Mann sucht Hund ;-) aber welche Rasse passt?
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Wie gesagt - ich sehe hier keinen Wachsamen Hund mit Tendenzen zu ausgeprägtem Territorialverhalten.
Dem entsprechend auch kein Sennenhund.
Und bedenke wenn du die Hunde kennen lernst : Du siehst Hunde die bereits erzogen und erwachsen sind, und zusätzlich sind es Individuen.
Es kann sein dass der selbe Hund, sich bei einem anderen Menschen ganz anders entwickelt hätte.
Du siehst nicht wie die Pubertät war ( die bei solchen Hunden gern 3 Jahre dauert), und auch nicht wie dolle bei der Erziehung darauf geachtet wurde, dass der Hund so unauffällig und nett scheint wie er ist.
Diese rein gesteckte Arbeit, die dafür sorgt dass der Hund nen netten, "normalen" Eindruck auf die Außenwelt, insbesondere Fremde Menschen auf eigenem Grund macht, musst du nämlich ebenfalls rein stecken - je nach Individuum mehr oder weniger.
Du solltest dir also die Frage stellen :
Will ich daran arbeiten dass mein Hund die Mitarbeiter nicht aus meinem Büro scheucht?
Oder will ich lieber daran arbeiten dass er sie nicht Zwangs bekuscheln geht?
Will ich einen Hund haben, der Fremde perse erstmal uninteressant bis kacke findet?
Oder eher einen Hund der Fremde uninteressant bis richtig toll findet?
Will ich dem Hund lieber verklickern dass er den Besuch nicht fressen soll?
Oder lieber daran dass er den Besuch nicht anspringt und Tod schleckt?
Will ich den Hund im Alltag nen Ticken enger führen?
Oder reicht es aufzupassen dass er keine fremden Leute anspringt?
Willst du einen Hund der fremde Hunde möglicherweise gern aus seinem Dunstbereich hätte?
Oder lieber einen der jedem auf den Keks gehen will?
Man könnte theoretisch auch die entweder-oder Frage stellen, ob du lieber einen ernsthaften Wachhund mit Schutztendenzen, oder einen ernsthaften Jäger hättest.
Allerdings ist das insofern zweitrangig, dass du mit Glück auch die Kombi von beiden erwischen kannst.
Ich würde mir das also gut überlegen.
Klar, du hättest am liebsten einen Hund der einfach eher distanziert ist weil kein Interesse, aber mit den dazu gehörigen Tendenzen, sollte man klar kommen können.
Ich schreibe das deshalb weil man gern ein falsches Bild davon im Kopf hat. Und so richtig merken tut man das erst, wenn man den Alltag mit so einem Hund verbringt und sich selbst drum kümmern muss, ihn unauffällig durch den Alltag zu führen.
Es ist nämlich kein "der Hund schlägt mal ein bisschen an" oder "wenn ich in Gefahr bin, spielt der n bisschen Bodyguard".
Von Jagdtrieb hat man viel eher ein Bild im Kopf.
Da kann man sich denken : Etwas bewegt sich schnell oder es riecht nach Wild - > Hund weg wenn man nicht aufpasst.
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Hallo 😊 falls den ein oder anderen interessiert, wie der Zwischenstand ist: ich habe nach wie vor noch keine Entscheidung treffen können und mich deshalb vorletzte Woche an unser örtliches Tierheim gewendet ... und solange ich mich nicht entscheiden kann, gehe ich da mit einem mir zugewiesenen Hund Gassi! wir waren jetzt schon 5 Mal on tour und es ist echt super schön. es handelt sich wohl um einen Australian Shepherd Mix. Er hat echt extrem viel Power und Probleme, einen Gang runterzuschalten, aber es macht unheimlich viel Spaß. Da er oft so aufdreht, bin ich die letzten drei Male auch mal ruhig dagesessen (bei der Kälte 😂) und habe ihn nur schnüffeln lassen, danach war er wesentlich entspannter. Im Wald war ich jetzt einmal mit ihm unterwegs (mit Schleppleine) und da war er ziemlich auf mich fokussiert, trotz der ganzen Ablenkung.
Echt schön, das Gefühl zu haben, etwas Gutes tun zu können, statt nur reglos in der Grübelei zu verharren! nur der Moment, wenn ich ihn nach dem Spazieren zurückbringe, ist echt nicht ganz so easy. 😂
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Hallo zusammen,
heute Morgen bin ich wieder ins Tierheim gefahren und es gibt Neuigkeiten: der Aussie hat ein Zuhause gefunden! Ein bisschen traurig hats mich ja doch gemacht (ja ich weiß, egoistisch 😂), aber ich bin auch sehr froh für ihn.
Da ich schon vor Ort war, durfte ich dann mit einem anderen Hund Gassi gehen. Diesmal ein Beagle, knapp ein Jahr alt und bereits zweimal ins Tierheim zurückgebracht worden, da er stiften geht und der Jagdtrieb den Besitzern wohl zu viel war. Um diese Gefahr weiß man doch vorher, wenn man einen Beagle hat, aber na ja.. was soll ich dazu sagen.
Was ich aber definitiv sagen kann: ich war hin und weg! 😂 Klar sind wir mit langer Leine unterwegs gewesen und ich musste ihn immer im Blick behalten, aber der kleine Benny ist sowas von entspannt, das war echt eine Freude. Mich hat es auch überhaupt nicht gestört, mit der Schleppleine zu hantieren, auch wenn ich danach aussah wie einmal durch den Schlamm gezogen (und der Hund blitzblank). Besonders beeindruckt hat mich seine Art, auf andere Hunde zuzugehen. Sehr bedacht (ganz anders als beim Labrador, den ich kennengelernt habe bspw), gleichzeitig aber verspielt und einfach nur total freundlich. Ich glaube, ich bin verliebt 😂
Spaß beiseite, es ist wirklich richtig schön, den Hunden dort ein bisschen Normalität und Freiheit bieten zu dürfen und ich kann es nur jedem empfehlen, der so wie ich auch noch überlegt, welcher Hund die Richtige sein könnte.
Beim nächsten Spaziergang morgen würde ich ihn gerne ein bisschen über seine Nase beschäftigen, er hat heute schon angedeutet, dass er darauf richtig Lust hat. Wenn ihr Ideen habt, ich freue mich über jede Einzelne!
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Ich finde es total schön, was du da berichtest. Ich denke auch das ist eine tolle Gelegenheit für dich verschiedene Hunde kenne zu lernen und bestimmt läuft dir noch dein Traumhund vor die Füße oder ist es schon
Besonders tolle Ideen hab ich jetzt auch nicht, aber Futterbeutel verstecken und suchen lassen geht auch mit Schleppleine gut und ich versteck auch manchmal ganz gern Leckerli während der Hund grad mit was anderem beschäftigt ist und ruf ihn dann und lass ihn such, z.B. im Laub oder an einem Baumstamm, auch so, dass er mal ein bisschen klettern muss vielleicht.
Und berichte bitte weiter.
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Leckerchen Baum ist toll. Oder Mauer.
Du präparierst einen Baumstrunk, oder eine alte Mauer, oder einfach einen Asthaufen mit kleinen Leckerchen. Manche sind so hoch, dass der Hund knapp nicht dran kommt, da hilfst du ihm dann, andere sind unten, oder er muss etwas klettern etc. Das ist total toll und meine Hunde machen das immer wieder gerne.
Wenn man einen kleinen Abhang findet (nicht hoch, 1-2m reichen völlig) und da etwas versteckt, muss er such etwas klettern. Das finden sie auch cool.
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Ich finde es total klasse zu lesen wie begeistert man schon sein kann indem man was gutes tut und mit Hunden aus dem Tierheim Gassi geht.
Du lernst viele verschiedene Hunde kennen und die Hunde selbst haben auch Spaß.
Bleib dran und evtl. hast du ja schon deine "große Liebe" gefunden
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Freut mich zu lesen, ich war sehr lange sehr gerne Gassigänger
Bei den Leckerchenspielen kommt allerdings gerade ein kleiner Spielverderber raus : Kläre lieber vorneweg ab, obs ok ist. In Hinblick auf etwaige Unverträglichkeiten oder Darmprobleme und ganz allgemein wegen der Tierheimetikette. In dem Tierheim, in dem ich war, war füttern ohne Sonderdispens absolut verpönt und es durften auch Gassigänger deswegen wieder gehen. Auch begründet, da gabs schon ein paar Erfahrungen mit kotzenden Hunden und Streit im Zwinger um den Mageninhalt, Durchfall…
Wie lange bist Du denn mit dem Hund draußen und wie oft in der Woche kommt er raus, weißt Du das? Davon würde ich es abhängig machen. Wenn er kaum rauskommt, dann wäre mein Fokus eher, ihn in Ruhe schnüffeln und erkunden zu lassen, dann hat er damit genug Duftpotpourri und wichtige Beschäftigung. Wenn er öfter rauskommt, dann würde ich (neben der vorgeschlagenen Spielchen) mal schauen, ob er Interesse an „zufällig“ verlorenen kleineren Gegenständen hat, die Du mit ein bisschen Drama (schnüffeln, gucken, in die Richtung gehen …) mit ihm suchen kannst. Echtfell zieht bei einem Beagle natürlich besonders. Nur Obacht: Da könnte ein Ressourcenthema ins Spiel kommen.
Grundsätzlich würde ich da noch etwas Kennenlernzeit einplanen. Oder mich im Tierheim beraten lassen, die kennen ihn ja und wissen, worauf zu achten ist.
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Ich würde den Plan auch sicherheitshalber vorher Absprechen.
Sollte sich raus stellen dass der Hund Futter Allergien hat oder ein Ressourcenthema mit Futter oder Spielzeug, gibt das ne böse Überraschung. ^^
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Hallo zusammen :-)
ich gehe nach wie vor mit dem Beagle raus. Mir ist jetzt schon mehrmals aufgefallen, dass er versucht, Kot von anderen Hunden zu fressen (und das teilweise auch schafft, wenn ich es nicht schnell genug bemerke). Es scheint mir nicht so, dass er zwischen verschiedenen Häufchenqualitäten unterscheidet, sondern einfach alles nimmt, was er gerade so zufällig vor der Nase hat. Es ist auch nicht super exzessiv, aber wenn er zufällig an einem Haufen vorbeiläuft oder was in die Nase bekommt, langt er zu. Er sucht nicht aktiv danach. Jetzt beobachte ich ihn bei jedem Spaziergang schon mit Argusaugen, aber entspannter wäre für uns beide, wenn man das irgendwie in den Griff bekommen könnte.
Ich habe spontan daran gedacht, dass er vielleicht verwurmt sei, das Tierheim hat ihn aber auf alles testen lassen (auch Giardien) - ohne Befund. Ich weiß also nicht, ob er dadurch einen Mangel ausgleichen will (?) oder es eine doofe Angewohnheit ist, weil es ihm schmeckt.
Habt ihr eine Idee, was ich machen kann?
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Anti Giftködertraining hilft -
Sonja Meiburg hat ein gutes Buch dazu, find ich.
Ansonsten fressen Hunde gern Kot weil die Darmflora nicht ganz gut ist oder als Junghund um die Darmflora aufzubauen. Stress kann ne Variante sein. Zuwenig Futter. Wobei ich jetzt beim Beagle als erstes einfach mal auf Lecker und immer Hunger tippen würde.
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