Kopfschiefhaltung, neurologische Ausfälle, Hund wie betrunken

  • mein Hund hatte das Vestibularsyndrom, sah bei ihm genauso aus wie auf deinen Videos. Es wurde aber nach 2 Wochen etwas besser und nach 4 Wochen war es so gut wie weg. Danach hatten wir deswegen keine Probleme mehr.

    Als wir unseren Hund mit zweieinhalb Jahren aus dem Tierheim geholt hatten, lief er etwas schräg. Wir hielten es für seltsam, aber normal. Vermutlich hatte es sich gebessert oder wir hatten uns wohl daran gewöhnt. Mit dreizehn Jahren hielt er dann den Kopf schief, was sich aber nach ein paar Wochen auch von selbst besserte. Er war dann ziemlich taub und sein Knochenbau schadhaft. Wenn man mich nicht ständig genötigt hätte, wäre er auch älter als dreizehneinhalb Jahre geworden. Jedenfalls hatte die Tierärztin von sich aus nicht für Einschläfern gesprochen.


    Lasst diesen Hund/Hündin einfach mal zur Ruhe kommen. Tiere sind sehr anpassungsfähig und zeigen einem schon, wenn sie nicht mehr können oder wollen. (An meine Wehwehchen will ich gar nicht denken...)

  • Jetzt sitzt du wahrscheinlich schon in der TK im Wartezimmer ... ich hatte einen Hund mit Hirnödem nach Vergiftung, das sah ähnlich aus, insbesondere auch das Rempeln an den Türrahmen hat mich daran erinnert. Therapieversuch war Cortison, geholfen hat es leider nicht.


    Ich denke an Euch und wünsche alles Gute ....

  • mein Hund hatte das Vestibularsyndrom, sah bei ihm genauso aus wie auf deinen Videos. Es wurde aber nach 2 Wochen etwas besser und nach 4 Wochen war es so gut wie weg. Danach hatten wir deswegen keine Probleme mehr.


    LG

    Sabine

    Hatte sich das auch langsam aufgebaut? Wie gesagt bei uns hat es vor 1 Woche mit dem Anheben des Beinchens vorne links begonnen und sich bis heute verschlechtert.

    Lt TA fehlt für das Vestibularsyndrom das typische Augenflackern und sie ist total klar im kopf

  • nein, bei uns kam es während des Spaziergangs ganz plötzlich. Er fing an zu schwanken, praktisch wie jemand der total betrunken ist, dazu kam die Schiefhaltung des Kopfes. Wir mussten ihn die ersten Tage an der kurzen Leine vorsichtig spazieren führen, da er zwischendurch hingefallen ist. Wenn er sich schüttelte hat er völlig das Gleichgewicht verloren. Das typische Augenflackern hatte er nicht, habe ich auch jeden Tag überprüft. Klar im Kopf war er auch die ganze Zeit, das Vestibularsyndrom hat daran nicht im geringsten etwas geändert. Er hatte auch keinerlei Schäden davongetragen, es wurde alles wieder gut. Anfangs dachte ich das war es jetzt, aber nach einiger Zeit wurde es täglich besser.


    LG

    Sabine

  • mein Hund hatte das Vestibularsyndrom, sah bei ihm genauso aus wie auf deinen Videos. Es wurde aber nach 2 Wochen etwas besser und nach 4 Wochen war es so gut wie weg. Danach hatten wir deswegen keine Probleme mehr.


    LG

    Sabine

    War hier auch so. Viele hätten ihn am liebsten eingeschläfert.

    Es sieht schlimm aus, es können auch Hirnmetastasen sein, es könnte eine Verschlimmerung durch Omeprazol sein, es könnte auch ein Hirninfarkt sein.

    Ich kann auch nichts raten, was zu tun sei.

    Man kann Diagnostik betreiben oder eben nicht.

    Wenn man es nicht tut, und letztlich nur ausschließt, was es nicht ist, kann es halt immer noch ein Vestibulärsyndrom übrig bleiben.

    Ich drücke einfach die Daumen

  • Unserem Rüden ging es Nachts/ganz früh morgens richtig schlecht mit drehen im Kreis/ nicht mehr gerade aus laufen können, fast umfallen beim laufen usw.

    Wir haben unseren Tierarzt angerufen und sind direkt in die Praxis gefahren. Wir haben darauf bestanden das wir es mit den Medikamenten für Toxoplasmose probieren. Die Tierärztin hat uns keine große Hoffnung gemacht und meinte, wenn es um 8 Uhr nicht besser ist müssen wir eine Entscheidung treffen. Wir waren keine 15 Minuten zu Hause und es war deutlich besser. Lediglich das im Kreis drehen ist öfter beim hinlegen oder Aufgeregheit geblieben.

    Wir haben auch auf Toxoplasmose testen lassen. Bei ihm kam raus das er mal Toxoplasmose hatte aber keine akute.


    Er hat von dem AB gegen Giardien neurologische Ausfälle bekommen. Er hat den Kopf immer in die falsche Richtung gehalten, wenn man ihn gerufen hat oder angesprochen, ist immer in die falsche Richtung gelaufen, drehte sich im Kreis usw.


    Vor ein paar Monaten ist er morgens plötzlich umgefallen und hat gekrampft. Die Tierärzte meinten das es ein Schlaganfall gewesen sein kann oder Fieberkrampf ( er hatte Fieber). Ab dem Zeitpunkt an hat er sich immer im Kreis gedreht beim hinlegen oder wenn er aufgeregt war.


    1 Stunde bevor wir in gehen lassen mussten fing er auch wieder an wackelig zu laufen, hat sich auf die Zunge gebissen und konnte kaum aufstehen. Die Tierärzte haben einen Schlaganfall vermutet. Beim Tierarzt hat er gar nicht mehr reagiert aber da vermuten die Tierärzte dass die Leber entgültig zusätzlich kollabiert ist und es an der Leber mit einem Leberkoma lag.


    Ich würde, einfach um etwas auszuschließen, einen MMK ( mit Toxoplasmose) Test machen lassen und röntgen. Den Lungentumor z.B. von unserem Rüden konnte man auch auf einem Röntgenbild feststellen.


    Den Bauchtumor ( man konnte nicht sagen wo er anfängt und aufhört) von unserer Katze konnte man damals auch auf einem Röbi sehen.


    Wenn die Möglichkeit bestanden hätte, hätte ich genau das gemacht was Bonadea vorgeschlagen hat.


    Uns wurde damals auch der Verdacht von einem Hirntumor , als unser Rüde plötzlich auf beiden Augen blind wurde, gesagt. Deswegen haben wir damals ein CT und eine Liquorpunktion machen lassen.


    Ich drücke die Daumen.


    LG
    Sacco

  • Wir sind zurück und kein Bisschen schlauer.


    Wir sollen zum Neurologen, sie können nichts machen ohne MRT oder Hirnwasseruntersuchung.

    Hab eine Nummer für einen Neurologen in Würzburg, davon gibt es wohl auch nur 5 Stück in Süddeutschland.


    Vergiftung ist ausgeschlossen und Vestibularsyndrom auch, die Verschlechterung über eine Woche passt einfach nicht.


    Bleibt Metastasen im Hirn, HIrnblutung, Schlaganfall.... Alles mit fast keiner Behandlungsmöglichkeit.

    Falls es irgendwas Richtung FSME oder Ähnliches ist könnte man es im Hirnwasser finden und eventuell mit Antibiotika behandeln. Ob Lotte so lange durchhält und die Ausfallerscheinunungen dadurch wieder weggehen ist unklar.


    Sie hat Lotte jetzt etwas gegen Übelkeit gegeben, Omeprazol und Kortison kann ich weglassen, es Schein nichts zu bewirken, zumindest nichts positives 😔


    Wir schauen wie es ihr morgen geht, ich werde mit dem Neurologen telefonieren, aber ich denke nicht dass ich ihr das zumuten werde, alleine eben in der Praxis war purer Stress für sie, nach einer Narkose wäre der Zustand, der ja jetzt schon unerträglich ist, vermutlich noch katastrophaler.

    Jetzt ist ihr ja schon übel, schwindelig, sie kann sich nicht auf den Beinen halten, wie soll sie da nach einer Narkose klarkommen????


    Ich bin einfach nur verzweifelt, will nicht dass sie leidet und gleichzeitig mich nie fragen ob ich zu wenig getan habe 😭😭 ich kann das einfach nicht 😞😢

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