Welpe dreht durch. Hilfe!
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"Sie sollten mit Ihrem Welpen in der Regel maximal 5 Minuten pro Lebensmonat am Stück laufen."
Am Stück heißt ja nicht "am Tag".
Und eine halbe Stunde durchgängig an der Leine konzentriert laufen, wäre in dem Alter vermutlich noch zu viel.
Jedenfalls steht auch beim Rütter nicht: Ein Hund darf sich mit 5 Monaten am Tag nur 25 Minuten bewegen.
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Am Stück heißt ja nicht "am Tag".
Und eine halbe Stunde durchgängig an der Leine konzentriert laufen, wäre in dem Alter vermutlich noch zu viel.
Jedenfalls steht auch beim Rütter nicht: Ein Hund darf sich mit 5 Monaten am Tag nur 25 Minuten bewegen.
Was ich mich aber bzgl. dieser tollen 5-Minuten-Regel immer gefragt habe: Wie oft am Tag dann z.B. 15 Minuten, wenn der Welpe 3 Monate ist? Weil da muss er sich ja noch sehr oft lösen. Bei meinem waren das bestimmt 10x am Tag.
Das stand in keinem dieser Bücher, ob man quasi nur einmal max. 15 Minuten gehen soll oder mehrmals oder bei jedem Lösen. Wobei "max. 15 Minuten" ja auch ein einminütiges in-den-Garten-Setzen automatisch mit einschließt...
(Nein, ich schaue NICHT auf die Uhr und diese Regel wende ich auch nicht an, sondern mache es nach Gefühl. Mich interessiert es nur, und ich finde solche Ratgeber-Tipps doof, wenn sie so schwammig sind).
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Stichwort (wenn schon...) ist "Am Stück".
Also nein, da addieren sich natürlich nicht die Pipirunden zusammen.
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Man kann aber nun mal nicht irgendwelche festen Zeiten aufstellen, die für jeden Hund und jedes Umfeld passen. Mehr als eine grobe Faustregel geht halt nicht und wäre auch fatal.
Du siehst ja was passiert....
Das denke ich mir. Nur dann ist es natürlich schwierig, wenn es zu solchen Missverständnissen führt (die einen denken insgesamt, die Anderen denken im schlimmsten Fall vielleicht, man sollte immer 15 Minuten rausgehen).
Naja, wie gesagt: ich schaue nicht auf die Uhr. -
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Naja, der Satz oben war ja schon sehr konkret :
"Sie sollten mit Ihrem Welpen in der Regel maximal 5 Minuten pro Lebensmonat am Stück laufen."
Da steht eindeutig "am Stück", also auf einmal. Da steht "Laufen" - also nicht im Garten rumstehen.
Das so zu lesen, dass das bedeutet, man solle die Zeit, die man im Garten herumsteht, über Tag zusammenzählen - finde ich ziemlich kreativ.
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Naja, der Satz oben war ja schon sehr konkret :
"Sie sollten mit Ihrem Welpen in der Regel maximal 5 Minuten pro Lebensmonat am Stück laufen."
Da steht eindeutig "am Stück", also auf einmal. Da steht "Laufen" - also nicht im Garten rumstehen.
Das so zu lesen, dass das bedeutet, man solle die Zeit, die man im Garten herumsteht, über Tag zusammenzählen - finde ich ziemlich kreativ.
ne, den Garten würde ich da jetzt nicht mitrechnen, außer er ist sooo riesig, dass eine Umrundung eine Ewigkeit dauert und man auch noch die Leine nimmt
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Da hier ja nun sehr viel übers Laufen diskutiert wird wollte ich noch mal sagen, dass wir schon 3x am Tag die 15 Minuten mit ihr unterwegs waren. Und dann 5 Minuten mehr vorschlagen ist auch nicht wirklich revolutionär. Ich muss sagen, dass ich die Kommentare hier teilweise ein wenig unterstellend und nicht sehr hilfreich finde. Man wird hingestellt als ob man völlig verblödet ist, weil man sich Sorgen macht dem Hund zu viel zuzumuten. Auf der anderen Seite gibt es Leuten die sich Mühe gegeben haben und hier unterstützen - danke!
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Sorry, ich hatte die Bemerkungen überhaupt nicht an dich richten wollen. Die Diskussion hat sich verselbstständigt.
Mir geht diese Regel einfach so auf den Keks, weil sie viele so verunsichert.
Ich halte dich ganz sicher nicht für verblödet!
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Hallo ihr Lieben :)
Wir haben seit Sonntag eine kleine Cocker Spaniel Dame bei uns. Also noch nicht sehr lange, aber wir brauchen jetzt schon Hilfe. Ach ja sie ist am 14 August geboren, also schon 14 Wochen alt. Sozialisierung ist denke ich gut. Verschiedene Geräuschquellen, Fahrzeuge etc. ignoriert sie komplett und Menschen findet sie sehr interessant.
Bis gestern war sie total ruhig, hat viel geschlafen und kam immer kuscheln. Wir sind mit ihr nur zum Lösen nach draußen und das klappt wunderbar. Wir haben kurze Trainingseinheiten gemacht, damit sie ihren Namen lernt. In den letzten 2 Tagen haben wir sie dann auch mal zu einer Wiese am Bach getragen wo auch Menschen unterwegs sind und dann 15 Minuten schnüffeln und laufen lassen. Danach wurde sie wieder nach Hause getragen.
Seit gestern haben wir das Problem, dass sie anfängt ihr Bett im Wohnzimmer zu attackieren. Wenn wir versuchen sie davon abzuhalten dreht sie total auf, bellt uns an und schnappt nach uns.
Heute Nacht hatte ich genau 2 Stunden Schlaf, weil sie immer wieder aus dem Bett wollte und ich sie ständig beruhigen musste bis sie wieder eingeschlafen ist. Sie liegt in einem Körbchen mit recht hohen Wänden aus dem sie nicht einfach rausgehen kann. Seit sie da ist habe ich auf dem Boden neben ihr geschlafen und eine Hand ins Körbchen gehalten. Die letzten 2 Nächte musste ich sie dann wirklich mit meinem ganzen Körper davon überzeugen, dass jetzt Schlafenszeit ist.. nach 10 Minuten pennt sie dann auch ein.
Heute Morgen war sie 2 Stunden lang komplett aufgedreht und kam einfach gar nicht zur Ruhe. Sie war zum Lösen draußen und danach ging es los. Wir haben versucht sie zu ignorieren.. dann bellt sie uns an und hört auch nicht auf recht egal wie lange wir warten. Wir bleiben dabei dann ganz ruhig und sitzen zB am Esstisch. Auf ihrem Platz dreht sie auch durch und knabbert wieder alles an. Spielzeug in das sie beißen darf haben wir ihr kurz als Alternative gegeben aber dann fing sie an damit rumzurennen - also wieder weg.
Wir haben gerade keine Ahnung wieso sie so reagiert und wie wir sie richtig beruhigen sollen. Ich wäre für jeden Tipp mehr als dankbar! Sorry für den langen Text. Hoffentlich hat es jemand bis zum Ende geschafft
Toll, dass die schon Ei iges kennen gelernt hat und grundsätzlich gut bei dir angekommen ist.
Ich sagte ja schon, Bücher und Videos schön und gut - ich habe auch alles gelesen und alles gesehen und hielt mich für einen völlig souveränen Menschen- weil souverän mit ältern Hunden. Aber der erste eigene Welpe ist nochmal was anderes.
Und der Junghund und das Pubertier erst.
Filter dir die Infos raus, die dir am logischten erscheinen und die mit deinem Bauchgefühl überein passen.
Diese 5 Minuten Spaziergang Regel hat mich auch kirre gemacht. Ich hab die super schnell abgehakt als 'kann so nicht hin kommen', weil, dann wären wir nie vom Grundstück weggekommen. Und schwupps- es ist das konzentrierte, artige neben dem Menschen her laufen gemeint.
Und selbst wenn die Balance zwischen Unter- und Überforderung perfekt gelingt, toben sie trotzdem immer wieder wie tasmanische Teufel durch die Welt. Das soll so.
Oh ja! Ich hab mir auch den Kopf und das Herz zerbrochen über der Frage, was ist zu viel, was zu wenig. Achte auf deinen Hund und hör auf deinen Bauch. Wenn ihr was spielt und er ist voll dabei aber dein Bauch sagt 'das war jetzt schon viel', dann beende das Spiel, bevor es kippt.
Und wenn es dann trotzdem nochmal Remmi Demmi gibt, atme durch, werde selbst ruhig und dann beruhige den Schnuff.
Zum Glück gehen sie nicht so schnell kaputt, auch an uns engagierten Ersthundehaltern nicht.
Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass es schon so ca. eine Woche dauert, bis beide (Hund und Halter) den neuen Rhythmus erkennen. Dann tut mal sich als Halter auch etwas leichter. Ich war am Anfang auch erschrocken, wenn er die wilden fünf Minuten hatte, auch wenn man 100x liest, wie das ist. Vor allem überlegte ich ab Minute 6 immer, ob es jetzt ungesund wird
Da wir noch einen erwachsenen Hund haben, arbeiten die beiden diese wilden Minuten gemeinsam ab, und ich mache da nicht mehr viel, außer es wird dann echt zu wild.
Dann mache ich mit beiden einfach eine gemeinsame Mini-Trainingseinheit (Konzentration), das gefällt ihnen, und danach geht es kurz raus. Dann ist meist entspannte Ruhe.
Man merkt dann nach ein paar Tagen auch immer besser, wie der eigene Hund reagiert, was ihm gefällt, usw. Da tickt halt auch jeder anders.
In den ersten Tagen habe ich gemerkt, dass zu viel Neues ihn gestresst hat (es war ja ALLES neu und er war jünger als Deiner). Daher waren wird einfach nur viel im Garten und haben ihn IM Haus an das gewöhnt, was wichtig ist (Haushaltsgeräte, Geräusche, Fellpflege, etc.).
Seit Woche 2 mache ich täglich je einen Mini-Ausflug, immer abwechselnd mal was betriebsameres wie Fressnapf, kurzer Cafebesuch, Treffen mit einem anderen Hund und am Folgetag dann einen Besuch einer ruhigeren Location (Wald, Wiese).
Ihm scheint das zu gefallen, jedenfalls wollte er nach einigen Tagen immer schon selbst ins Auto springen. Sehr lustig bei einem Zwergpudel ;-)
Ohja, da erkenne ich mich auch wieder. Wenn 5 Minuten gar keine 5 Minuten gedauert haben- zu hülf - ich hab den Hund kaputt gemacht. Nein. Du entwickelst ein Gefühl dafür!
Und wenn du gelernt hast und richtig reagiert hast , dann hecken sie schon wieder den nächsten Entwicklungssprung aus. Nimm möglichst viel mit Humor. Du brauchst die Nerven noch.
Wenn ihr was aufregendes macht, wo besonders hinfahrt, neue Orte, neue Eindrücke, immer nach Augenmaß. Es gibt keinen Zeitplan, der abgearbeitet werden muss. Und dann macht ihr am nächsten Tag nichts großes, damit die Eindrücke Zeit haben, sich zu setzen.
Ich sag dir, Hundeschulen und Austausch im echten Leben mit anderen, das rettet durch die saure Gurken Zeit.
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