Kopfschiefhaltung, neurologische Ausfälle, Hund wie betrunken
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Was ich mich frage, wenn es ein Tumor ist, warum verschlimmern sich die Symptome so krass in kürzester Zeit? Kann ein Tumor so schnell wachsen? Ich hätte bei einem Tumor solche Veränderungen über Monate erwartet, aber wir reden hier von nicht mal 1 Woche zwischen "sie hebt das Vorderbein beim Laufen zu weit" und heute "der Hund kann keinen Meter geradeaus laufen" !!
Bei einer Pudel Hündin die ich kannte gings ganz schnell.
Sie hatte Krebs im Maulbereich welcher Entfernt wurde, und etwa ein halbes Jahr bekam sie plötzlich heftigste Krampfanfälle ( die waren laut Erzählung so heftig dass Epilepsie dagegen harmlos gewesen sei). Also wirklich erst einen, und am nächsten Tag dann plötzlich richtig viele, sehr heftige Anfälle. Die Hündin war so aufgelöst dass sie nurnoch blanke Panik hatte.
Tierärztin hatte vermutet dass die Ursache dafür ein Hirntumor war.
Krebs ist ein Arschloch.
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Hi
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Also wenn man jetzt Bildgebung macht, würde ich auf jeden Fall MRT machen. Mit einem gutem MRT sollte man - falls ein Tumor für die Symptome verantwortlich ist - auf jeden Fall etwas sehen können. Tumore müssen auch im Hirn eine gewisse Größe erreichen, damit sie so ein heftiges neurologisches Bild machen und reichern gut mit Kontrastmittel an.
Danke dir!
Was ich mich frage, wenn es ein Tumor ist, warum verschlimmern sich die Symptome so krass in kürzester Zeit? Kann ein Tumor so schnell wachsen? Ich hätte bei einem Tumor solche Veränderungen über Monate erwartet, aber wir reden hier von nicht mal 1 Woche zwischen "sie hebt das Vorderbein beim Laufen zu weit" und heute "der Hund kann keinen Meter geradeaus laufen" !!
Danke für die Info mit der Narkose, ich bespreche das mit dem Neurologen.
Hey,
Mir tut deine Situation echt total leid.
Ehrlicherweise kann ich dir aus dem Humanbereich sagen, dass Verschlechterung bei Hirntumor innerhalb von Stunden stattfinden können und dass es auch möglich ist, dass sich innerhalb von Stunden deutliches Wachstum ergibt.
Ich weiß nicht, ob es für dich tröstlich ist- für mich war es das - Wenn es ein Hirntumor ist, dann ist die Chance, dass es deinem Hund besser geht, als es aussieht, ziemlich groß.
Ich habe das auf einer onkologischen Palliativstation gelernt von erfahrenen Schwestern und Ärzten- die Symptome bei Hirntumor sind oft heftig, die Chance auf Schmerzfreiheit ist aber ziemlich hoch.
Ich drücke euch die Daumen!
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Hab eine Nummer für einen Neurologen in Würzburg,
Das dürfte Dr. Rentmeister sein - da seid Ihr auf jeden Fall in sehr kompetenten Händen.
Die Daumen bleiben fest gedrückt.
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Hab eine Nummer für einen Neurologen in Würzburg,
Das dürfte Dr. Rentmeister sein - da seid Ihr auf jeden Fall in sehr kompetenten Händen.
Die Daumen bleiben fest gedrückt.
Du kennst dich aus, ja es ist Dr. Rentmeister😊
Beruhigt mich dass du wohl positives von ihm berichten kannst.
Habe nur etwas Bedenken ob wir dort Freitag einen Termin bekommen, das ist sehr kurzfristig, aber ich denke mehr Zeit haben wir nicht 😔
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Hirntumor ist ein richtig fieses Ding. Das kann von jetzt auf gleich kommen.
Meine Mutter hatte abends etwas Kopfweh, noch Kuchen gebacken und sich dann hingelegt.
Konnte nicht mehr aufwachen und verstarb dann innerhalb von zwei Tagen im Krankenhaus, ohne das Bewusstsein nochmal zu erlangen.
Es kann sehr schnell gehen...
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Ja, der ist wirklich gut, fachlich und auch menschlich. Ist bei uns schon ein paar Jahre her, aber er hat meinen Doggenbuben damals sehr ausführlich neurologisch untersucht und auch das Drumrum um MRT und Lumbalpunktion lief hervorragend. Videos konnten wir im Vorfeld hinschicken.
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Ich kann leider nichts hilfreiches beitragen, aber ich möchte eine Umarmung da lassen. Fühl dich fest gedrückt, falls du das möchtest.
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Es tut mir so leid - ich wünsche euch alles, alles Gute und drücke fest die Daumen, dass ihr eine gut behandelbare Diagnose bekommt!
Ich weiß nicht, ob Du meine Erfahrungen zum Thema "Diagnosefindung noch machen oder nicht" lesen möchtest, aber vielleicht kannst Du Dir etwas für Dich nützliches rausziehen:
Ich stelle es in den Spoiler, weil es leider kein Happy End gab und ich nicht weiß, ob Du so etwas lesen möchtest.
Bei uns waren die Symptome aber ganz anders - es hat also nichts mit eurer Situation zu tun (also hoffentlich nichts, was Dir zusätzlich Angst macht), sondern es geht mir nur um die Erfahrungen, die ich mit dem Thema "Diagnosefindung noch machen oder nicht" gemacht habe.
Bei Lexi haben wir (ganz andere Symptome, also überhaupt nicht in die Richtung, um die es bei euch geht) über viele Wochen hinweg nach einer Diagnose gesucht.
Sie war über Wochen hinweg mehrmals wöchentlich in der Tierklinik - die letzten Tage sogar täglich, weil sie intravenöse Medikamente benötigte.
Lexi war sogar 5 Tage stationär in der Tierklinik - wir haben bestimmt 10-15 Ultraschalluntersuchungen machen lassen, fast tägliche Blutuntersuchungen, unzählige Kotuntersuchungen, mehrmaliges Röntgen usw.
Die Symptome waren so komplex und änderten sich auch während dessen immer wieder, der Allgemeinzustand wurde immer schlechter usw.
Und es konnte von mehreren wirklich guten Tierärzten einfach keine Diagnose gefunden werden. Also manche der "Einzelsymptome" konnten schon diagnostiziert werden - aber die Ursache für all diese Einzelsymptome, die irgendwie zusammenhingen, konnte bis zum Schluss leider nicht gefunden werden. Es konnte also immer eine Sache behandelt werden - und dann ging es woanders weiter - von eher harmlos zu immer schlimmer
Am Tag, bevor wir uns leider verabschieden mussten, wurde um 22 Uhr abends noch eine Magenspiegelung gemacht, weil das noch der letzte Strohhalm war - und Gewebeproben ins Labor geschickt.
Am nächsten Tag ging es Lexi aber so schlecht, dass es leider nicht mehr möglich war, einige Tage auf die Ergebnisse zu warten.
Die einzige Möglichkeit wäre noch gewesen, den Bauchraum öffnen zu lassen und direkt dort nachzusehen.
Lexi ging es aber so schlecht (schlechter Kreislauf, Herzprobleme, sehr abgemagert usw.) , dass sie - auch, wenn dadurch die Ursache gefunden worden wäre - die OP nicht überstanden hätte.
Deshalb war diese letzte Möglichkeit dann kein Weg und wir mussten sie leider gehen lassen - denn zu diesem Zeitpunkt wäre alles weitere einen Qual für sie gewesen.
Für Lexi war es ganz bestimmt die richtige Entscheidung.
Für mich war es aber monatelang sehr, sehr schwer, dass ich nicht wusste, woran Lexi erkrankt war.
Wir hätten sowieso nichts mehr machen können - alle Behandlungsmaßnahmen waren ausgeschöpft (sie hat auch bereits AB und Cortison bekommen).
Aber ich hätte für mich bzw. für den Trauerprozess ganz dringend eine Diagnose gebraucht.
Bei Lucy bin ich dann in den ersten Monaten bei der kleinsten Kleinigkeit komplett in den Angstmodus verfallen - ich hatte so furchtbare Angst, dass sie auch schwerkrank ist (bei Lexi ging es auch ganz harmlos los) und ich konnte es einfach nicht verarbeiten, dass wir Lexi nicht helfen konnten, obwohl wir alles versucht hatten. I
m Gegenteil - dieses "alles versucht und trotzdem verloren" hat es für mich noch so viel schwerer gemacht, weil es mich so hilflos zurück gelassen hat.
Im Nachhinein wäre es für mich besser gewesen, wenn wir Lucy obduzieren lassen hätten (ich hatte damals aber keinen Kopf dafür, an so etwas überhaupt zu denken und ich weiß auch gar nicht, ob die TK das überhaupt gemacht hätte).
Ich würde deshalb in eurem Fall wahrscheinlich ein MRT machen lassen - mit der Hoffnung, etwas behandelbares zu finden - oder zumindest eine Diagnose zu haben.
Im schlimmsten Fall - der hoffentlich nicht eintritt - könntet ihre eure Maus noch während der Narkose gehen lassen.
Wenn man nichts mehr zu verlieren hat, würde der Nutzen hier für mich die Risiken überwiegen.
Egal, wie ihr euch entscheidet - ich bin mir ganz sicher, ihr trefft die beste Entscheidung für euren Hund.
Ich wünsche euch alles, alles Gute und drücke weiterhin ganz fest die Daumen.
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Ich kann leider nichts hilfreiches beitragen, aber ich möchte eine Umarmung da lassen. Fühl dich fest gedrückt, falls du das möchtest.
Das möchte ich auch.
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