Welpe dreht durch. Hilfe!
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Auch wenn ich wieder die Noerglerin bin: Wieso denn Suchspiele? Mal.abgesehen davon, dass wirkliches suchen richtig anstrengend ist: Die Kleine ist erst seit Sonntag bei euch, die kann eure Umgebung und den Alltag noch gar nicht kennen. Wieso also mit Suchspielen anfangen und nicht mit 'lern unsere Umgebung, dein neues Leben und deine neuen Menschen kennen'?
Nein, mir gehts nicht um 'bloss nur Ruhe halten'/'Hund hirnlos hochfahren lassen'. Ich versteh nur nicht, wieso so oft in Richtung Auslastung gegangen wird und man nicht mit kennenlernen der neuen Umgebung usw. anfaengt..
Wieso sollte man das denn nicht machen? Ich habe 3 Welpenbücher unter anderem von Martin Rütter und da steht das drin. Da steht übrigens auch das mit dem 1 Minuten pro Lebenswoche spazieren drin und bezieht sich nicht aufs an der Leine laufen sondern generell. Mal davon abgesehen, dass es online und sogar hier unter meiner Frage vorgeschlagen wurde.
Und nur weil sie ein paar Leckerlies suchen durfte.. was wir ihr übrigens auch nicht schwer gemacht haben konnte sie doch trotzdem die Umgebung kennenlernen. Sie ist durch die Gegend geflitzt und durfte alles angucken/erschnüffeln. Das eine muss das andere doch nicht ausschließen oder? 🤷🏻♀️
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Wieso sollte man das denn nicht machen? Ich habe 3 Welpenbücher unter anderem von Martin Rütter und da steht das drin. Da steht übrigens auch das mit dem 1 Minuten pro Lebenswoche spazieren drin und bezieht sich nicht aufs an der Leine laufen sondern generell. Mal davon abgesehen, dass es online und sogar hier unter meiner Frage vorgeschlagen wurde.
Und nur weil sie ein paar Leckerlies suchen durfte.. was wir ihr übrigens auch nicht schwer gemacht haben konnte sie doch trotzdem die Umgebung kennenlernen. Sie ist durch die Gegend geflitzt und durfte alles angucken/erschnüffeln. Das eine muss das andere doch nicht ausschließen oder? 🤷🏻♀️
ja, stimmt. In den Büchern steht das oft, und die Zeit bezieht sich wohl einfach auch auf den Bewegungsapparat, der nicht einseitig (durch Laufen) belastet werden soll. Ich habe mich aber auch oft gefragt, ob sich das auf "mit" oder "ohne" Leine bezieht. Denn beim Freilauf wird der Bewegungsapparat ja nicht so einseitig belastet.
Naja, auf die Uhr schaue ich nicht, bin aber froh, durch solche Bücher wenigstens einen groben Leitfaden zu haben.
(An Vieles hätte ich gar nicht gedacht, obwohl ich schon einen erwachsenen Hund aus dem Tierschutz habe). Wenn man dann noch ein wenig auf sein Gefühl hört und schaut, was dem Hund gut tut, dann passt es doch.
Es gibt oft komplett unterschiedliche Tipps. Das hängt sicherlich zum einen von der grundsätzlichen Einstellung der Hundehalter ab und ihren Erziehungszielen, aber auch von den Hunden / Rassen.
Mach Dir keinen Kopf und nimm einfach das als Inspiration, was Dir sinnvoll erscheint.
Schwierig finde ich übrigens so Bücher mit "Wochenplänen". Ganz grausam. Da gibt es Sachen, die meiner noch längst nicht kann, aber wiederum andere, die man mit ihm überhaupt nicht üben muss, weil er es einfach macht.
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Du kannst doch machen was du willst
Ich (ich persoenlich) finde es nur strange mit Auslastung anzufangen und nicht mit anderen Dingen.
Wieso fuchst man sich nicht zuerst in den Alltag rein?
Ein Hund der sucht (wirklich sucht! Konzentriert mit der Nase), der bekommt nix mit..
Und bevor jetzt was in diese Richtung kommt: Ich hab selber Hunde einer sehr engeriegeladenen Rasse. Die laufen alle im Sport (oder sollen es) und dennoch bekommen die als so junge Hunde keine Auslastung wie viele es verstehen. Die lernen die Grundzuege kennen von dem, was sie spaeter mache sollen und ansonsten eben Alltag und gross werden.
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Also ich hab ja hier einen 18 Wochen alten Welpen.
In der Hundeschule wurde uns gezeigt wie wir Sitz und Platz üben. Das habe ich allerdings am Anfang zuhause nicht gemacht. Dort habe ich ihm beigebracht zur Ruhe zu kommen und Dinge die im Alltag wichtig sind zu üben. Bürsten, Beine/Unterbauch waschen, Ruhig zu bleiben wenn ich staubsauge oder wische oder den Fön benutze.
Rausgegangen wurde in den Garten zum lösen und später dann mit dem Hundebuggy für 10 Minuten auf eine Wiese oder in den Park wo wir den Weg kurz hoch und runter gegangen sind. Gespielt haben wir nur draußen im Garten mit dem Welpen alleine und/oder mit den anderen Hunden.
In der Wohnung durfte er allerdings mit seinem Spielzeug machen was er wollte wenn er damit nicht gerade die Wohnung demoliert hat. Ruhige spiele wie ein bisschen zerren oder das Spielzeug über den Boden schieben war auch ok. Wir haben viel mit ihm auf dem Boden gesessen und ihn einfach ruhig gestreichelt wenn er dann zu uns kam.
War gar nicht lange da war er schon super angenehm ruhig in der Wohnung und auch draußen beim Spazieren gehen, wo er anfangs jeden Menschen und Hund wild begrüßen wollte, kann er jetzt relativ endspannt vorbei gehen.
so mit 14 Wochen wurde er dann ziemlich nervig. Hat uns angebellt, fing an überall wild rein zu beißen und war generell sehr unruhig. Da er in der Zeit anfing zu zahnen habe ich ihm dann die endsprechenden Kausachen gekauft und auch mal Eiswürfel gegeben und bin nicht auf seine Unruhe eingegangen.
Das hat ungefähr eine Woche gedauert dann waren die vorderen Schneidezähne alle durch und momentan ist er wieder sehr ruhig, ausgeglichen und angenehm. Natürlich muss man immer schauen woran es liegt, ob der Hund Unter oder Überfordert ist. Aber wenn er von einem auf den anderen Tag sich im Verhalten so ändert, würde ich immer in dem alter davon ausgehen das ihm einfach das Mäulchen weh tut.
Inzwischen gehe ich übrigens 2 x ca. 30 Minuten mit ihm (in seinem Tempo) spazieren. (verschiedene Wege) wo er auch immer wieder Freilauf bekommt. Das scheint ihm auszureichen.
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Ein ausgeschlafener Jungspund, der zu wenig Bewegung hat. Der fliegt einem halt um die Ohren.
Ist kein Welpe mehr!
Und wieder diese ewige Leier mit den Minuten. Wann stirbt die endlich aus.
Durch diese doofe Regel haben so viele Besitzer einen Stress.
Geht raus, erkundet die Welt. Tragen muss man den auch nicht mehr, der hat Beine und soll die benutzen.
Geht in den Wald, lasst den Hund rennen, schnuffeln, die Welt da draussen kennen lernen. Danach setz dich mit ihr vors Haus, bisschen Verkehr und Menschen gucken.
Danach wieder schlafen.
Und denk daran, alle ungefähr 2 Wochen machen die einen Entwicklungsschub!
Dann schlafen sie wieder weniger, wollen mehr machen, etwas lernen. Man muss das immer wieder neu anpassen mit dem Verhältnis zwischen Schlafen und Bewegung.
Der Hund pennt nicht tief und fest den ganzen Tag. Er döst, dann ist er aktiv. Dann schläft er, dann wieder aktiv. Dann dösen etc etc.
Ein Hinweis noch: die Gelenke des Hundes gehen nicht kaputt, wenn er locker trabt. Sie gehen kaputt, wenn man sinnlose Wurfspiele macht mit Ball und Kong etc. Diese harten Stops machen die Gelenke kaputt.
Du kannst also locker mal 20min herumspazieren mit dem Knirps. Er rennt ja nicht permanent sondern bleibt immer wieder stehen. Dann lass ihn diese Pausen machen.
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Ich habe 3 Welpenbücher unter anderem von Martin Rütter und da steht das drin. Da steht übrigens auch das mit dem 1 Minuten pro Lebenswoche spazieren drin und bezieht sich nicht aufs an der Leine laufen sondern generell.
Echt da steht das mit der 5 Minuten Regel so drin?
Vermutlich aber auch ohne irgendeine Quellenangabe, oder? Ich versuche schon ewig rauszufinden, auf welcher Grundlage das eigentlich behauptet wird.
Wegen den Suchspielen: das ist hier glaub ich ein Missverständnis. Ihr habt wahrscheinlich ein paar Leckerlie versteckt oder so?
Es ging mehr darum, dass man den Fokus gar nicht auf Kommandos oder Suchen oder sonst was legen braucht, es geht erst mal nur um alles kennen lernen, sich gegenseitig kennenlernen. Aber da schadet so ein bissel "suchen" ja nicht. Ein echtes Suchen, bei dem der Hund voll konzentriert ist, was das sicher nicht.
Habt einfach Spaß miteinander und lasst den Jungspund toben. Das macht sooo viel Freude wenn man denen zuguckt, wieviel Spaß die in den Backen haben in dem Alter. Und danach - Bumm, umgefallen, schnarch. So sollte das sein.
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Dein Welpe steht ja kurz vor der Schwelle zum Junghund. Was ich mich die ganze Zeit frage: Wie hat der vorher gelebt. Davon hängt ja ab, ob das, was Du jetzt machst zu viel oder zu wenig ist. Alles andere ist ja nur ins Blaue geraten.
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Weil immer mal gefragt wird: Im Buch "Welpentraining mit Martin Rütter"* steht auf S. 92 folgendes zur 5-Minuten-Regel:
"Sie sollten mit Ihrem Welpen in der Regel maximal 5 Minuten pro Lebensmonat am Stück laufen."
Da steckt schon viel Relativierung:
sollten (heißt nicht "dürfen nur") und in der Regel (also meist, nicht immer).
Und außerdem noch die Einschränkung: am Stück.
Ich finde, dass man als Mensch hier schon rausliest, dass es sich um eine Faustformel und nicht um eine feste Regel handelt.Weiter unten steht noch, dass das auch für's Training sowie Spielzeit mit anderen Hunden gilt. Als Begründung hält her: der Welpe würde ohne weiteres dem Menschen länger folgen, sich weiter zum Training motivieren lassen oder zum Weiterspielen auffordern lassen. Er selbst kann sich nicht so gut rausnehmen aus der Situation.
Da steht nix von gelenken o.ä.
Und ich persönlich finde die Faustformel gut, hilft sie doch, mal auf die Uhr zu schauen und nicht zu denken, man müsse immer mehr und mehr und mehr machen.
Ich meine, irgendwo in seinen Büchern steht auch, dass man auch längere Spaziergänge o.ä. machen kann, dann soll man aber mal Pausen zum Rasten und Runterkommen einbauen.
* Martin Rütter: Welpentraining mit Martin Rütter. Franckh-Kosmos-Verlag (2015). - ISBN 978-3-440-12273-0
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Vielleicht macht es auch Sinn, noch was anderes außer Rütter zu lesen - gewissermaßen ‚eine Zweitmeinung einzuholen‘, wenn du Bücher magst (das machst du ja hier im Prinzip auch).
Denn der Rütter schreibt so allerlei.
Edit - ich sehe, ich hab das falsch gelesen… du hast ‚unter anderem vom Rütter‘ geschrieben. Dann sorry. Ich lass es aber trotzdem mal stehen.
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Hi!
Fühl dich gedrückt! Du bist nicht alleine. Bücher und You Tube Videos sind schön und gut, aber der beste Ratgeber ist dein eigenes Bauchgefühl!
Du hast schon viele gute Tipps bekommen. Habt ihr eine Hundeschule mit einem Welpen-/ Junghunde Kurs? Das ist wertvoll für euch und für den Wuff , der Austausch mit andern, die Tipps von den Trainern und der Hundekontakt
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