Einschläfern = Erlösung?

  • @Mods, bitte schliesst diesen Thread hier, denn für die TE ist längst alles klar. Sie hat richtig entschieden und bekommt Unterstützung von ihrer alten Tierärztin. Es ist alles gut, so wie es ist.


    Deshalb sollte nicht weiter von einem einzigen User hier, der nicht einmal die Umstände verstanden hat, der ganze Thread kaputt geschrieben werden.
    Bitte schliesst!

  • und bitte hört doch auf auf das ekelhafte gewäsch eines einzigen users einzugehen und ihm wieder ne bühne zu geben.


    ich hab ihn schon ewig blockiert, um diese abartigen, geschmacklosen auswüchse nicht lesen zu müssen, aber wenn ihr es zitiert, muss ich aktiv drüber weg scrollen und lese zumindest die ersten drei worte beim scrollen. ist ja nicht das erste mal.


    die blockierfunktion ist ein segen, aber vielleicht wird ja irgendwann mal geupdated, dass auch zitate ausgeblendet werden.

  • Duna07 Für Mittwoch wünsche ich Dir ganz viel Kraft und deiner Hündin einen ruhigen, liebevollen Übergang.


    Zum Thema ist alles gesagt: Es ist Erlösung, Sterbehilfe, aber de facto nicht Mord. Was für eine widerliche Sauerei, es so zu bezeichnen - und dann aus dem Mund einer TÄ. Sehr empathielos.


    Meine Yuna habe ich vor fast 4 Wochen gehen lassen und meinen Rapido Ende März. Beide Hunde waren nicht "sterbend" oder hochakut, aber definitiv an einem Punkt da Alter und Krankheiten ihren Tribut forderten. Beide hatten kaum mehr Lebensqualität. Beide haben wir bewusst gehen lassen, bevor es wirklich unschön geworden wäre: Rapido hat gar an dem Tag gänzlich das Fressen eingestellt und hat zuvor auch schon sehr schlecht gefressen. Medizinisch war er quasi austherapiert, schwer herzkrank, Endstadium. Yuna hat noch gut gefressen, hatte aber körperlich viele Baustellen, auch potenziell gefährliche (Krampfanfälle), nichts was noch operabel wäre, wollte auch nicht mehr Gassi gehen, hatte körperliche Schwäche. Wir haben es so beendet dass es für die Hunde noch angenehm war. Die TÄ hat das befürwortet.


    Ich erinnere mich noch wie sie sagte, als ich mit Yuna vorher noch bei ihr war, dass sie mir da voll vertraut und dass ich den Hund im täglichen Zusammenleben sehe - und nur weil ein Hund beim Tierarzt besonders aufmerksam wirkt, das nicht automatisch daheim genauso sein wird. Sie war auch so gut und kam nach Hause und hat sie zuhause erlöst, so wie es für Yuna am angenehmsten war. Dafür werde ich ihr ewig dankbar sein.

  • ich hab ihn schon ewig blockiert, um diese abartigen, geschmacklosen auswüchse nicht lesen zu müssen, aber wenn ihr es zitiert, muss ich aktiv drüber weg scrollen und lese zumindest die ersten drei worte beim scrollen. ist ja nicht das erste mal.


    die blockierfunktion ist ein segen, aber vielleicht wird ja irgendwann mal geupdated, dass auch zitate ausgeblendet werden.

    Ging mir grad genauso.

    Das Thema ist so sensibel, dass ich schon bereue was geschrieben zu haben.

  • Ihr Lieben, Danke für eure Erfahrungsaustausch und Unterstützungen, das hilft mir sehr - ich begleite meinen allerersten Hund in der letzten Lebensphase und habe überhaupt keine Erfahrung damit. Vielen Dank für eure Ermutigung! Ignorier die Deppen zwischendurch, mir hilft es sehr dass ihr mir antwortet und eure Erfahrungen teilt, auch wenn sie sehr hart sind und traurig. Ich fühle mit jedem der schon einen Hund gehen lassen musste oder gehen lassen muss und habe mich entschlossen deswegen meine aktuelle Erfahrungen auch mit zukünftigen Ersthund-Sterbebegleiter zu teilen und sie zu schildern.


    Ich gebe zu trotz euren Einschätzungen gestern Morgen, auf dem Weg gestern zum alten Tierarzt habe ich so gehofft, dass ich einfach nur ein "Rabenfrauchen" bin und sie das Gleiche sagt, wie die junge Tierärztin - zu "gut zum sterben". Es ist das dritte Mal in 11 Monate wo wir an diesen Punkt kommen, dass Duna entweder Hilfe oder Erlösung braucht -leider waren wir zuvor nur bei der "jungen Tierärztin" wegen der Option "Hausbesuch"... Ich hatte mir bei der Autofahrt auch überlegt ihr zu Weihnachten eine neue Daunenwinterjacke zu kaufen, damit sie möglichst warm und behaglich über den Winter kommt...


    Jedoch die alte Tierärztin kam genau zur gleichen Einschätzung wie ihr, dass aufgrund ihres hohen Leidensdruck aufgrund ihres körperlichen Gesamtzustandes, der infausten Prognose und der chronischen Erkrankungen und den Schmerzen die sie erkannte (trotz der Schmerzmedikation :-o) - und des hohen Alters eingeschläfert werden sollte, schnellstmöglich - ich war damit überrümpelt . Auch habe sie den BLICK, den eigentlich lebensmüde und gequälte Hunde haben..Duna würde jedoch selbst mit dem Kopf unter der Pfote aus dem Grab aufstehen, um bei Frauchen zu sein.. Sie sagte zu mir: Frau X, auch wenn Duna jetzt vielleicht am Tag vorm Einschläfern einen guten Tag hat, sie sollten sie unbedingt zeitnah erlösen. Und ich fand eigentlich dass Duna gestern nach 11/2 Monate endlich wieder einmal einen guten Tag hat und die Antibiose anschlägt. :loudly_crying_face: Mir ist dabei voller Entsetzen bewusst geworden, wie tief ich die Kriterien für einen "guten Tag" schon definiert hab und wie hoch ihr Leidensdruck an den vielen schlechten Tagen in den vergangenen 11 Monaten in Wirklichkeit doch gewesen sein muss. Das war der Punkt wo ich erkannte, ich MUSS sie gehen lassen, Vertrauen und Gefühl hin oder her..


    Die Heizdecke in ihrem Korb ist in Dauerbetrieb - ich gebe ihr Leckerli und pfeife auf die Diät - essen nach Hundelust und nur Schmankerl.. , Schmerzmittel in Überdosis und ich streichle sie am Kopf, mehr möchte Duna nicht..


    ich bin meiner alten Tierärztin so dankbar, dass sie trotz ihres "Ruhestandes" eine Ausnahme macht und uns begleitet - die "Junge" sieht uns definitiv nicht wieder...

  • Es ist traurig aber gut, wenn ihr einen Weg findet und du die letzte Zeit noch genießen kannst. Sofern man das so sagen kann. Einfach zusammen sein, Zeit verbringen.

    Ich wünsche euch alles Gute.

  • Liebe Duna07, ich wünsche dir ganz viel Kraft. Die Entscheidung die du triffst, wird die richtige sein. Mir laufen die Tränen, während ich dir schreibe, weil ich weiß, wie so viele hier, wie schwierig dieser letzte Weg ist. Meine Boubou hatte auch chronische Prankreatitis und ich habe sie während ihres letzten Schubes erlöst. Sie hatte Freitags blutigen Durchfall. War in der Klinik, Sonntag bei mir, erst schien es besser, Montag wieder blutiger Durchfall, nichts gefressen, sie war schon so dünn und wurde immer dünner. Ich habe dann auch hier ein Thema eröffnet mit der Frage, ob es denn so weit ist, sie gehen zu lassen? Ich habe vorher nie das Gefühl gehabt, so jetzt muss ich sie einschläfern, obwohl sie ein Jahr zuvor auch so einen heftigen Pankreatitis Schub hatte. Damals wusste ich, sie wird es packen und wir hatten noch eine super Zeit. Dass du diese Frage hier stellst, zeigt mir, dass du insgeheim spürst, jetzt ist es Zeit sie gehen zu lassen. Und du hast diese mutige Entscheidung ja schon getroffen. Boubou schlief in meinem Arm ein, darauf bin ich stolz, dass ich es geschafft habe, ihr beizustehen, sie in den Tod zu begleiten. Es war klar, es wird nicht mehr besser bei ihr, ich möchte auch dass sie ihre Würde behält. Wie schön wäre es, wenn auch ich in den Armen einer geliebten Person sterben könnte. Ich bin froh, es getan zu haben, auch wenn es das schwerste war, was ich bisher in meinem Leben tun musste. Der Tod ist unvermeidlich, du schenkst ihr einen leichten Tod, einfach so, auf natürlichem Wege, friedlich einschlafen, das tun doch die wenigsten.

  • Mach dich bitte! Frei davon, dass du etwas falsch machst!


    Ihr geht den Weg zusammen. Und das ist sehr viel wert. Und nicht nach hinten schauen, ob es falsch war, vor X Monaten diese oder jene Entscheidung getroffen zu haben.

    Hast du je eine Entscheidung getroffen, damit es deinem Hund schlecht geht?

    Wenn nein, dann waren alle Entscheidungen bisher die richtigen.

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