeschickt wurden. Wir blöde Sprüche zu hören bekamen (von wegen "schau dein Frühstück läuft da"...)
Aber seit sie ruhig im Fuss an anderen Hunden vorbei gehen, kommt da irgendwie gar nix mehr von anderen Haltern.
Wo ich immerzu noch Probleme habe ist am Gartenzaun. Und das nervt mich persönlich ganz gewaltig.
Leute bleiben tatsächlich am Tor stehen und schauen hinein und lachen unsere bellenden Hunde aus und lassen blöde Sprüche fallen. Klar, bellen meine so lange, bis die weg sind.
Oder die lassen ihre Hunde durchs Tor schauen, nehmen sie nicht kurz, etc.
Das passiert täglich. Mehrmals.
Wenn von gegenüber (unser Weg ist nur 2m breit) der Schäferhund draußen war und gebellt hat, sind die aber ganz schnell weiter gegangen. Jetzt übernimmt das bellen die DeutschDrahthaarMix Hündin. Die bellt auch ordentlich nachdrücklich, da kann man auch plötzlich weiter gehen.
Aber wenn nur meine draußen sind, ist das unglaublich mühsam.
Mittlerweile schieße ich mit Mördermiene um die Ecke und sag so was wie "soll ich Eintritt verlangen?" oder "ah, Otti, steht da wieder ein Gaffer am Zaun"..
Da gehen sie dann auch schnell weiter. Ich hoffe die lernen draus und lassen das dann irgendwann.. Wobei uns da die Zeit in die Hände spielt. Das sind nämlich fast nur alte Leute...
Für mich ist sogar das eher ein Grund, auf einen größeren umzusteigen, als das spazieren gehen.
Wenn du zu Hause nicht in Ruhe sein kannst ist das wirklich mühsam.
Denn sonst bellen am Zaun Otis und Emma gar nicht, und Enzo meldet. Fiora ist da etwas unorganisiert. Die bellt 1x mit Pause. Dann noch 1 wuff... Pause.. Und da muss sie dann rein.
Aber wenn er am Zaun steht, ist das ein 4faches stakkato.
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Bzgl. Stubenreinheit:
Ich habe ja einen Zwergpudelwelpen und kenne einige, die auch einen solchen haben.
Bei denen war es wohl echt so, dass die "Züchter" Pissdecken oder Pads in den Welpenzimmern hatten und die Welpen zudem auch nicht wirklich raus durften ("Da ist es zu kalt" hieß es wohl). Die kämpfen total. Trotz häufigem Raussetzen nach den bekannten Regeln pinkeln und kacken (!) die sehr oft überall hin.
Meiner kommt von einem kleinen Bauernhof, die haben sich wirklich total um die Welpen gekümmert. Sie hatten einen Auslauf draußen, zu dem sie vom Welpenzimmer aus gelangen konnten und waren viel draußen. Obwohl mein Welpe erst 9 Wochen bei Abgabe war, hat er nicht einmal auf irgendeinen Teppich gepinkelt. Dafür löste er sich von Anfang an zuverlässig draußen, und zwar auf nahezu allen natürlichen Untergründen.
Pipiunfälle gab und gibt es drinnen nur, wenn etwas zu aufregend ist. Dann kann er es halt einfach (noch) nicht richtig halten. Ist aber eher selten.
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Fände ich super unpraktisch.
Und ich fand es damals absolut unmöglich mit 2 kleinen Kindern, die im Garten barfuß überall rumgespielt haben, den Hund dort sein Geschäft zu erledigen lassen. Geht für mich gar nicht.
der nächste Baum, bzw die nächste Wiese ist 10 m von unserer Tür entfernt. Da muss ich halt durch und notfalls dann jedes mal mit rausgehen. Auch wenn es alle 15 min ist. Das ist mir persönlich aber lieber als der Garten. Garten ist für mich zu Hause.
Inzwischen ist es so, das Herr Hund in keinster Weise in den Garten macht. Da kann ich versuchen was ich will, er muss vor die Tür. Aber, da ich das ja so wollte, muss ich da auch durch.
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Pipiunfälle gab und gibt es drinnen nur, wenn etwas zu aufregend ist. Dann kann er es halt einfach (noch) nicht richtig halten. Ist aber eher selten.
Das ist aber meiner Meinung nach Größenunabhängig.
Ja, genau darauf wollte ich ja hinaus, dass es vermutlich schon eher davon abhängt, wie die Zeit beim Züchter abgelaufen ist.
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Ich glaube, das ist zum einen einfach eine Frage der Vorliebe und zum anderen auch Gewohnheit.
Ich finde die Größe von meinen beiden (33cm, 7kg und 39cm, 6kg) eigentlich sehr angenehm. Sie sind nicht winzig, aber ich kann sie trotzdem schnell mal unter den Arm klemmen.
Angst vor aggressiven Fremdhunden hab ich mit der Großen (Riesenschnauzer) von meinen Schwiegereltern auch. Da halt nicht, weil ich Angst habe, dass sie dabei kaputt gehen könnte, sondern eher weil ich Angst habe, dass sie eventuell den anderen Hund verletzt, wenn sie meint, dass wir bedroht werden.
An sich haben Kleinhunde für mich fast nur Vorteile - brauchen weniger Futter und weniger Platz (meine passen zur Not zu zweit in den Beifahrerfußraum), kaum jemand hat Angst vor ihnen, wenn dein Kleinhund hört, sind Nichthundehalter hellauf begeistert, wie gut der doch erzogen ist, wo das bei den Großen gleichzeitig vorausgesetzt wird. Die Kleinen kugeln dir nicht die Schulter aus, wenn sie in die Leine springen, wenn du gerade du abgelenkt bist und wenn Hund sich unterwegs verletzt, kann man ihn einfach hochheben und tragen.
Körperlich raufen kann man mit denen auch. Es muss halt der richtige Typ Hund sein. Finya findet das lustig. Frodo nimmt dann Reißaus, aber der ist halt durch und durch ein Sensibelchen und musste als Welpe auch davon überzeugt werden, dass man auf nassem Gras pinkeln kann (er kannte Wiese als Löseplatz, ist aber halt ein Sommerwelpe und da war es meist trocken, im Herbst bei mir dann nicht mehr).
Ich schätze ein großer sensibler und zart gebauter Hund wird körperliches Wrestlen auch nicht so witzig finden wie ein Riesenschnauzer oder ein Labrador.
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Fände ich super unpraktisch.
Und ich fand es damals absolut unmöglich mit 2 kleinen Kindern, die im Garten barfuß überall rumgespielt haben, den Hund dort sein Geschäft zu erledigen lassen. Geht für mich gar nicht.
Darf man ja auch.
Bei uns sind halt keine kleinen Kinder. Rasen haben wir sowieso kaum (max. 400qm). Und barfuß laufen wir auch nicht. Da geht das dann problemlos bei der vorhandenen Grundstücksgröße.
Und jede hier rumlaufende Katze (und davon laufen hier reichlich im Garten rum) macht hier mehr Pipi als der kleine Tim. Wahrscheinlich machen sogar die Igel in unserem Garten mehr Pipi.
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