Der Wahnsinn mit 2 Junghunden, Weihnachten im Chaos?!
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Danke für eure Antworten! Es herrscht scheinbar Uneinigkeit darüber, ob im selben Raum angeleint ja oder nein..
Für mich ist es - nach dem Abend neulich - fast undenkbar es nicht zu nutzen weil ich glaube, dass Herbert sonst immer nur in einen anderen Raum muss weil die beiden nicht voneinander lassen können. Und dann frage ich mich halt, ob sie dann überhaupt lernen können, miteinander ruhig zu sein? (so ähnlich schreibst du es ja auch @Wuggi
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Man kann ja beides nutzen.
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Die Frage ist halt, was DU möchtest - die Hunde in den 3 Tage erziehen, oder einfach Weihnachten sorglos feiern können? Mir wär es ganz ehrlich zu blöd, im Rahmen einer Familienveranstaltung mit Leuten, die man vlt. sonst nicht so oft in entspanntem Rahmen sieht, anzufangen, den Hund zu erziehen. Das ist für Dich nicht entspannt, und für´s Gegenüber bestenfalls nervig, und die Garantie, daß Du nächstes Weihnachten wahrscheinlich allein feiern darfst *gggg Wenn ich Leute da hab, möcht ich mich mit denen unterhalten, und nicht dauernd warten müssen, weil derjenige hinter seinem Hund herrennen muß. Und ich weiß genau, wie das mit dem Welpen abläuft: jeder nimmt ihn mal hoch, knuddelt ihn durch, grapscht ihn an - selbst ein erwachsener, gut erzogener Hund kann bei so viel Ablenkung nur schwer im Körbchen bleiben, wenn er dauernd angefaßt/hergelockt wird. Den Streß würde ich einem Welpen/Junghund heute nicht mehr antun. Zumal sie bei Aufregung auch noch öfter "mal müssen", und bei Ablenkung Deinerseits dann ein Pipi-Unfall kein Wunder wäre, weil Du ja die Augen nicht immer beim Hund haben kannst, um rechtzeitig ein "Bedürfnis" zu erkennen.
Die beiden Kleinen werden nicht sterben, wenn sie in der Box oder jeweils einem Nebenzimmer, mit Kindergitter gesichert, liegen dürfen, und den Trubel und Streß nur akustisch mitkriegen, aber nicht mittendrin zu sein BRAUCHEN (Einstellungssache!).
Man kann ja zwischendurch gern jeder seinen Hund nehmen und ne Runde Gassi gehn, und anschließend 10 Minuten neben sich ablegen, während man quatscht - zum Üben halt MAL. Und das Ganze dann eben im Wechsel, mal der Eine, dann der Andre. Ich würde auch keine gemeinsamen Spiele machen mit den Beiden. Weil es mir (heute!) wichtiger wäre, daß der Hund lernt, wenn ein andrer da ist, heißt das nicht notwendigerweise Halligalli, andere Hunde sind egal. Das ist nämlich ganz schön schwer für nen Hund, v.a. wenn er ERST lernt, daß andre Hunde prima Halligalli sind, BEVOR ich ihm dann den Frust antue, zu ertragen, daß ein andrer Hund da ist, und er NICHT hin darf. Dann lieber ERST mal lernen, daß andre Hund egal sind, und wenn er das kann, und sein Fokus schon eher bei MIR liegt, kann man dann auch öfter mal Hundekontakt zulassen. Aber immer erst, wenn er entspannt abgesessen ist oder so - nicht "Jaaa, ein Hund" *draufstürz...... *ggg
Wie gesagt, das wäre MEIN Weg. Wie Ihr das plant oder vorhabt, muß ja nicht genauso sein. Wichtig ist nur, daß Ihr Euch darüber im Klaren seid, was Ihr wollt, und zwar beide Seiten. Ruhe und Feiern, oder mit dem Hund Spaß haben (der für den Hund aber m.E.n. wirklich eher Streß ist...), und wenn Ihr sagt, ok, jeder darf einmal am Vormittag den Hund zu Übungszwecken ne Weile neben sich legen, dann muß das für alle passen, und ganz konkret festgelegt werden, sodaß sich jeder drauf einstellen kann. Weil nichts wäre blöder, als an Weihnachten dann die Festtagssimmung mit nem Streit zu verderben, weil einer sich nicht an die Vereinbarung hält, oder einer ungewünscht Deinen Hund mit Leckerlies vollstopft, sodaß er dann speien muß (sowas kann man mit Box wunderbar ohne jegliches Streitgespräch verhindern, und ohne wen zu kränken), oder man über Erziehungsansätze in Streit gerät *lach.... Das ist es echt nicht wert.
Nach den Feiertagen kann man sich ja dann beim nächsten Treffen mal draußen begegnen, mit den Hunden ne Runde drehen, wo sie toben dürfen und überschüssige Energien loswerden können, und anschließend zusammen reingehen, und beim Kaffeetrinken drauf achten, daß jeder auf seinem Platz bleibt. Bis dahin evtl. eine Entspannungdecke einführen, damit der Hund schonmal lernt, beim Anblick derselben ist RUHE angesagt, und sich leichter tut, wieder runterzukommen nach der Spielrunde. Ich glaube, damit würdet Ihr Euch nen größeren Gefallen tun.
Aber ich weiß schon, anfangs ist das echt schwer, so konsequent zu sein. *gg Vor allem seid Ihr dann unter Euch wahrscheinlich auch entspannter und geduldiger mit den Hunden... ;-)
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Die beiden Kleinen werden nicht sterben, wenn sie in der Box
Wenn du bzw. ihr hier von der Box sprecht ist schon gemeint, dass ich die dann schließe, richtig? Anders gehts ja nicht. Es überrascht mich nur ein wenig weil geschlossene Box hier sonst ja eher an No Go gewertet wird..
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Ja klar - sonst hilfts ja nix *gg
Wie etwas von Außenstehenden gewertet wird, is mir, mit Verlaub, in gewissen Situationen relativ wurscht. Wenn ich EINMALIG den Hund sicher und ruhig untergebracht haben möchte, dann tu ich das. Und wenn ich nen Hund habe, der Fremde nach ner freudigen Begrüßung beißt (weil überfordert mit der Situation mit Fremden, und damit meine ich meinen Faro), ja, der ist dann auch in der Box, wenn ich 5 Stunden lang Besuch da habe. Weil ich an meinen Gästen und ihrer Unversehrtheit hänge, und weil ich an meinem Hund hänge, der im Fall des Falles dann u.U. als Kampfhund eingestuft würde. Brauch ICH nicht, und braucht ER nicht. Fällt für mich unter "verantwortugsvoll führen". Ob das wer Andres dann in völliger Ignoranz der Sachlage als tierschutzwidrig einstuft, wenn ich einmal im halben Jahr Besuch kriege, ist mir dann in dem Falle ehrlich gesagt wurscht. Ich weiß schon, was ich tue.... Und ganz ehrlich: wenn mein Hund in dem Moment mit dieser Lösung entspannt sein kann und sich damit wohlfühlt, und die Gäste safe sind - so what....
Boxen können durchaus ein probates Hilfsmittel sein. Sie werden hier nur oft mal verteufelt, weil die ne Zeitlang von Hinz und Kunz dafür genutzt wurden, den Hund wegzusperren den ganzen Tag über, sodaß der sich net rühren konnte, an kein Futter kam etc. etc. Weil immer, wenn irgendwo steht, man kann den Hund MAL in ne Box sperren (zB damit er nach einer OP net über Tische und Bänke hüpft), kommt garantiert einer daher, der den Hund dann die darauffolgenden Monate ganztägig in die Box sperrt, und schreibt, ihm wurde das aber da und da empfohlen (da kannst drauf wetten. Leider!). Jo - aber nur für die ersten Tage nach der OP, nicht als jahrelange Erziehungsmaßnahme. Und deswegen kriegen hier manche Leser/Schreiber schon die Krise, wenn sie das Wort BOX nur hören..... *gggg Weil sie einfach wissen, wie das oftmals endet, wenn jemand das rausliest, was er da rauslesen möchte. Aber ganz ehrlich: wenn jemand das, was geschrieben steht, gezielt falsch versteht, dann werd ich daran nichts ändern, indem ich selbst keine Box mehr verwende....
Einerseits verständlich, weil sowas einfach gar nicht geht. Andererseits - jeder betont immer die Individualität, daß man in Sachen Hund auch die Situation berücksichten muß etc. - und da wird dann wiederum rundherum und ohne Ausnahme die Einrichtung "Box" verteufelt, ohne Rücksicht auf Verluste und Situation und äußere Bedingungen des Fragenden. Nur, weil irgendwer im letzten Jahrzehnt das mal wohlwissend mißbraucht und ne Aussage absichtlich mißverstanden hat (anders kann ich mir sowas nicht erklären - wer überliest denn sowas...).
Es gilt bei der Verwendung einer Box ganz klar auch das Tierschutzgesetz, das die Größen eines Zwingers für den Hund vorgibt, sowie die Anforderung, ihm Freilauf und Menschenkontakt zu gewähren, wenn Selbiger darin GEHALTEN wird. Dies gilt NICHT, wenn Hund MAL als Notfall, oder vorübergehend, darin untergebracht wird. Das ist keine HALTUNG. Das ist vorübergehende UNTERBRINGUNG. Denn ansonsten dürftest den Hund ja nichtmal während einer Autofahrt in einer Box unterbringen, die kleiner als Zwingergröße ist - obwohl die StVO dessen Sicherung als "Fracht" vorschreibt. Nicht jeder Hundehalter fährt nen LKW.....
Generell: Das, was Du daheim mit Deinem Hund machst, entscheidest immer noch Du selbst. Man kann sich im Forum auf jeden Fall Rat holen und viele tolle Tips. Man kann auch lernen, was tatsächlich ein NoGo ist, und was es für alternative Lösungen und Möglichkeiten gibt. Nach denen suche oder frage ich auch immer im Fall des Falles. Aber Du hast hier ne EINMALIGE Situation, die Hunde beide jung und neu, beide überdreht, und dann ne Familienfeier, wo bestimmt viel Trubel sein wird, und die Situation, daß die Hunde halt altersbedingt noch nicht auf Kommando im Körbchen bleiben KÖNNEN. Das dauert ja schließlich, bis sowas echt sitzt. Und viele Leute vergessen auch bei solchen Sachen: es ist nicht nur ein "Aufräumen" des Hundes, damit ICH entspannt feiern kann. Sondern es geht ja auch darum, daß DER HUND entspannt sein kann und nicht die 3 Tage auf 180 sinnlos rumrennt und nicht mehr zur Ruhe kommen kann. Es ist damit also eine HILFE für den Hund, um diese einmalige Situation unter der Bedingungen "die Hunde konnten es bis dahin noch nicht lernen, weil noch ganz klein", einfach nur zu bewältigen, ohne allzuviel Chaos. Üben am Alleinbleiben oder am Runterfahren in Gesellschaft kann man dann hinterher. Nach den Feiertagen. Und das wird dann auch erfolgreich sein, weil alle Parteien dann dabei entspannt sind, und man übt vorzugsweise erstmal dann, wenn keine Ablenkung in Form eines zweiten Junghundes vorhanden ist.
Alternative in der Situation wären doch nur: Hundesitter (an Weihnachten?? Wenn der Hund auch DAS noch nicht kennt?? Und. wer nimmt nen Hund an Weihnachten zum Sitten?) oder Daheimbleiben (wiederum: an Weihnachten??). Da empfinde ich die Box für den Hund als Möglichkeit, herunterzufahren, aber dabeisein zu können, noch als die beste Variante. Die andren Beiden wären irgendwie die Wahl zwischen Pest und Cholera.... *gggg Also, find ICH jetzt. Ganz persönlich.
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Ich nehme ja mal an, dass ihr euch auch über die Feiertage mit den beiden Hunden beschäftigen werdet, also z.B. gemeinsame Spaziergänge und ggf. kurze Spielsequenzen draußen, oder?
Wenn die Hunde danach ne wie auch immer geartete Auszeit (ob jetzt in getrennten Zimmern, der Box, Welpenauslauf oder angeleint bei euch oder auf ihrer Decke) bekommen, dann braucht man sich deswegen doch absolut kein schlechtes Gewissen einreden. Zuhause hätte der Hund ja ebenfalls über den Tag einige Ruhephasen - in diesem Fall, also mit so viel Trubel drumherum, braucht es halt etwas Anleitung, falls die Hunde in der Situation nicht selbstständig zur Ruhe kommen können. Da finde ich es ehrlich gesagt auch fairer für den Hund es so zu handhaben, als es einfach laufen zu lassen und mit anzuschauen, wie sie sich gegenseitig hochpushen.
Mit der Zeit wird es dann ja hoffentlich auch ohne Hilfsmittel klappen, aber das könnt ihr dann ja immer noch schauen, wie es sich über die Tage entwickelt :)
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Man darf sich einfach nicht so verrückt machen.
Weihnachten ist ein Ausnahmezustand für alle. Selbst Opi benimmt sich nach dem fünften Punch daneben.
Die Hunde können das ruhig auch mal kennen lernen (nicht Opi nach dem fünften Punch, sondern so eine Situation). Vielleicht sogar gut, dass es JETZt ist und nicht erst, wenn die Hunde fünf Jahre sind und das erste Mal in so eine Situation kommen.
Außerdem: Vielleicht gibt es ja sogar die eine oder andere positive Überraschung?
Sie werden nicht das Haus einreißen.
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Ich nehme ja mal an, dass ihr euch auch über die Feiertage mit den beiden Hunden beschäftigen werdet, also z.B. gemeinsame Spaziergänge und ggf. kurze Spielsequenzen draußen, oder?
Absolut! Wir haben auch schon besprochen, dass wir - wenn die Besucher ankommen - erstmal eine Runde spazierengehen damit die beiden dort erstmal Freude und Energie loswerden können.
Die Hunde können das ruhig auch mal kennen lernen (nicht Opi nach dem fünften Punch, sondern so eine Situation)
Außerdem: Vielleicht gibt es ja sogar die eine oder andere positive Überraschung?
Aktuell wage ich das stark zu bezweifeln aber ich bin auch bekennender Pessimist
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Aber ich glaube, Opi nach dem 5. Punsch kann man nicht wegsperren, den müssen dann alle so kennen lernen
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Wie gut, dass wir dies Jahr keine Opis dabei haben sondern nur Hunde die in Boxen dürfen
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