Hunderasse zwischen 10 und 20kg

  • Ich habe nicht alles durchgelesen, wurde der Deutsche Pinscher (Edelpinscher) schon genannt?


    Ich finde die wunderschön und glaube, so ein Hund würde passen, auch von Grösse und Gewicht her. Ausserdem sind sie recht gesund, da sie noch nie "Mode-Hunde" waren.

  • Irish Soft Coated Wheaten Terrier

    Kannst du Beschreibung wo die charakterlichen Unterschiede zwischen den Wheaten und den Irish liegen? Die Wheaten sind "softer", oder?


    Würdet ihr echt sagen, dass alle diese Rassen als Familienhund mit zwei Kindern geeignet sind? Bei einigen hab ich doch so meine Zweifel, ob das gut funktioniert.

    Der Wheaten ist üblicherweise softer und weniger griffig, als der Irish. Bei guter Sozialisierung ist auch Artgenossenunverträglichkeit kein Thema. Beim Irish gibt es da öfter Schwierigkeiten. Meine Jungs laufen (bzw. liefen in Bezug, auf Elvis) auch problemlos mit anderen unkastrierten Rüden und wir haben nun zum zweiten Mal einen Rüden zum Rüden dazugeholt.


    Für mich ist der Wheaten ein genialer Familienhund. Nicht zu groß und nicht zu klein. Fröhlich, sportlich und bis ins hohe Alter für jeden Spaß zu haben. Der Wheaten dreht nicht gleich am Rad, wenn es mal trubeliger hergeht und ist durchaus fehlerverzeihend. Wichtig ist, wie bei allen Terriern, dass man in der Erziehung klar, fair, konsequent, nachvollziehbar und humorvoll ist.


    Wir waren 2007 reine Hundeanfänger mit drei Kindern (2, 5 und knapp 9 Jahre alt) und kamen wunderbar mit unserem Wheaten zurecht. Für uns ist es der ideale Familienhund.

  • Für mich ist der Wheaten ein genialer Familienhund. Nicht zu groß und nicht zu klein. Fröhlich, sportlich und bis ins hohe Alter für jeden Spaß zu haben. Der Wheaten dreht nicht gleich am Rad, wenn es mal trubeliger hergeht und ist durchaus fehlerverzeihend. Wichtig ist, wie bei allen Terriern, dass man in der Erziehung klar, fair, konsequent, nachvollziehbar und humorvoll ist.

    Das klingt schon echt genial! Wird der Wheaten eigentlich geschoren (wenn ja, wie kurz schneidest du es?)? Trimmfell hat der ja nicht, oder? Das Fell im Gesicht kann man bestimmt auch kurz halten, oder? Das finde ich auf manchen Fotos schon echt extrem.


    Wie sieht es aus mit Hundesport? RO oder Agi wäre für mich schon ein wichtiger Aspekt. Da möchte ich ungern drauf verzichten (also mit einem motivierten Hund, der auch hohe Klassen schafft).

  • Das klingt schon echt genial! Wird der Wheaten eigentlich geschoren (wenn ja, wie kurz schneidest du es?)? Trimmfell hat der ja nicht, oder? Das Fell im Gesicht kann man bestimmt auch kurz halten, oder? Das finde ich auf manchen Fotos schon echt extrem.

    Wheaten gibt es in zwei Fellarten. Die amerikanischen Zuchtlinien sind sehr plüschig und deutlich pflegeintensiver. Die irischen Linien haben ein Fell, das sich in etwa wie menschliches Haar verhält. Nach vier bis sechs Wochen wird es im Griff fettiger und dann sollte man den Hund baden.


    Üblicherweise schneidet man mit der Schere und kann sich da an die offiziellen „Schnittmuster“ halten oder den Hund eben so schneiden, wie es einem gefällt bzw. wie es praktikabel erscheint oder etwas dazwischen wählen. So machen wir‘s in der Regel. Wir schneiden ungefähr alle drei Monate, im Sommer kürzer, als im Winter. Man könnte auch eine Schermaschine verwenden, allerdings darf man die bei irischem Fell nicht zu kurz einstellen.


    Wheaten muss man regelmäßig kämmen, damit das seidige Haare nicht filzt. Ungefähr um den ersten Geburtstag herum gibt es - wie beim Pudel - eine mehrwöchige Filzphase, in der man alle zwei, drei Tage den Kamm in die Hand nehmen sollte. Beim erwachsenen Hund (aus irischen Linien) reicht es dann, wenn man alle zwei bis drei Wochen kämmt. Dafür haaren Wheaten aber auch überhaupt nicht.



  • Toller können wunderbare Familienhunde sein, das setzt oft aber viel Ruhetraining und auch Management voraus. Und sie brauchen definitiv eine ernsthafte, rassegerechte Auslastung (incl. Nasenarbeit). Dann können sie entspannte Alltagsbegleiter sein, ein Selbstläufer ist das aber nicht.

    Ich sag immer gern: man sollte schon genau das lieben, was den Toller ausmacht, damit man damit glücklich wird.

  • Zitieren am Handy ist doof, deswegen nicht so viele Zitate, sorry.:beaming_face_with_smiling_eyes:


    Zum Hundesport. Ich bin mit Diego extrem verwöhnt. Er macht alles mit, ist motiviert und fokussiert ohne zu überdrehen. Wir laufen aktuell 2/3er Parcours im RO auf dem Hundeplatz, das würde ich mit dem neuen Hund auch gerne so erreichen. Turniere könnte ich mir auch gut vorstellen, Diego ist dafür leider schon zu alt.


    Beim Eingangs-Text dachte ich auch so: och, ein SL-Border, warum nicht... Aber ich komm ja aus der Hüter-Ecke und Terrier sind nicht so meins :pfeif:

    Spannend. Ich bin eigentlich auch eher aus der Hüter-Ecke bzw wollte ich nach dem letzten beiden Terriern keinen mehr haben :rolling_on_the_floor_laughing: Aber irgendwie ist das so ne Verknüpfung in meinem Kopf Terrier = toller Kinderhund. Vermutlich weil ich mit einem aufgewachsen bin (ich war 10 als ich ihn zum Geburtstag geschenkt bekommen habe :see_no_evil_monkey: und ziemlich alleine erzogen.) und der einfach ein Traum von Hund war (wobei mir beim drüber nachdenken auch eingefallen ist, dass er vollkommen am Rad gedreht hat, wenn Leute Fußball gespielt haben :rolling_on_the_floor_laughing:)

    Hier noch eine Stimme für den Kleinpudel. Gewichtsmäßig eher am unteren Rand deiner Vorgaben, aber auch in etwas kleinerer Ausgabe ein stabiler Hund.

    Hundeerfahrung ist ja vorhanden - dann sag ich Beagle!

    Beagle und Kleinpudel sind dann doch schon wieder echt klein, oder? Wenn Pudel, dann ein Königspudel :smiling_face_with_hearts: :smiling_face_with_hearts:

    Danke für den Bericht über den Irish Terrier. Das mit der Artgenossenunverträglichkeit hab ich schon öfter gelesen, aber auch, dass es wohl heute nicht mehr so extrem sein soll :thinking_face:


    Beim Beagle hätte nicht gedacht, dass er mit RO glücklich wird, da wäre ich eher Richtung Mantrailing gegangen.


    Ich denke auch, dass der Vizla und der Toller eher andere Auslastung bräuchten als sie bei uns bekommen sollen.


    Minibulli und joggen ist schon ne süße Vorstellung. :smiling_face: Der ist aber sowieso nichts für uns. Ich möchte keinen Hund bei dem man im Urlaub Angst haben muss ohne Hund wieder abzureisen (Diego darf zb nicht nach Frankreich und Dänemark auch nur mit Bauchschmerzen. Brauch ich nicht nochmal).


    Der deutsche Pinscher gefällt mir leider gar nicht. Alle Exemplare, die ich kennen gelernt habe, waren extrem stressanfällig und jagdtriebig unterwegs.

  • Hier noch eine Stimme für den Kleinpudel. Gewichtsmäßig eher am unteren Rand deiner Vorgaben, aber auch in etwas kleinerer Ausgabe ein stabiler Hund.

    Beagle und Kleinpudel sind dann doch schon wieder echt klein, oder? Wenn Pudel, dann ein Königspudel :smiling_face_with_hearts: :smiling_face_with_hearts:

    Mein Kleinpudel hat 9,5 kg bei 38 cm SH,

    mein Großpudel 30 kg bei 67 cm (etwas aus dem Maß geschossen).

  • Großpudel 30 kg bei 67 cm

    So groß wie Diego, aber 10kg leichter, spannend :beaming_face_with_smiling_eyes:


    Wir haben hier im Dorf einen Black&Tan Pudel, der gefällt mir gut :smiling_face_with_hearts: ich weiß gar nicht, ob das dann wirklich ein Großpudel ist (wie ich bisher gedacht habe), den würde ich nämlich so auf 50/55cm schätzen. :thinking_face: Muss ich beim nächsten Treffen mal fragen. :smiling_face:

  • Ja, das wird schon auch ein GP sein. Meiner ist wie gesagt etwas groß geraten. Bis 45 cm zahlt es als Kleinpudel, darüber ist es ein GP.


    Aber bei nem Rüden kann man schon mit um die 25 kg rechnen.

  • Kleinere Kleinpudel liegen unter 10 Kilo, größere darüber. Cara ist klein, aber kräftig gebaut und wiegt ideal 8,5 bis etwas unter 9 Kilo. Es gibt aber auch fein gebaute Kleinpudel, die über 40 cm hoch sind und weniger wiegen als Cara.


    Großpudel sind halt gleich wieder richtig groß. Eigentlich fängt laut Standard der Großpudel da an, wo der Kleinpudel aufhört, nämlich bei 46 cm Schulterhöhe.

    Praktisch klafft aber eine Lücke zwischen den beiden Größen. Großpudel bewegen sich heute meist um die 60 cm Schulterhöhe und gehen nicht selten darüber hinaus. In einigen zuchtrelevanten Ländern wie den USA gibt es nämlich keine Grenze nach oben.


    Außerhalb des VDH/FCI gibt es einige Dissidenz-Züchter, die die Mittelgröße durch Kreuzung von Groß- und Kleinpudel anstraben. Davon sollte man aber besser die Finger lassen.


    Dagmar & Cara

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