Kopfschiefhaltung, neurologische Ausfälle, Hund wie betrunken
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Ich hoffe ihr bekommt schnell einem Termin in Würzburg und es kann etwas für deine Maus getan werden. Ich würde auch ein MRT machen lassen, um nichts zu übersehen und wenn es was Böses ist, würde ich sie auch nicht mehr aufwachen lassen.
Ich hoffe aber für euch auf eine Besserung...
✊✊🐾🐾✊✊🐾🐾✊✊🐾🐾
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Hi
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Es tut mir so leid - ich wünsche euch alles, alles Gute und drücke fest die Daumen, dass ihr eine gut behandelbare Diagnose bekommt!
Ich weiß nicht, ob Du meine Erfahrungen zum Thema "Diagnosefindung noch machen oder nicht" lesen möchtest, aber vielleicht kannst Du Dir etwas für Dich nützliches rausziehen:
Ich stelle es in den Spoiler, weil es leider kein Happy End gab und ich nicht weiß, ob Du so etwas lesen möchtest.
Bei uns waren die Symptome aber ganz anders - es hat also nichts mit eurer Situation zu tun (also hoffentlich nichts, was Dir zusätzlich Angst macht), sondern es geht mir nur um die Erfahrungen, die ich mit dem Thema "Diagnosefindung noch machen oder nicht" gemacht habe.
Bei Lexi haben wir (ganz andere Symptome, also überhaupt nicht in die Richtung, um die es bei euch geht) über viele Wochen hinweg nach einer Diagnose gesucht.
Sie war über Wochen hinweg mehrmals wöchentlich in der Tierklinik - die letzten Tage sogar täglich, weil sie intravenöse Medikamente benötigte.
Lexi war sogar 5 Tage stationär in der Tierklinik - wir haben bestimmt 10-15 Ultraschalluntersuchungen machen lassen, fast tägliche Blutuntersuchungen, unzählige Kotuntersuchungen, mehrmaliges Röntgen usw.
Die Symptome waren so komplex und änderten sich auch während dessen immer wieder, der Allgemeinzustand wurde immer schlechter usw.
Und es konnte von mehreren wirklich guten Tierärzten einfach keine Diagnose gefunden werden. Also manche der "Einzelsymptome" konnten schon diagnostiziert werden - aber die Ursache für all diese Einzelsymptome, die irgendwie zusammenhingen, konnte bis zum Schluss leider nicht gefunden werden. Es konnte also immer eine Sache behandelt werden - und dann ging es woanders weiter - von eher harmlos zu immer schlimmer
Am Tag, bevor wir uns leider verabschieden mussten, wurde um 22 Uhr abends noch eine Magenspiegelung gemacht, weil das noch der letzte Strohhalm war - und Gewebeproben ins Labor geschickt.
Am nächsten Tag ging es Lexi aber so schlecht, dass es leider nicht mehr möglich war, einige Tage auf die Ergebnisse zu warten.
Die einzige Möglichkeit wäre noch gewesen, den Bauchraum öffnen zu lassen und direkt dort nachzusehen.
Lexi ging es aber so schlecht (schlechter Kreislauf, Herzprobleme, sehr abgemagert usw.) , dass sie - auch, wenn dadurch die Ursache gefunden worden wäre - die OP nicht überstanden hätte.
Deshalb war diese letzte Möglichkeit dann kein Weg und wir mussten sie leider gehen lassen - denn zu diesem Zeitpunkt wäre alles weitere einen Qual für sie gewesen.
Für Lexi war es ganz bestimmt die richtige Entscheidung.
Für mich war es aber monatelang sehr, sehr schwer, dass ich nicht wusste, woran Lexi erkrankt war.
Wir hätten sowieso nichts mehr machen können - alle Behandlungsmaßnahmen waren ausgeschöpft (sie hat auch bereits AB und Cortison bekommen).
Aber ich hätte für mich bzw. für den Trauerprozess ganz dringend eine Diagnose gebraucht.
Bei Lucy bin ich dann in den ersten Monaten bei der kleinsten Kleinigkeit komplett in den Angstmodus verfallen - ich hatte so furchtbare Angst, dass sie auch schwerkrank ist (bei Lexi ging es auch ganz harmlos los) und ich konnte es einfach nicht verarbeiten, dass wir Lexi nicht helfen konnten, obwohl wir alles versucht hatten. I
m Gegenteil - dieses "alles versucht und trotzdem verloren" hat es für mich noch so viel schwerer gemacht, weil es mich so hilflos zurück gelassen hat.
Im Nachhinein wäre es für mich besser gewesen, wenn wir Lucy obduzieren lassen hätten (ich hatte damals aber keinen Kopf dafür, an so etwas überhaupt zu denken und ich weiß auch gar nicht, ob die TK das überhaupt gemacht hätte).
Ich würde deshalb in eurem Fall wahrscheinlich ein MRT machen lassen - mit der Hoffnung, etwas behandelbares zu finden - oder zumindest eine Diagnose zu haben.
Im schlimmsten Fall - der hoffentlich nicht eintritt - könntet ihre eure Maus noch während der Narkose gehen lassen.
Wenn man nichts mehr zu verlieren hat, würde der Nutzen hier für mich die Risiken überwiegen.
Egal, wie ihr euch entscheidet - ich bin mir ganz sicher, ihr trefft die beste Entscheidung für euren Hund.
Ich wünsche euch alles, alles Gute und drücke weiterhin ganz fest die Daumen.
Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht 😘 es tut mir unglaublich Leid was Lexi und ihr durchmachen musstet. 😔
Wir haben diesen schlechten Zustand erst ein paar Tage und ich bin jetzt schon total am Ende. Der Anblick belastet mich so sehr, ich bin 24/7 neben ihr damit sie nicht alleine ist.
Ich weiß garnicht wie ich das über Wochen machen sollte, ich hab das Gefühl ich mache den ganzen Tag nichts. Arbeite das notwendige, Emma und Bin kommen das notwendigeste raus, meine Freunde hören nichts von mir weil ich einfach nicht reden kann/will weil in meinem Kopf nur Chaos ist.
Ich hoffe der Neurologe hat einen Termin und Lotte hält bis dahin durch. Oder es ist morgen so schlecht dass die Entscheidung klar ist.
Ich weiß jetzt schon dass ich mir auf Ewig Gedanken mache werde ob ich alles getan habe, ob ich das Richtige gemacht habe, ob ich etwas anders hätte machen können...!
Diese Abwägung zwischen "was ist machbar" und "was ist Qual oder nur weil ich nicht loslassen kann" ist so schlimm 😭
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Du wirst das richtige tun! Und ich finde dein Weg klingt total gut und sinnvoll vorallem für deine Fellnase für dich ist das ja auch alles andere als leicht.
Ich würde auch schauen, wie es ihr morgen geht und dann mit dem Neurologen telefonieren.
Darf ich meine Frage nochmal wiederholen? Hast du wegen Vitamin B mit dem Tierarzt gesprochen? Bekommt sie das? Natürlich ist Vitamin hier nicht das Wundermittel nicht falsch verstehen aber man macht damit eben nix kaputt und ist bei neurologischen Geschichte auch bei vestibularsyndrom „Standard“.
Das habe ich tatsächlich vergessen zu fragen 🙈
Ich rufe morgen nochmal in der Praxis an und frage nach, danke nochmal für den Zip!
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Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht 😘 es tut mir unglaublich Leid was Lexi und ihr durchmachen musstet. 😔
Wir haben diesen schlechten Zustand erst ein paar Tage und ich bin jetzt schon total am Ende. Der Anblick belastet mich so sehr, ich bin 24/7 neben ihr damit sie nicht alleine ist.
Ich weiß garnicht wie ich das über Wochen machen sollte, ich hab das Gefühl ich mache den ganzen Tag nichts. Arbeite das notwendige, Emma und Bin kommen das notwendigeste raus, meine Freunde hören nichts von mir weil ich einfach nicht reden kann/will weil in meinem Kopf nur Chaos ist.
Danke
Bei uns war es anfangs nicht so schlimm wie bei euch - und zwischendrin gab es immer wieder gute Tage und viel Hoffnung, dass Lexi wieder gesund wird.
Es war ein ständiges auf und ab
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Für mich war es aber monatelang sehr, sehr schwer, dass ich nicht wusste, woran Lexi erkrankt war.
Alleine schon aus dem Grund würde ich (persönlich, entscheiden muss jeder selbst) das MRT machen lassen. Es würde mich unglaublich belasten, nicht zu wissen, was los ist. Auch wenn es eine schlimme Diagnose wäre, wäre das für mich deutlich einfacher, als damit leben zu müssen womöglich etwas übersehen zu haben.
Ansonsten möchte ich Dir eine dicke Umarmung da lassen. Ich kann 100% nachvollziehen, wie Du Dich fühlst.
Nach 4 Wochen Tierarztmarathon bei einem Hund, dem es immer schlechter ging und einer falschen Diagnose dazwischen war ich mir am Morgen des 9.1.20 zu 99.9 % sicher, dass Gino den Abend des Tages nicht mehr erleben wird. Morgens war er kaum noch am Leben. Das Datum werde ich mein ganzes Leben lang nie mehr vergessen. Abends um 18.15 Uhr (sogar die Uhrzeit werde ich nie mehr vergessen) hatten wir eine Diagnose und konnten handeln.
Ich wünsche Euch von tiefstem Herzen ein ebensolches Wunder!!
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Auch wir waren damals in Würzburg bei Dr. Rentmeister Alternativ hat die Klinik in Hofheim auch einen Neurologen im Haus.
Danke, das hat die Tierärztin auch gesagt, Würzburg wären 100km, Hofheim 250km, wir probieren erst in Würzburg, da Autofahren für Lotte aktuell auch nicht angenehm ist.
Hofheim wollten wir wegen dem Nierentumor auch, allerdings war in der Onkologie kein Termin zu bekommen.
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Bonadea könntest du mir bitte eine Frage beantworten die mir seit dem TA Besuch gestern keine Ruhe lässt?
Ist es, wirklich so dass der Creatinine Wert im Blut erst dann ansteigt wenn 75% der Niere irrevesiebel geschädigt sind? (Lotte hat ja nur noch 1 Niere)
Wir haben Montag ein Blutbild machen lassen (vor der 1. Kortison Tablette) , alles im grünen Bereich nur Nierenwerte, lt Tierärztin, "leicht" erhöht.
Die Tierärztin gestern schaut sich das an und meinte "Wenn der Creatininwert außerhalb der Norm ist dann bedeutet dass dass die Niere zu 75% geschädigt ist".
Falls das stimmt wäre das eine Entscheidung gegen jede weitere Behandlung, denn wenn dann noch Narkose, Medikamente usw. Dazu kommen dann wird der Wert ja garantiert noch schlechter. Und ihr dann den Stress zuzumuten dafür dass dann die Niere versagt verlagert für mich das Problem nur, denn so wie ich die TA verstanden habe kann sich das Nieren Gewebe ja nicht regenerieren
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Leicht erhöhtes Krea kann auch einfach durch die Einnierigkeit bedingt sein.
Für eine richtige Beurteilung der Nierenfunktion sind Harnstoff und GFR zusätzlich wichtig.
Ich drück dich ganz fest.
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Ich bin nicht Bonadea und auch keine Tierärztin. Möchte dir aber dennoch gerne von meiner Erfahrung berichten.
Meine frühere Tierärztin hat mir bei meinem Kater damals gesagt, dass die Nieren zu mind. 2/3 kaputt sind, wenn die Werte zu hoch sind.
Aber auch damit kann ein Tier noch lange leben und eine Narkose gut überstehen. Mein Kater hatte bereits mehrere Jahre erhöhte (aber stabile) Nierenwerte. Dann hatte er eine "Verletzung" im Maul. Ein großes Loch direkt hinter dem Fangzahn, sodass wir keine Wahl hatten und den Zahn ziehen lassen mussten. Bei genauerer Betrachtung in Narkose gefiel meinem TA gar nicht, was er sah und machte ein Röntgenbild. Der Knochen war bereits aufgelöst und der Doc hatte einen bösen Verdacht. Aus einfachem Zahnziehen wurde dann eine größere OP, wo das aufgeweichte Knochenmaterial großzügig entfernt wurde. Der Verdacht des TA bestätigte sich... Plattenepithelkarzinom. Die Narkose, sowie zwei weitere Kurznarkosen, die wegen Wundheilungsproblemen nötig waren, überstand der Kater problemlos und lebte danach noch ca. 2 Jahre.
Weiterhin alles Gute für euch.
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