Richtiges Verhalten des Hundebesitzers, wenn sein Hund jemanden beißt

  • Ich hab doch ganz klar ne Frage gestellt. Richtiges Verhalten des Hundebesitzers in Notsituation. Was hat Corona damit zu tun? Ich lebe alleine im Wald und seh keine Menschen, hier gibts ka Corona Beschränkung. Ich kann Tag und Nacht im Leithagebirge umherwandern. Die Corona Bierstory hab ich erzählt weil einige Leute hier dachten, ich hätt mich so umgehämmert dass der Hund logisch so reagieren musste. Alkohol hat das Thema übernommen, ich bin aber immer noch bei: WAS MACHT IHR IN DER SEKUNDE WO DER HUND JEMANDEN BEISST?

    Es geht hier auch nicht um meinen Hund, mit dem ich einige troubles hab, das kannst du mir glauben - aber in diesem Thread geht es um eine Bissverletzung und Reaktion auf Hunde die jemanden angehen. Corona ist DEIN Thema. Ich red hier von einem Hund, der nun Ärger bekommt (zu Recht) und ich diesen Ärger zugunsten des Hundes in eine Richtung umleiten will die dem HUND hilft.

  • Zu deiner Frage: Ich wüsste ehrlich gesagt nicht, warum ich am Tag zwei Bier trinken sollte (oder mehr).


    Ich kann natürlich nur für mich sprechen und meiner Meinung nach gehören Hunde (Tiere generell) nicht in einen Party/Alkoholhaushalt.

    Zu deinem Eingangspost, jedes Tier geht mit alkoholisierten Menschen anders um bzw. hat eine andere Wahrnehmung/Toleranzgrenze oder evtl. schon negative Erfahrungen mit diesen gemacht. Was dir passiert ist, tut mir leid, der Fehler liegt aber ausschließlich bei deinem Nachbarn. In solch eine Situation der "geselligen Runde" bringt man einen Hund einfach nicht.

  • Wenn ich jeden Tag zwei Bier trinken würde würde ich mir Gedanken machen (und ich bin sicher kein Antialkoholiker)

    Schreien hat hier sicherlich unnötig aufgepuscht, ruhig bleiben wäre da hilfreicher gewesen, aber wir hier schon mehrfach angeführt setzen die Probleme lange vor dem Vorfall an.

  • Die Frage ist, glaube ich, auch nicht zu beantworten, weil es immer auf die Situation ankommt.


    Also, ob man im Überraschungsaffekt genau so reagieren würde, als man es glaubt zu tun, jetzt wo man nicht in dieser Situation ist und Zeit hat zu überlegen.


    Und es spielt auch nicht nur die Verfassung der Personen in diesem Moment eine Rolle, sondern auch die Tagesverfassung des Hundes.

  • Es ist mehr als erstaunlich und spricht für dich als Mensch, dass du trotz der Geschehnisse immer noch so umsichtig und mehr als fair reagierst. Das ist nicht selbstverständlich. 👍

    Ich liebe Tiere. Ich habe mehr mit Tieren als mit Menschen zu tun. Sie sind mir wichtiger als meine scheiß Lippe und der Mensch ist verantwortlich, aus seinem Tier ein Wesen zu machen, das gut klarkommt. Der Akita kann nichts dafür. Sein Mensch muss es ihm jetzt so einrichten, dass so etwas nicht mehr vorkommt. Er ist noch jung und hat es verdient, artgerecht gehalten zu werden. Das kann man jetzt erreichen, weil eben was passiert ist :) einfach nutzen um was besser zu machen. Ich hab mit meinem Hund auch heuer ne fette Scheiße gebaut, obwohl ich immer so super gscheit alles weiß. Aber das wird ein anderer thread.
    JEDER macht Fehler in der Hundeerziehung. Wenn mich jemand richten würde... nach meinen ersten 10 Jahren als Hundebesitzerin... da habe ich kläglich versagt. Deswegen gestehe ich anderen auch zu, Fehler zu machen.

  • Zu deiner Frage: Ich wüsste ehrlich gesagt nicht, warum ich am Tag zwei Bier trinken sollte (oder mehr).


    Ich kann natürlich nur für mich sprechen und meiner Meinung nach gehören Hunde (Tiere generell) nicht in einen Party/Alkoholhaushalt.

    Zu deinem Eingangspost, jedes Tier geht mit alkoholisierten Menschen anders um bzw. hat eine andere Wahrnehmung/Toleranzgrenze oder evtl. schon negative Erfahrungen mit diesen gemacht. Was dir passiert ist, tut mir leid, der Fehler liegt aber ausschließlich bei deinem Nachbarn. In solch eine Situation der "geselligen Runde" bringt man einen Hund einfach nicht.

    Ich mag Bier und deswegen trinke ich Bier abends, genauso wie manche a achtl oder zwei trinken, oderG'spritzte. Ansonsten trinke ich tagsüber Tee, wenn euch das beruhigt. In meinem Haushalt gibt es nicht einmal Besuch. Bin ein Einzelgänger.
    Ich würde auch echt gerne jetzt von dem Alk und Corona Thema wieder auf das Hauptthema umschwenken. Dankeschön :)

    Es war keine gesellige Runde. Ich bin zu ihm rüber, weil seine Frau zum zweiten Mal in 3 Wochen im Krankenhaus liegt, er mit den Nerven völlig am Ende war und wir haben gequatscht. Zu zweit - wie schon tausend Male zuvor - in seiner Werkstatt, mit dem Hund. Ich war auch vorher schon öfters am Boden in genau der Stellung an dem Tag, um den Hund zu massieren - das liebt er. Es war eine gewohnte Situation und keine unübliche. Ich weiß nicht was sich manche hier vorstellen, dass wir gegrölt, gelallt, gebrüllt und rumgetorkelt haben - nope. Wir haben geredet, ich hab dem Hund noch Leckerlis geholt, hab ihn massiert und dann hab ma weiter gequatscht. Es ist hier keine Rede von lallenden Wahnsinnigen, die den Hund aufgescheucht haben. Hab ma das bitte jetzt besprochen?

  • Die Frage ist, glaube ich, auch nicht zu beantworten, weil es immer auf die Situation ankommt.


    Also, ob man im Überraschungsaffekt genau so reagieren würde, als man es glaubt zu tun, jetzt wo man nicht in dieser Situation ist und Zeit hat zu überlegen.


    Und es spielt auch nicht nur die Verfassung der Personen in diesem Moment eine Rolle, sondern auch die Tagesverfassung des Hundes.

    Mich interessieren Situationen, wo es euch so gegangen ist und wie ihr sie gehandhabt habt :) da gibts keine falschen Antworten.
    Der Hund war ganz sicher nicht super drauf, weil Frauli wie gesagt zum zweiten Mal in kurzer Zeit einfach weg - im Krankenhaus war. Hund selbst hatte unlängst eine Darmentzündung. Wir sind alle grad nicht super drauf hier.

  • Das mit der Darmentzündung könnte bereits einer der Ursachen sein, warum der Hund, anders als gewöhnt, reagiert hat. Vielleicht hatte er schmerzen.


    Schreiend unter den Tisch kriechen wäre, sofern ich es schaffen würde ruhig zu bleiben, nicht meine Wahl. Eventuell den Hund versuchen abzulenken, damit er aus dieser Situation rauskommt. Auf keinen Fall drohend.

  • Ich würde auch echt gerne jetzt von dem Alk und Corona Thema wieder auf das Hauptthema umschwenken. Dankeschön :)

    Entschuldige, du hast gefragt! Sollte das eine rhetorische Frage gewesen sein, so was das nicht ersichtlich!

    Zu dem "Hauptthema" spielen aber auch die Umstände mit rein….

    Hab ma das bitte jetzt besprochen?

    Ich weiß nicht warum du jetzt dezent unfreundlich wirst, das Bild, was sich in deinem Eingangspost abzeichnet (und auch in anderen) stellte sich für mich etwas da.

    Das kannst du auch normal aufklären.

  • Ein Akita ist mit Sicherheit ein völlig anderes Kaliber als ein Amstaff.

    Als wir jung waren und sehr gesellig, waren auch öfters Freund*innen die ganze Nacht zum Spieleabend da und da wurde durchaus auch getrunken.

    Der Hund hatte nie Probleme damit, auch wenn die Besucher*innen da blieben und bei uns übernachteten und er liebte sie sehr.

    Selbst wäre ich aber nicht angetrunken mit ihm raus gegangen.

    Ich empfand es als einen haushohen Unterschied, ob ich als Besitzerin Alkohol getrunken habe oder der/die Besucher*in.

    In gewohnter Umgebung bei bekannten Gästen war es dem Hund wirklich egal und er konnte trotzdem gut entspannen und zeigte keinerlei Unsicherheiten gegenüber den Besucher*innen.

    Ich als Besitzerin unter dem Einfluss von Alkohol in ungewohnter Umgebung hätte ihn aber schwer verunsichert.

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