Was mache ich falsch?

  • Ich würde sie vielleicht einfach zu einer ruhigen Pinkelstelle tragen, absetzen, Geschäft verrichten und wieder zurück tragen.

    So würde ich es auch erst einmal versuchen. Wenn sie dabei ruhig ist, gewinnt sie wieder ein Stück mehr Vertrauen in dich Caro1993 . Wie sieht das Pinkelverhalten eigentlich bei deinen Sittern aus? Muss sie da auch so oft?


    Alternativ kannst du es auch so versuchen, dass du sie draußen erstmal nicht pinkeln lässt in dem "Knurrkreis" - ganz forsch weitergehen und raus aus dem Gebiet, wo sie sich offensichtlich unwohl fühlt. Aber forsch und schnell gehen, ohne dabei nervös und ängstlich zu sein. Du gibst an, wo es hingeht und passt auf sie auf. Nicht andersrum. Wenn sie dann aufnahmefähig ist, könntest du schrittweise ein Pinkelkommando einführen. Bei uns ist es "mach hin" - wenn sich mal wieder einer festschnüffelt und vergisst, dass wir zum Lösen draußen sind und nicht, um alle möglichen Gerüche zu verfolgen.

    • Neu

    Hi


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    • Und ich stelle jede Minute entsetzt fest, wie unglaublich ich sie bisher im Stich gelassen habe und welch stressigen Job sie bisher übernehmen musste. Mein Gott, der arme Hund.

      Das mag zwar richtig sein,

      aber ziehe jetzt trotzdem genau da den Schlußstrich!


      Für Euch beide fängt es jetzt ganz NEU an.

      Erste Erfolge sind schon da. Das mit dem Ruhen in der Küche und die Türgeschichte klingt gar nicht mal so schlecht!

      Darauf läßt es sich prima (weiter) aufbauen.

      Aber es muß sich ja auch erst einmal in Ruhe entwickeln.




      Hm, wegen dem Gekläffe draußen, schwierig!

      Wenn der Hund nach drei, vier Minuten ruhig und entspannt ist, wäre das mal zu beobachten!

      Liegt es echt nur an diese Zeit?

      Oder an der Umgebung.


      Ich bin zwar kein großer Fan vom Tragen, aber bei kleinbleibenen Hunden durchausmachbar. Irgendwo muß man ja diesen Teufelskreislauf unterbrechen.

      Da wäre jetzt die Überlegung, den Hund eventuell nur diese drei, vier Minuten lang zu tragen und dann erst abzusetzen.

      Oder, wenn es Ortsgebunden ist, erst da abzusetzen. Dann hast Du sprichtwörtlich einen Fuß in der Tür und Du kannst ab hier weiter mit dem Hund arbeiten.


      Vielleicht fehlt es dem Hund auch nur das Gefühl für "Sicherheit"?

      Und kläfft eben aus unsicherheit alles an. Eventuell kann man das auch mit dem Tragen am Anfang etwas "regulieren".

      Wenn der Hund erst einmal entspannt ist, kommen auch die Lernerfolge.

      Bis dahin kann nichts an Informationen aufgenommen und verarbeitet werden.


      Möglich, daß Du am Anfang noch ein bißchen "tricksen" muß, bis es auch beim draußen eine Runde um den Block laufen deutlich entspannter zugehen wird.




      Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen!

    • Tragen? Der Hund ist 10 Monate alt und kann ja wohl laufen hoffe ich.

      evtl. Das einfach als Hund ansehen und nicht als Partner oder Kind Ersatz würde vermutlich schon Verbesserungen bringen.

      Was sicher keine Verbesserung bringt, sind solche inhaltslosen Allgemeinplätze und Verallgemeinerungen. :roll:

      Sorry, aber das sind so nutzlose Sprüche, die Hund und Halter in der Situation keinen Meter weiterbringen und nur dazu dienen, dass du dich wichtig und überlegen fühlen kannst.

    • Also wenn du raus gehst, knurrt sie immer? Auch wenn du raus gehst, mit kurzer Leine und gleich stramm los marschierst? Dann auch?

      Also nicht schnüffeln, nicht pinkeln, überhaupt rein gar nix und einfach nur bei dir am Bein und los.


      Ich frage weil ein Gedanke von mir war, dass du eventuell durch einen kleinen Ortswechsel schon Ruhe reinbringen kannst. Vielleicht. Nur so eine Idee.

    • Wir wohnen auch in einem Mehrfamilienhaus und meine Hündin hat als Welpe auch angefangen zu melden wenn jemand heim gekommen ist. Gott sei Dank lebt hier nur die Familie. Nachts um zwei aus dem Schlaf gerissen zu werden, fand ich allerdings auch nur mäßig witzig


      Ich hab es dann so lösen können, dass ich mit ihr ins Treppenhaus gegangen bin und ihr gezeigt habe, da kommt jetzt xyz heim und alles gut.


      So ein Spitz ist halt ne Alarmanlage. Es war/ist einfach ihr Job Verdächtiges zu melden. Wenn man dann signalisiert, dass man die Meldung verstanden, geprüft und beurteilt hat, sollte eigentlich alles wieder gut sein.


      Vielleicht reicht es ja schon wenn du selbst an der Tür horchst oder kurz alleine raus schaust und dann sagst „ist nur ein Nachbar“ und wieder zur Tagesordnung über gehst.

    • Je besser sich Hunde an regeln halten, desto mehr Freiraum gibt es am Ende für sie.


      Ich liebe meine Hunde über alles, die werden verhätschelt und in Watte gepackt. Trotzdem gibt es regeln zb.auf den Rückruf hören und dadurch die Freiheit viel ohne Leine zu laufen. So zieht sich das durch den ganzen Alltag, dass es sinnvolle regeln gibt, deren Einhaltung sich für den Hund lohnen. Meine sind zb beim kochen auch gerne dabei und bekommen was ab - geht aber nur, wenn sie sich einfach ruhig hinlegen und warten. Nicht alles was runterfällt ist für die Hunde, daher ist hinstürzen wie ein Geier verboten.

      Irgendwie stößt mir hier auf, dass es sich anhört als ob bei deinem Konzept es am Hund liegt, ob dieser sich benimmt oder nicht.

      Und meist, überwiegend sind für die hündischen Nervensägen dieser Welt Menschen verantwortlich.

      Ich finde zum Beispiel Freilauf in der Öffentlichkeit nicht soooo wichtig. Der Hund muss Freilauf erhalten, egal wo das stattfindet. Nicht jeder Hund kann viel frei überall rumlaufen.

      Viel wichtiger ist es, das. Der Mensch sich viel früher anfängt Gedanken zu machen, ob die Hundehaltung für ihn geeignet ist.


      Zu den Regeln: Menschen stellen die auf, Menschen müssen den Hund erziehen. Und dann klappt es grob erstmal.

      Deine „Regel“: Hund muss kommen, wenn ich rufe ist mir zu einfach. Dahinter steckt so viel. Was für ein Hund, wie krank/ gesund(Gehör zum Beispiel), Instinkte: jagen, Vertrauen, was für eine Rasse, wie lange beim Halter, wie erzogen, welche Erfahrungen……und so weiter, bis hin zu genetischen Dispositionen.

      Nicht jeder Hundehalter hat die Fähigkeit einen Hund zu erziehen. Und da ist es so schön einfach, dem Hund die Karte zuzuspielen.

    • Was genau willst du jetzt von mir als Antwort wissen oder mir mit dem Beitrag mitteilen?


      In den paar Zeilen ist es nicht möglich einfach komplett den ganzen Lebensplan mit dem Hund zu schildern.

      Ich kaufe keinen Hund und erwarte, dass der kommt, wenn ich rufe, nur weil das jetzt meine „Regel“ ist.

      Natürlich hängt da viel vom Menschen ab, wie er dem Hund beibringt, was er tun soll. Manche Hunde bringen gewünschtes Verhalten mit und es muss geformt werden, bei anderen ist das Ergebnis echt harte Arbeit.


      Mein Beitrag bezog sich auf den Sinn von regeln im Alltag mit dem

      Hund und was es dem Hund an Mehrwert im Leben bringt, wenn diese Regeln eingehalten werden von Hund und Mensch.

    • Ich denke, du tust dich wesentlich leichter, wenn du dir schnellstmöglich einen Trainer ins Haus holst.


      Deine Einstellung und dein Umgang mit dem Hund muss sich um 180 Grad drehen und das ist extrem viel und du siehst ja schon hier, wie da die Meinungen z.T. auseinandergehen.


      Du brauchst v.a. Handlungssicherheit und die bekommst du durch einen Profi, sonst verzettelst du dich, findest die wirklichen Ansatzpunkte nicht und verlierst am Ende das Durchhaltevermögen.


      Kannst du dem Hund und dir ersparen, denn jetzt ist der richtige und notwendige Zeitpunkt, dir Hilfe zu holen.

    • Trainer gab es doch schon

    • Naja, nicht jeder Trainer ist auch passend für das jeweilige Hund-Halter-Gespann.


      Nur, weil das mal nicht gepasst hat, ist das doch kein Grund, sich nie mehr Hilfe zu holen

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