Ist der Zeitpunkt gekommen?
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Für mich hört sich das nach einem normalen alten Hund an. Natürlich geht da nicht mehr alles so wie bei einem Junghund.
Aber sie scheint ja noch gut drauf zu sein. Vielleicht kannst du auf die nächtlichen Liegeplätze alte Handtücher oder Inkontinenz-Unterlagen legen, falls es doch öfter vorkommt, dass sie Kot verliert?
Dieses unruhige Hinterherlaufen kenne ich auch von alten Hunden, die geistig einfach nicht mehr so fit sind. Unsere alte Hündin wollte z.B. immer wieder in den Garten gelassen werden, obwohl sie gerade draußen war, weil sie es schon wieder vergessen hatte. Solange sie trotzdem noch genug Schlaf bekommt, finde ich das auch noch tolerierbar.
Wegen den Arthroseschmerzen könntest du deine TÄ/TA noch auf Librela ansprechen. Vielen alten Hunden hilft das nochmal gut.
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Ja, lass deine Freundin mal in Ruhe auf Amy gucken. Ich finde als Außenstehende sieht man Dinge gar nicht so dramatisch, weil man emotional nicht so extrem gebunden ist. Und wenn du selber noch sagst, dass die positiven Dinge überwiegen, dann ist deine Amy bestimmt noch lange nicht so weit, dass sie erlöst werden muss
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Es ist eine schwierige Situation, schwer von außen zu beurteilen.
Wäre es mein Hund, würde ich ihr noch ein Weilchen geben.
Nach sofortiger Einschläferung klingt es absolut nicht- für mich!
Hier schließe ich mich komplett an!
Viellt wären Windeln für drin eine Lösung?
Alles andere hört sich für mich nach typischen Alterswehwehchen an die für mich kein Einschläfern rechtfertigen würden.
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Hallo Sine, ich glaube nahezu jeder in diesem Thread kann dir nachfühlen, wie schwer diese Situation für dich ist. Es ist einfach unglaublich schwer, seinen Hund so zu sehen. Zu wissen, dass die längste gemeinsame Zeit vorbei ist. Zu sehen, wie sie abbauen. Auf der anderen Seite sind alte Hunde zumindest für mich das größte Glück! Diese Gelassenheit, die Verständigung untereinander, dieses große Vertrauen, aber auch die zunehmende Schrulligkeit. Ihre zunehmende Abhängigkeit von uns, dass wir das Richtige für sie tun, ihnen helfen und uns kümmern, rühren mich sehr. Ich liebe alte Hunde einfach. Dennoch macht es die Entscheidung, wann DER Moment gekommen ist, sehr schwer. Ich habe mich wohl unzählige Male gefragt, ob meine Opis noch genug Lebensqualität haben, ob ihr Zustand es rechtfertigt, sie "am Leben zu lassen" (wenn du weißt, was ich meine). Oder ob es ihnen vllt schlechter geht als man denkt, weil sie es sich ja nicht so anmerken lassen. Dass du dir diese Gedanken machst, ist ganz normal. Mein Mann und ich gehören zu den Leuten, die ihren Hund im Zweifel lieber etwas eher gehen lassen, was daran liegt, dass wir bereits einige Dramen hinter uns haben und das nicht nochmal brauchen. Vor allem für den Hund nicht. Dennoch hört es sich für mich nicht so an, als wäre Amys Zeit gekommen. Ich bin mir sicher, dass du es merken wirst, wenn es Zeit wird loszulassen.
Fühl dich mal gedrückt. Diese Zeit ist schwer, aber es ist die intensivste Zeit des Hundelebens, finde ich
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Hm... Du sagst ihr fehlt oft die Kraft, sie rutscht viel weg. Kannst du da was machen? Teppiche legen, so Stoppersocken oder anziehen?
Das würde ihr ja doch nochmal einiges erleichtern.
Und ich ganz persönlich würde mein Augenmerk auf ihre Unruhe legen wenn du weg bist. Das wäre mein "Zeichen", wenn sie irgendwann zu unruhig wird. Denn arbeiten muss man halt nunmal, wenn sie dann jeden Abend extrem leidet wäre das für mich viel mehr ein Zeichen in Richtung "Ich lasse sie jetzt gehen" als das Kotproblem.
Muss man halt wirklich gucken wie sie drauf ist und wann es wirklich zuviel ist für sie.
Ach, ein schweres Thema....
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Ich kann dich so gut verstehen!
Genauso ging es mir bei meinem Pudel-Opi...hin- und her habe ich gerungen mit mir und gezweifelt und mich zermürbt.
Am Schluss hat er es von ganz alleine geschafft, er hat einen Schlaganfall bekommen und war daraufhin gelähmt...
Solange sie keine starken Schmerzen hat, solange sie frißt und noch Lebensfreude hat, keine schlimmen Ängste hat, gerne kuschelt, lass sie bei dir sein.
Sie wird es dir zeigen, wenn es nicht mehr geht und sie gehen will.
Ich habe nie geglaubt, daß es man das erkennen kann und daß die Hunde Einem das zeigen, wenn es vorbei ist. Aber du spürst es ganz deutlich und klar, wenn der Abschied sein soll.
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ich hab meinem grossen und mir noch einige ruhige Monate mit adaptil spray und inkontinenz Unterlagen schaffen können.
Alles gute euch.
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Hm... Du sagst ihr fehlt oft die Kraft, sie rutscht viel weg. Kannst du da was machen? Teppiche legen, so Stoppersocken oder anziehen?
Das würde ihr ja doch nochmal einiges erleichtern.
Und ich ganz persönlich würde mein Augenmerk auf ihre Unruhe legen wenn du weg bist. Das wäre mein "Zeichen", wenn sie irgendwann zu unruhig wird. Denn arbeiten muss man halt nunmal, wenn sie dann jeden Abend extrem leidet wäre das für mich viel mehr ein Zeichen in Richtung "Ich lasse sie jetzt gehen" als das Kotproblem.
Muss man halt wirklich gucken wie sie drauf ist und wann es wirklich zuviel ist für sie.
Ach, ein schweres Thema....
Hey. Amy ist nur unruhig wenn ich Spätdienst habe und das ist Gott sei Dank nicht so oft und wenn nur für ca 3 Std. Im Frühdienst pennt Amy wenn wir weg sind. Nachts wenn ich bei ihr schlafe so wie aktuell schläft sie ruhig bei mir im Wohnzimmer.
Socken hasst sie. Teppiche und Matten liegen. Auch vor ihrer Fressecke damit sie fest steht. Auf der Treppe sind Matten. Im Wohnzimmer 2 Teppiche. Sie rutscht auch nicht immer weg, nur ab und zu. Richtig fallen tut sie aber nicht.
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Also rutscht/stolpert sie trotz Teppich? Bist du sicher das ihr die Dosis an Schmerzmitteln noch reicht?
Solange sie nur ein wenig unruhig ist passt das ja, ich persönlich würd halt das mehr im Auge behalten. Denn wenn sich das vielleicht irgendwann verschlimmert sind 3 Stunden ne lange Zeit.
Es ist halt wirklich immer eine schwierige Frage, man muss abwägen und sich selbst hinterfragen... Wenn deine Freundin kommt ist das gut, einen "unabhängigen" Blick drauf werfen zu lassen ist sehr hilfreich!
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