Analdrüsen - Probleme beim Kotabsetzen
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Alles Gute und halte uns gerne weiter auf Stand :)
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Danke für‘s auf dem Laufenden halten und weiterhin alles Gute 🍀
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Ach man Gute Besserung!
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Weiß hier vielleicht jemand, wie ich den Titel des Threads ändern kann? Die Analdrüsen scheinen als Ursache komplett raus zu sein, deshalb würd ich's vielleicht einfach ändern in "Schmerzen beim Kot absetzen" oder so.
Also, gerade kommen wir wieder von der Tierärztin, wir schleichen das Kortison jetzt aus, Antibiose ist morgen vorbei. Alma hatte nun die ganze Woche über keine Schmerzen mehr beim Kot absetzen. Sie hat nicht mehr geschrien oder gefiept und auch das "Pumpen" mit dem Rektum nach dem schmerzhaften Absatz hat komplett aufgehört.
Die Tierärztin geht von einer (chronischen) Colitis aus.
Parasitologisch wurde nix gefunden.
Aber käme die so plötzlich?
Ist die hauptsächlich im Enddarm, denn da schienen die Schmerzen zu sitzen?
Kann die völlig ohne Durchfälle einhergehen?
Verursacht eine Colitis auch ein Jucken, sodass auf dem Teppich gerutscht wird?
Was ich bisher dazu gelesen habe, erscheint mir nicht ganz passend zu Almas Symptomen.
Die ja jetzt eh weg sind. Sie beißt sich auch gar nicht mehr.
Aber die Tierärztin geht davon aus, dass sie ab einer bestimmten Dosisunterschreitung wiederkommen können und vermutlich werden. Hm.
Ich fragte, ob da eine Allergie auslösend sein könnte, was sie für möglich hält. Und sie würde es sinnvoll finden, jetzt auf hypoallergenes Futter umzustellen.
Aber dann werd ich natürlich auch nicht wirklich erfahren, ob es jetzt nicht einfach vorbei ist - und eben keine chronische Geschichte.
Hm. Naja, vielleicht hat hier jemand ja Colitis-Hunde und mag mir erzählen, ob das von dem Symptomen her passen würde.
Ich tu mich irgendwie schwer damit, an diese Verdachtsdiagnose zu glauben. Aber das ist vielleicht einfach meiner grundlegenden Skepsis zuzuordnen. Deshalb würden mir Erfahrungsberichte weiterhelfen.
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Nach halbwegs unergiebiger Recherche rufe ich mal oregano und AnjaNeleTeam und KrissiMia zum Thema Colitis.
Ihr müsst nicht alles durchlesen, hier das Wichtigste in Kürze:
- Schlittenfahren, Heulen und Fiepen beim Kotabsatz
- keine Parasiten
- nie Durchfälle, immer guter Kot
- Analdrüsen sind in Ordnung
- im Darmausgang nichts zu tasten (keine Umfangsvermehrung oder so)
- sichtbarer Teil des Darms war gerötet und ist es wohl immer noch ein wenig (ich fand's jetzt nicht auffällig, aber man guckt ja auch nicht so oft)
- seit Antiobiotika und Kortison alles wieder top, keine Schmerzen mehr
- Tierärztin vermutet (möglicherweise chronische, autoimmunbedingte) Colitis.
... ich hab irgendwie das Gefühl, das passt nicht. Die ersten beiden Tierärzte sagten, es seien die Analdrüsen, aber keine Entzündung da. Das passte auch nicht so recht.
Falls ihr eure Erfahrungen teilen mögt, freu ich mich sehr.
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Weiß hier vielleicht jemand, wie ich den Titel des Threads ändern kann?
Dazu müsstest du eine von den Moderatorinnen bitten.
Ach so in der Schwebe zu hängen ist Mist. Ich mag so auf Verdacht Behandlungen auch nicht, gerade wenn es von den Symptomen auch nicht wirklich passt.
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Ich wurde gerufen
ich hab mich jetzt mal durch den Thread gelesen, schwieriges Thema...
aber mir fallen spontan vier Ansätze aus unserer Leidensgeschichte ein:
- Meine Hündin hat falsch gelagerte Analdrüsen, die sitzen an untypischer Position und sind durch eine langwierige Entzündungsgeschichte problematisch. Die Analbeutel haben durch den ständigen Druck Aussackungen gebildet und konnten sich zeitweise nicht mehr allein leeren. Mehrere Wochen waren wir 2-3 x pro Woche zur manuellen Entleerung.
Sind die Analbeutel mal gespült worden oder nur ausgedrückt?
Erst mit der Spülung haben wir hier den letzten Grisselkram rausbekommen
- Blockade wurde hier ja auch schon in den Raum geworfen, das halte ich durchaus für möglich und würde mal einen Ostepathen draufschauen lassen. Erklärt allerdings nicht die Rötung und den Juckreiz - die Rötung würde ich wieder doch mit einen entzündlichen Vorgang der Analdrüsen und dadurch bedingtes Lecken verbinden
- Futterunverträglichkeit und dadurch Brennen im Darm/am Darmausgang. Das kann bös jucken beim Kotabsatz
- Nr 4 will ich nicht hoffen, aber wir haben Mias Tumor im Enddarm nur dadurch entdeckt, dass sie sich den Po wundegeleckt hat und wir dann eben nicht die vermutete Analdrüsengeschichte fanden.
Wir hatten das Glück, dass der Tumor wegen der Lage tastbar war. Lag sch...und hat uns tierisch Angst gemacht. Aber er war tastbar und das war unser Glück.
Meine Empfehlung daher ist erstmal ein Facharzt für Proktologie, der kann beraten ob eine Tumorsuche mittels MRT Sinn macht (dann aber mindestens ein 4 Tesla MRT) oder ob die Darmwand durch eine Unverträglichkeit oder chronische Entzündung (für die würde ein Abklingen der Beschwerden durch Antibiose sprechen) geschädigt ist. Eine Darmspiegelung wäre da dann das Mittel der Wahl.
Ich hab jetzt nichts dazu gefunden, habt ihr schonmal eine Ausschlussdiät versucht um Futter als Ursache auszuschließen?
In Sachen Darm und evtl Tumorsuchen hätte ich einen großartigen Arzt in Eutin - dem würde ich ohne Zögern jederzeit wieder meinen Hund anvertrauen und wir fahren ihm nach Praxiswechsel nun dorthin hinterher.
Er ist auch sehr ehrlich und das schätze ich sehr
Hoffentlich findet ihr endlich die Ursache
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Das Schlittenfahren und die Besserung unter der Medikation passen nicht so recht ins Bild, aber ich lasse Dir meinen Gedanken trotzdem mal da:
Hast Du einen guten Osteo in der Nähe, der Deinen Hund mal durchchecken kann?
Meine Hündin kann keinen Kot absetzen, wenn sie Probleme mit dem Iliosakralgelenk hat. Passiert in großen Abständen, bessert sich aber sofort nach dem Einrenken und der Gabe von Schmerzmitteln, um die Muskelverspannungen aufzulösen.
Ist vielleicht einen Versuch wert?
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ich danke euch sehr.
Habe mir gerade die erste Flexiverbrennung meines Lebens zugezogen und bin deshalb ungewohnt wortkarg, eine Hand fehlt.
KrissiMia Eine Ausschlussdiät wurde noch nicht versucht, Alma ist irgendwie der Hund, der bei Umstellung ein Mal Darmschleimhaut absondert und dann ist alles paletti. Die Verdauung ist immer so perfekt gewesen, dass ich nie daran gedacht habe.
Nun würd ich's wohl probieren. Aber was mich nerven würde, ist dass ich dann nicht erfahre, ob es vielleicht nur eine Fissur war oder doch nur eine kleine lokale Entzündung. Ich würde lieber wissen, ob's nun einfach wieder gut ist...
Deinen Thread mit demTumor habe ich eben gelesen, deshalb habe ich dich auch gerufen. Danke, dass du dem Ruf gefolgt bist. Aber bei dir - das konnte ich nicht so recht herauslesen - gab es keine Schmerzen beim Stuhlgang, oder? Aber Alma ist halt auch keine, die Schmerzen erträgt... das kann man wohl eh nicht vergleichen.
Den Termin zur Darmspiegelung muss ich leider verschieben, da die wohl erst Sinn macht, wenn das Prednisolon 6 Wochen abgesetzt ist. Aber so hab ich immerhin Zeit, jemanden mit Expertise zu suchen. Eutlin ist irgendwo im Nordosten, glaube ich (Brandenburg, oder?)... das wäre auf jeden Fall zu weit weg. NRW wäre schon besser für uns. Aber ich recherchiere mal.
@Juno2013 Ich hab leider niemanden aus der Osteopathie zur Hand. Auch wenn' nicht so ideal zur aktuellen Smptomatik passt, hätte ich das gern. Ist ja immer mal was und ich kann mir gut vorstellen, dass das neue Blickwinkel ermöglicht.
So komisch... ich verstehe einfach nicht, wo die (verdachts-)Diagnose herkommt. Eigentlich spricht nicht wirklich dafür.... Puh. Hmpf.
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Ich hab leider niemanden aus der Osteopathie zur Hand.
Klär doch mal mit dem behandelnden Tierarzt ab, ob Du auf Verdacht mit Rotlicht und für eine kurze Phase mit Schmerzmittel (hier hat sich Novalgin bewährt) behandeln darfst. Und lass den Bereich mal auf Schmerzen untersuchen. Das geht mit einem kurzen Griff. Im Alleingang würde ich das nicht ausprobieren, aber wenn Du mit Deinem Hund eh in Behandlung bist, kannst Du das ja bei der Gelegenheit mal erfragen.
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