Kopfschiefhaltung, neurologische Ausfälle, Hund wie betrunken
-
-
Mit Migräne inklusive neurologischer Störungen kann man grade laufen
Lauf du mal gerade, wenn du nicht richtig sehen kannst. Mir geht es da aber allgemein um "eigenartiges Verhalten" bei Hunden, das man sich nicht erklären kann.
Vergiftung wurde ausgeschlossen.
Und dann könntest du dich mal mit dem Nachweis des Nervengiftes von Ciguatera befassen... Ich hatte das aber nur wegen der Symptome erwähnt.
Wahrscheinlicher ist wohl ein ganz ordinäres geriatrisches Vestibular-Syndrom.
https://www.anicura.de/wissens…tibularsyndrom-beim-hund/
Und dann gibt es ja noch die Sache mit den Steinchen/Kristallen im Ohr, die mal verrutschen können.
https://hals-nase-ohren.com/wa…-ohr-mit-schwindel-zu-tun
Lagerungsschwindel, "Kopfanpralltrauma..." Hatte ich auch schon. Geht von selbst wieder weg, dauert aber ein paar Wochen.
"...auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet und Erschütterungen des Kopfes (z.B. Kopfbälle) vermieden werden."
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Kopfschiefhaltung, neurologische Ausfälle, Hund wie betrunken* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Omeprazol nicht,
Das stimmt nicht. Bei mir hat es heftige Nebenwirkungen gemacht. Und meine Recherche ergab, dass das gar nicht so unüblich. Ich hatte auf Seite eins ja schon eine Anmerkung dazu gemacht.
Okay... obwohl ich das von Berufswegen bei fast allen Klienten in der Medikation hatte hab ich da nicht so den Blick für (weils ja vertragen wurde)
-
Hallo ihr Lieben,
ich brauche euer gesammeltes Schwarm-Wissen für Lotte (8 Jahre).
Angefangen hat alles gefühlt Mitte letzte Woche damit dass Lotte das linke Vorderbein beim Laufen sehr hoch gehoben hat und ziemlich fest auf den Boden abgesetzt hat. Sah aus als würde sie auf den Boden hauen. Auch wenn sie aufs Bett gesprungen ist hat sie immer das Vorderbein extrem hoch gehoben.
Es kam dann dazu dass sie beim Laufen immer mal wieder mit den Krallen am Boden geschliffen hat, aber auch nur die linken Pfötchen waren betroffen.
Ich dachte an ein orthopädisches Problem.
Dann kamen nach und nach dazu dass Lotte den Kopf schief gehalten hat und immer leicht nach oben schaut. Dazu kamen dann das Problem dass sie beim Schütteln oder sich umdrehen stark schwankt und fast umfällt.
Die Reflexe links sind stark vermindert, nicht nur in den Pfötchen sondern ich habe auch das Gefühl beim Schlucken ist es links schlechter. Beim Laufen hat sie stark Schlagseite nach rechts, sieht aus wie betrunken und läuft wenn es möglich ist am liebten an der Wand entlang.
Am schlimmsten ist es nach dem Liegen, wenn sie sich aufsetzt und sich umlegen/drehen will dann schwankt sie und fällt fast um.
Wir waren gestern in der Tierklink.
TA hatte erst, genau wie ich, das Vestibularsyndrom gedacht. Allerding haben sich dann mehrere Ärzte beraten und Lottes Augen und "Klarheit im Kopf" passen nicht dazu. Beim Vestibularsyndrom zucken wohl die Pupillen hin und her und sie kann nicht fokussieren.
Blut wurde kontrolliert, Blutwerte waren gut, Nierenwerte leicht erhöht aber nicht besorgniserregend, seit der Nierenop vor 4 Monaten waren die Werte immer so.
Die Oberärztin meint dass es nach etwas im Kleinhirn aussieht das eben die Motorik beeinflusst, entweder ein Tumor, Hirnblutung, Schlaganfall.
Die Tierärztin hätte ein CT gemacht, allerdings hat Lotte nur 1 Niere, d.h. Narkose und Kontrastmittel wären keine gute Wahl. Wenn jetzt die Aussicht bestanden hätte dass dabei etwas "behandelbares" gefunden worden wäre dann hätte ich es gemacht. Aber selbst wenn sie einen Tumor gefunden hätte, Lotte hätte nicht operiert werden können, auch andere Dinge im Kleinhirn sind fast nicht zu behandeln. Die Tierärztin meinte auch dass es durchaus sein kann dass man im CT einfach nichts sieht,. Diese Tortur wollte ich Lotte nicht zumuten.
Lotte wurde vor 4 Monaten eine Niere entfernt wegen eines Tumors. Ein bösartiges Lymphom. Vor der OP wurde ein komplettes CT gemacht um Metastasen auszuschließen, da war im Kopf nichts zu sehen. Wir waren seitdem 2x beim Ultraschall um die Lymphknoten im Bauch zu beobachten weil, falls der Tumor gestreut hätte bevor er herausgenommen werden konnte, vermutlich als erste die Lymphknoten in der Nierengegend reagieren würden. Da war alles unauffällig.
Lotte bekommt jetzt Kortison & Omeprazol als Blutdrucksenker in der Hoffnung dass damit die Symptome etwas nachlassen falls es ein Schlaganfall oder Hirnblutung ist. Bis jetzt habe ich nicht das Gefühl einer Besserung, sie hat aber auch erst 2 Tabletten bekommen.
In die Ohren wurde reingeschaut, um zu schauen ob eine Entzündung oder ein Fremdkörper die Ursache ist. Gefunden wurde nichts.
Lt. TA ist sie Schmerzfrei, sie schläft recht gut, trinkt und frisst (vermutlich wegen dem appetitanregenden Kortison) recht gut. Gassi gehen tut sie auch.
Sie schaut mich manchmal einfach so "fragend" an wenn sie versucht sich umzudrehen und dabei halt total schwankt.
Mir fehlen die Ideen, ich habe nicht das Gefühl dass sich etwas verbessert, zwischen "sie hebt das linke Vorderbein beim Laufen seltsam" und der aktuellen Situation liegen maximal 5 - 6 Tage.
Hier mal 2 Videos von heute
[Externes Medium: https://vimeo.com/651501037][Externes Medium: https://vimeo.com/651501890]Hat jemand schonmal ähnliches erlebt oder davon gehört?
Ich weiß nicht wie lange wir uns das noch anschauen können bevor wir Lotte gehen lassen müssen
Wir sind für jeden Hinweis, Idee dankbar
Alles Liebe
Sam mit Emma, Lotte und Bin
Ich kann das Video leider nicht sehen, habe aber eine ähnliche Beschreibung einmal bei meinen letzten Kater gesehen. Kein TA konnte da etwas finden. Gestorben ist er zu guter Letzt an etwas anderem.
-
Mit Migräne inklusive neurologischer Störungen kann man grade laufen
Lauf du mal gerade, wenn du nicht richtig sehen kannst. Mir geht es da aber allgemein um "eigenartiges Verhalten" bei Hunden, das man sich nicht erklären kann.
Ich bin Migräne Patient, mit Aura, und anderweitigen neurologischen Symptomen - ich bin dann 2/3 bis 3/4 blind, dabei lauf ich nicht schräg mit schiefem Kopf.
Was Anderes wäre es, wenn sich das heftigst aufs Gleichgewichtsorgan legen würde ( was möglich ist) - aber auch hier - das würde sich mit der Zeit verbessern, hier verschlechtert es sich. Das ist für Migräne - die sich spätestens nach nem halben his ganzen Tag bessert ( wobei hier die Begleitsymptome in aller Regel früher abklingen als die Kopfschmerzen) eher untypisch.
Und ja, es könnte theoretisch auch ne Woche lang gehen - dann allerdings eher in Form von mehreren Anfällen hintereinander.
Hinzugefügterweise, dass es angesichts der Tatsache dass ich noch nie von einem Hund mit Migräne gehört hab, doch sehr unwahrscheinlich ist.
Die Videos kann ich übrigens auch nicht sehen.
-
Cortison kann auch Nebenwirkungen machen.
Nicht euer Ernst..... das ist ein totkranker Hund, der als Stoßtherapie Cortison bekommt.... es gibt nichts anderes, was initial derartig schnell Entzündungsreaktionen unterdrückt.... vor Allem, wenn man noch nicht weiß was man da behandelt .... im Vergleich zu den anderen Immunsuppressiva sind die Nebenwirkungen gering
Über NW könnte man sich in drei Wochen Gedanken machen ..... jetzt rettet das Zeuch gerade Leben
Diese Verteufelung von Cortison geht mir auf den Wecker.
Ich kenne den Hund nicht, das kannst du besser einschätzen.... aber aktuell wirkt sie zwar so, als verstünde sie sich selbst und die Welt nicht mehr .,... und obschon neurologisch stark auffällig scheint sie mir nicht schmerzhaft oder leidend
Darf ich das Video an jemanden weiterleiten? Meinen TA?
-
-
Können die Medikamente auch etwas verschlechtern?
Ja, beide können das.
Omeprazol nicht
Wie schon angeführt: Doch. Omeprazol hat als mögliche Nebenwirkungen u.a. Schwindel und Parästhesien (Missempfindungen wie Jucken, Kribbeln, Taubheit). Es kann also sein, dass es die Medikation tatsächlich verschlimmert. War dem Hund vorher schon schwindelig und er hat auf der linken Seite bereits verringerte Kontrolle oder Missempfindungen, kann das Mittel die Beschwerden verstärken.
Ich begreife auch nicht, warum das vermeintlich zur Senkung des Blutdrucks eingesetzt wird. Das ergibt keinen Sinn. Omeprazol ist Magenschutz.
Cortison kann zusätzlich unter anderem den Blutdruck erhöhen.
Wie gesagt würde ich an deiner Stelle SweetEmma weitere Meinungen einholen. Dein Hund sieht für mich nicht gequält aus. Sondern einfach schwindelig und unwohl. Natürlich verwirrt sie das. Aber sie hat keine Schmerzen oder dergleichen. Sie frisst, sie trinkt, sie läuft. Einschläfern fände ich zum jetzigen Zeitpunkt voreilig.
-
Cortison kann zusätzlich unter anderem den Blutdruck erhöhen.
als Langzeitfolge.... bitte
-
Cortison kann zusätzlich unter anderem den Blutdruck erhöhen.
als Langzeitfolge.... bitte
Im Normalfall. Aber zum einen reagieren manche Hunde deutlich empfindlicher und schneller und zum anderen reden wir hier nicht von einem Normalfall, sondern von einem Hund mit nur noch einer Niere und (bereits) veränderten Werten.
-
Ich habe von Berufswegen In der Rettungsstelle einer großen Berliner Klinik schon einige Patienten mit argem Schwindel nach Omeprazol gesehen. Sehr viel mehr Menschen vertragen Omeptazol einwandfrei.
Aber dieser Hund wird unter Omeprazolgabe schlechter.
Ich würde den „Magenschutz“ in Absprache mit dem Behandler austauschen.
Ich persönlich werde nie! Omeprazol anwenden bei mir. Der Vorgänger des Medikamentes führte ja zu nicht seltenen Erblindungen bei Patienten.
Das ist schon ein starkes Medikament. Wenn es wirkt ist gut, aber wo die Nebenwirkung im Vordergrund steht ist es nicht gut.
-
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!