Was mache ich falsch?

  • ... Oder man wächst mit seiner Aufgabe und wird selbstsicher im Umgang und Auftreten...


    Man bekommt nicht immer den Hund, den man will, aber den, den man braucht. Oder so ähnlich.


    LG Anna

    • Neu

    Hi


    hast du hier Was mache ich falsch?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Ja, das klingt gut und kann ein tolles Ziel sein.


      Sobald ein Hund aber darunter krank wird, finde ich, dass man sich das nicht an diesem Lebewesen erarbeiten sollte.

    • Oder man schafft es zeitnah sein Verhalten so zu ändern, dass die Stressauslöser deutlich verringert werden. Dazu muss das eigene Verhalten deutlich reflektiert werden und welche Änderungen es Bedarf. Ggf auch mit Hilfe eines Trainers.



      Und vielleicht noch ein Gedankenanstoß an die TS: mir scheint, dass du mit deiner bisherigen Trainerin nichts erreicht habt, um Dixi den Stress zu nehmen. Ergo würde ich dafür einen anderen Trainer suchen - manchmal hilft ein Tapetenwechsel. Gerade, wenn man den bisherigen Trainer schon länger kennt. Auch dieser kann "betriebsblind" werden.



      LG Anna

    • Das erste, was ich dacht: armer Hund. Das zweite: armer Mensch

      Das dritte: die passen null, null zusammen und machen sich gegenseitig ganz krank.


      Gib ihn in ein gutes Zuhause. Das ist nicht deine Rasse.

    • Nur als Frage was für Hundeerfahrung hast du denn?

      Will jetzt nicht alles durchforsten, aber beim ersten Blick hast du einen Schäferhundmischling ? Und nun noch den Zwergspitz?

    • hatte der Hund nicht schon eine ganz schwierige Vorgeschichte und viele Vorbesitzer im jungen Alter oder verwechsle ich das?

    • hatte der Hund nicht schon eine ganz schwierige Vorgeschichte und viele Vorbesitzer im jungen Alter oder verwechsle ich das?

      Das verwechselst Du :smile: Der Zwergspitz ist als Welpe eingezogen. Der vorherige Hund war der mit der schwierigen Geschichte.


      Caro1993


      Ruhe, Sicherheit, Gelassenheit, Struktur, Konsequenz und die Fähigkeit, sich abzugrenzen, kommen nicht (nur) von Erfahrung. Letztlich kommen sie aus Dir selbst und haben ganz viel mit Gefühl für sich selbst (=Selbstbewusstsein) und die Wichtigkeit der eigenen Bedürfnisse (=Selbstwertgefühl) zu tun. Beides kann man lernen.


      Und für beides gibt es Tools zur Unterstützung, je nachdem, was Einem liegt. PME und Autogenes Training sind hier ja schon angesprochen worden (geistige und körperliche Entspannung gehen Hand in Hand). Gibt noch Anderes. Mir helfen Übungen zu Haltung, Stand und Atmung. Und Alltagsstruktur. Achten auf elementare Eigenbedürfnisse wie Essen, Trinken, Schlaf in guter Qualität (uups, ich muss auch wieder mal üben, merke ich gerade). Je mehr Ruhe und Sicherheit Du hast, desto mehr kannst Du Deinem Hund geben :smile:


      Gibt aber auch Mittel und Wege, mit denen man sich torpediert. Zweifel, Schuldgefühle/schlechtes Gewissen, niederdrückende Selbstkritik, perfektionistische Strenge sich selbst gegenüber, Gedankenkreise, über („eingebildete“ bzw. vorweggenommene) Bedürfnisse Anderer die eigenen zu vergessen bzw. immer hintanzustellen, von einem Extrem ins Andere fallen (himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt), Verbissenheit. Den Fokus immer auf das Ideal in der Zukunft oder die möglichen Gedanken der Andern haben und nicht in der eigenen Gegenwart, im eigenen Leben präsent zu sein.


      Das Hilfreiche tun und das Schädliche lassen, das ist der (nicht einfache) „Zauberweg“, mit dem Du an Deinem Standing arbeiten kannst. Was sich langfristig auch auf die Beziehung übertragen wird.


      Und dabei kann Dich ein Trainer unterstützen, der am Umgang mit dem Hund mit Dir arbeitet. Aber bitte lasse die Pieselei trotzdem tierärztlich abklären :smile:

    • Spitze sind schlau. Und zwar so schnell, dass sie sehr bald herausfinden mit wem sie es machen können und mit wem nicht.

      Es hat seine Gründe warum unsere Spitte bei mir schon immer anders drauf sind als bei meinen Eltern. Bei mir gibt es dieses "Ach er ist so klein, ach ihn muss man nur beschützen " verhätscheln nur begrenzt.


      Dein Spitz braucht Regeln und Strukturen. Die DU aufstellt und durchsetzt. Und lass dir nicht ständig auf der Base herum tanzen. Dein Hund lässt dich nichtmal in den Keller gehen ohne Terror? Das gäbe bei mir nicht. Selbes im Auto.

    • Hallo Caro1993


      ich halte überhaupt nix von "der Hund weiß schon, mit wem er es machen kann" oder vermeintlichem "auf der Nase herumtanzen". Der Hund hat nichts Positives von ständiger Nervosität, dir hinterrennen, aller Nase lang pinkeln müssen, ständigem Kläffen. Aber auch nichts.


      Und wenn dein Hund jedes Mal aufspringt, wenn du aufstehst - was denkst du, wie tief und erholsam der Schlaf dabei ist?


      Dein Hund geht genauso auf dem Zahnfleisch wie du, wenn das der Fall ist. Was einen blöden Teufelskreis erzeugt.


      Ich würde dir ebenfalls zur Abgabe raten. Und dazu, dich erstmal wirklich um dich zu kümmern. Es ist ja nun schon Hund zwei, der "nicht passt". Dir tut es offensichtlich nicht gut und den Tieren auch nicht. Das Geld und die Zeit, die du in Trainer und Sitter investierst, könntest du vielleicht erst einmal für dich ausgeben. Das klingt hart, ich weiß. Aber euch beiden tut der Zustand nicht gut. Und auch, wenn du jetzt noch drei Trainer kommen lässt: Die sind für den Hund und nicht für sehr unsichere Halter. Solange du dem Tier keine Ruhe geben kannst, keine sinnvollen und konsequenten Grenzen ziehen kannst, wird das wieder und wieder nach hinten losgehen. Wenn du dein Tier heiß und innig liebst, setzt du es diesem Stress nicht mehr aus.

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!