6 Monate Schäferhund-Mix springt aus dem Stand ins Gesicht
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Ich wünsche euch viel Erfolg
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Hi
hast du hier 6 Monate Schäferhund-Mix springt aus dem Stand ins Gesicht* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Herzlich willkommen
Das klingt wirklich anstrengend! Der Terrier meiner Eltern ist auch so, ich kann das also gut nachvollziehen.
Magst du mal euren Tagesablauf beschreiben? Wann schläft sie, wann und wo geht ihr spazieren? Wo trefft ihr die Hunde?
Ich persönlich fände es wichtig, dass sie lernt (bevor!! sie erwachsen wird!!), dass fremde Menschen sie nichts angehen. Sie kommt nicht zum Mensch und Mensch kommt nicht zu ihr. Dafür würde ich sie nicht mehr frei laufen lassen und nur noch mit Schleppleine gehen. Da kannst das anspringen aktiv verhindern und ihr beibringen, dass Bögen viel cooler sind. Und ja, ich würde sie dann nicht mit anderen Hunden zocken lassen. Lieber gezielt mit einem souveränen Hund verabreden und zusammen spazieren gehen.
Verrat doch mal wo du her kommst (die ersten drei Stellen der PLZ reichen auch), dann kann jemand einen Trainer für eine Zweitmeinung empfehlen.
Hey Ceri,
Tagesablauf wir stehn gegen 6 Uhr auf erste Runde um den Block ca 20 Min. Dann bekommt sie Fressen und schläft erstmal weitere 2-3 Stunden. Wenn sie wach wird, übe ich ein paar Minuten mit ihr irgendwelche Tricks. Danach geht's auf zur ersten großen Runde die 40Min bis 1 Std dauert. Erst kurze Leine, dann lange Leine, dann Freilauf. Dann rufe ich sie irgendwann zu mir und übe mit ihr einige Minuten apportieren oder spiele mit ihr fangen oder lass sie was suchen. Danach las ich sie wieder frei. Zu Hause bekommt sie was zum kauen und schläft dann meistens direkt wieder ein für 2-3 Stunden. Danach folgt erneut eine kürzere Runde an der Leine um den Block wo ich manchmal auch mit ihr suche oder fangen spiele. Zu Hause wieder schlafen, dann zweite größere Runde, dann wieder schlafen und dann die letzte kleine Runde vorm schlafen gegen 22 Uhr.
Wie lange sollte ich sie dann wieder an die Schleppleine nehmen hättest du da einen ungefähren Richtwert für mich? Selbes gilt für Hundebegenungen.Ich würde mich die erste Zeit wahrscheinlich mega schlecht fühlen, wenn ich sie nicht spielen lasse aber wenn es hilft probier ich es aus! Nur für die lange ungefähr?
Souveräne Hintergründe hat sie nicht. Nur Junghunde aus ihrer Welpengruppe die wir ab und zu draussen treffen.
PLZ 60439
Puh. Also, das wäre meinen in dem Alter viel zu viel gewesen.
Zu Deinem eigentlichen Problem: Du hast einen Rassemix, der mit fremden Menschen "Probleme" hat. Das, was Dein Hund jetzt zeigt ist die Vorstufe von dem, was kommt, wenn er ausgewachsen ist - nämlich fremde Menschen aggressiv auf Distanz halten. Noch ist es beschwichtigendes Verhalten.
Anstatt dem Hund eins auf die Glocke zu geben für das, was er nicht tun soll, solltest Du lieber kleinschrittig auf nette Art trainieren, was er zukünftig tun soll, wenn er mit Menschen konfrontiert wird. Such Dir am besten Mal einen neuen Trainer, der so was kann, denn da wirst Du noch viel Unterstützung brauchen.
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Sie hat wie gesagt sogar ein Kettenhalsband vorgeschlagen. Das wäre mir zu körperlich!
Dann wäre ein Gebraushundeverein wohl eher nichts für Dich. ...oder vllt. auch gerade. Dort wird Dir gezeigt was es damit auf sich hat. Ein Gliederhalsband richtig angelegt (und natürlich nicht auf Würger) und angewendet ist nichts Brutales. Allerdings find ich nicht, da gebe ich Dir total Recht, dass das die Lösung für Euer Problem ist. Ehrlich gesagt verstehe ich den Zusammenhang nicht mal. Da hätte ich auch eher die Vermutung, wie alsatian_00 schon orakelt hat (😉), dass da eine andere Intention hinter steckt. Was benutzt Du denn jetzt?
Ansonsten auf Leine stellen bei Begeüssungen. Wenn sie frei ist geht das aber nich
Aber mit Schleppleine wäre das schon möglich. Und schon um andere Leute vor dem Anspringen zu bewahren, würde ich die auch benutzen.
Gebrauchshundeverein oder OG.
Find ich nach wie vor auch gut. Allerdings könnte ich mir denken, dass Ihr in 'ner SV OG vllt nicht unbedingt glücklich werdet. Der Wind dort weht oft schon ein wenig strenger (Jedenfalls in denen, die ich kenne. Aber gibt ja auch welche, die Kurse anbieten, zB nach dem Augsburger Modell).
Nun gibt es Leute die sagen sie müsse auch ohne Ablenkung mit einem Verhalten aufhören
Na ja, sie ist ein halbes Jahr alt Ich finde, da muss noch gar nichts unter Ablenkung super klappen.
Ich überlege gerade, vielleicht war das der Schlüssel . Das er gelernt hat dass mich anspringen nur dann drin ist wenn ich es aktiv erlaube
So mach ich es auch bei Pini. Deswegen konnte ich mir anfangs das Thema mit dem Pfotenfesthalten nicht vorstellen. Wenn sie vor mir sitzt und ich in die Hände klatsche, dann springt sie hoch, ich nehme die Pfoten, wir schauen uns tiiief in die Augen und das Spiel beginnt 🎉🥳
Klar gibt es da noch viele in einer OG die härter und strenger agieren. Aber es gibt auch OG und Gebrauchshundvereine die moderner ausbilden.
Wie gesagt die Rassekombo ist nicht von schlechten Eltern.
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Ich möchte dir noch etwas mitgeben, ein Gedanke.
Corinna schreibt ja oben, was momentan beim Hund abgeht. Es ist eine Vorstufe.
Wenn du jetzt mit "ich zeig dir mal was ich davon halte" auf den Hund los gehst, dieses deckeln, das fliegt dir eines Tages um die Ohren.
Aktuell ist es eine Strategie von deinem Hund. Er weiss nicht, was er sonst machen soll. Aus innerem Antrieb heraus ist das gezeigte Verhalten aktuell ein Ventil, eine Reaktion auf Situationen.
Wenn jetzt ordentlich Druck gemacht wird, auch noch körperlich mit Knie etc, dann machst du den Hund immer härter - und es kann passieren, dass er das Verhalten generalisiert anwendet, um sich zu entziehen. Dem Druck, dem Unverständnis, einer Situation etc.
Und dann kann es eben kippen. In nach vorne gehen. Denn der Schritt dazu ist klein, und braucht bloss noch eine Zeit lang falsche Führung.
Du brauchst ganz schnell jemanden, der dir zeigt und erklärt, was genau das Problem ist und wie du - für den Hund verständlich - arbeiten kannst.
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Ich möchte dir noch etwas mitgeben, ein Gedanke.
Corinna schreibt ja oben, was momentan beim Hund abgeht. Es ist eine Vorstufe.
Wenn du jetzt mit "ich zeig dir mal was ich davon halte" auf den Hund los gehst, dieses deckeln, das fliegt dir eines Tages um die Ohren.
Aktuell ist es eine Strategie von deinem Hund. Er weiss nicht, was er sonst machen soll. Aus innerem Antrieb heraus ist das gezeigte Verhalten aktuell ein Ventil, eine Reaktion auf Situationen.
Wenn jetzt ordentlich Druck gemacht wird, auch noch körperlich mit Knie etc, dann machst du den Hund immer härter - und es kann passieren, dass er das Verhalten generalisiert anwendet, um sich zu entziehen. Dem Druck, dem Unverständnis, einer Situation etc.
Und dann kann es eben kippen. In nach vorne gehen. Denn der Schritt dazu ist klein, und braucht bloss noch eine Zeit lang falsche Führung.
Du brauchst ganz schnell jemanden, der dir zeigt und erklärt, was genau das Problem ist und wie du - für den Hund verständlich - arbeiten kannst.
Sehr interessant. Schade, dass ich das nicht schon früher gesagt bekommen habe! Naja. Ich werde das beste draus machen und erstmal versuchen mehr Ruhe in unseren Alltag zu bringen. Nach Trainern schaue ich bereits im Netz. Ich hoffe ich gerate dieses mal an den richtigen.bis dahin muss ich mich auf mein Bauchgefühl verlassen.
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Mein Junghund ist auch 6Monate alt. Ein Boxer, also auch eine sehr aktive, bollerige Rasse, wobei ich ein eher ausgeglichenes Exemplar erwischt habe.
Beschäftigungstechnisch sieht es bei uns so aus, dass ich körperliche und geistige Auslastung gerne auf verschiedene Tage lege.
Also einen Tag Schwerpunkt auf Freilauf, Bewegung, junghundgerechtes Auspowern. Gefolgt von einem körperlich eher ruhigen Tag, dafür Focus auf geistige Auslastung (Suchspiele, UO, Babyfährte, draußen rumsitzen und reizvolles Umfeld beobachten z.B. Fussballtraining, Bushaltestelle, Spielplatz).
An den Wochenenden geht es fast immer mit dem Camper ins Grüne oder ans Meer, wo wir dann gerne längere (ca. 2Std.), entspannte Touren in seinem Tempo und viel Freilauf machen.
Aktiv bewegt/beschäftigt wird unser Hund an Wochentagen ca. 1,5Std./Tag, verteilt auf 5 Gassigänge (Löserunden ca. 10-15min., große Runde ca. 30-45min.)
Trainingseinheiten ca. 2-4x Tag für wenige Minuten
Auch interessant! Ärgere mich immer mehr auf die alte gehört zu haben mit ihrem "vollballern" jeden Tag. Mist echt!
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Versuch es mit der Zeit abzuhaken. Du hast das Problem erkannt, du versuchst es gerade zu ändern. Das ist euer Weg.
Das Schöne ist - dein Hund wird sofort darauf reagieren, wenn du die Sache anders angehst. Der ist nicht nachtragend sondern sofort dabei, wenn der Weg klar und verständlich wird.
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Die Leute hier haben manchmal super Trainerempfehlungen wenn du deine Region angeben magst.
Ich stimme wildsurf zu - denke auch, dass du auf diesem Weg deutlich weiter kommst. Die Idee bei einem solchen Training ist, sich zu fragen, WAS genau soll der Hund denn tun (anstatt hochspringen z.B.) und wie kann ich ihm das positiv beibringen? Unter welchen Umständen ist der Erfolg am wahrscheinlichsten (z.B. weniger Stress, gewisser Abstand, früh genug Alternativverhalten abfragen…)? Damit umgehst du, dass der Hund erst was falsch machen muss damit du korrigieren musst.
naijra hat glaub ein Bodenmarker aufgebaut mit ihrem Hüpfdoing - damit kündigst du quasi (idealerweise bevor es hüpft) Futter auf dem Boden an und machst somit das Verhalten 4 Pfoten auf dem
Boden lohnenswerter. Vielleicht mag sie was dazu sagen?
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Futter auf dem Boden an und machst somit das Verhalten 4 Pfoten auf dem
Boden lohnenswerter.
Bei grundsätzlich menschenfreunlichen Rassen kann so was eine Option sein. Bei Hunden, die zukünftig ernsthafter auf Abstand beharren werden, würde ich lieber auf eine Alternative hinarbeiten, die darauf abzielt, dass der Hund selbst Distanz zum Mensch schafft. Man muss auch bedenken, dass ein Mischling aus Rassen, die Ressourcenverteidigung mitbringen können, es zusätzlich zu einem Konfliktherd kommen kann, wenn man Futter vor den Auslöser Mensch streut.
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Futter auf dem Boden an und machst somit das Verhalten 4 Pfoten auf dem
Boden lohnenswerter.
Bei grundsätzlich menschenfreunlichen Rassen kann so was eine Option sein. Bei Hunden, die zukünftig ernsthafter auf Abstand beharren werden, würde ich lieber auf eine Alternative hinarbeiten, die darauf abzielt, dass der Hund selbst Distanz zum Mensch schafft. Man muss auch bedenken, dass ein Mischling aus Rassen, die Ressourcenverteidigung mitbringen können, es zusätzlich zu einem Konfliktherd kommen kann, wenn man Futter vor den Auslöser Mensch streut.
Joa, das könnte natürlich sein, hast du Recht. (Wobei jetzt bei uns hier alle Ridgebacks die ich vom Trailen kenne sehr menschenfreundlich (aber nicht aufdringlich) sind. Und sicher 2/3 der Schäfis auch. Bei denen hätte ich jetzt nicht so Bedenken.) Idealerweise ist da halt ein Trainer vor Ort der auch die Motivation des Hundes besser einschätzen kann.
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