Man bekommt den Hund, den man braucht, nicht den man sich wünscht!
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Wenn ihr wandern wollt, dann probiert es halt. Sowas muss natürlich auch geübt werden.
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Hi
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Einen so grossen Hund ohne Leinenführigkeit und ohne Impulskontrolle nur am Halsband zu führen, finde ich ...hmm... suboptimal.
Sie hat ja jedes Mal wieder Erfolg mit vorpreschen.
Hm, ich habe doch gar nicht erwähnt wie ich meine Hunde führe. Tut mir leid, das hast du wohl ein wenig missinterpretiert.
Beide Hunde führe ich ausschließlich am Geschirr. Maro trägt zusätzlich ein Halsband und ist damit doppelt gesichert.
Hier war noch die Frage, was ich an ihr mag.
Ich sehe in ihr eine ganz tolle Begleiterin mit ganz viel Potenzial, die aber noch etwas Übung und Führung braucht. Sie ist so fröhlich, obwohl sie wohl nicht so viel Gutes erlebt hat. Manchmal ist sie ein richtiger Clown.
Maro ist ein Kuscheltier und wenn es nach ihr geht, kann man auch den ganzen Tag nur herumliegen und sie kraulen.
Sie liebt es zu klettern und mag Übungen, die sie körperlich fordern. Wir würden ihr gern noch mehr von der Welt zeigen und sie auf Wanderungen mitnehmen.
Und Maro ist eine tolle Begleitung für meinen Senior, sie spielt mit ihm und er verlässt sich auch ein wenig auf sie, jeden Falls, wenn es darum geht uns zu hören. (Piton ist taub)Diese Frage hatte ich gestellt und mir kamen beim Durchlesen fast die Tränen. Das klingt doch nach einem ganz tollen Hund?!
Ich will mir nicht anmaßen, Anderen irgendwie in ihre Erziehungsziele reinzureden (meine sind nämlich eher bescheiden), aber um ganz ehrlich zu sein: Deine Maus tut mir etwas leid. Das meine ich wirklich nicht böse!
Du schreibst öfter so Sachen wie "da war ich wütend", "das vergisst sie schnell wieder", "das wünsche ich mir für sie".
Das klingt (für mich!) sehr angestrengt und vorwurfsvoll.
(Wie mein Vergleich mit dem Schüler: "Er hat schon wieder eine 5 in Mathe!" - als ob es einem Kind Freude macht, ständig schlechte Noten zu bekommen).
Die Liebe zu einem Hund ist ggf. wirklich nicht sofort da.
Bei meinem Senior aus dem Tierheim hat es ca. zwei Jahre gedauert, da wurde mir auf einmal klar, dass es für mich der absolute Weltuntergang wäre, wenn ihm etwas passiert.
Vielleicht solltest Du sie eher als das sehen, was sie ist, ihre Stärken feiern und lieben und nicht nur an das denken, was sie nicht kann - und ggf. auch nie können wird.
(Und das Dir ggf. bei der Übernahme wichtige Infos vorenthalten wurden: Das ist nicht schön, keine Frage. Aber das kannst Du jetzt nicht mehr ändern!)
Du hast recht, mit allem hier. Es fühlt sich momentan anstrengend an und ich bin wütend, weil ich mich oft hilflos allein damit fühle. Mir fehlt einfach der Blick in eine andere Richtung im Moment und das möchte ich ändern, deswegen habe ich auch hier geschrieben.
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Ich würde hier nochmal die Frage - sie ist schon gekommen - nach einem rasseerfahrenen Trainer aufgreifen. Die drei Dogos, die ich näher kennengelernt haben, waren im Training nicht so einfach: Da war schon Klarheit nötig und Souveränität, aber auf zu viel Härte oder Druck haben sie ganz schnell mit „übelnehmender“ Komplettverweigerung reagiert. Und dann entscheiden sie selbst, was sie tun.
Hatte lange einen jungen Rüden in der gleichen Trainingsgruppe, in der meine Hündin war. Und der hat sein Frauchen öfter an den Rand des Wahnsinns gebracht. Wurde auch nie ein „easy going“ Hund (inkl. Jagdtrieb, auch Reaktion auf Katzen mit Flugstunde für Frauchen, und Artgenossenunverträglichkeit), aber hat dann doch alle Basics für die Sachkunde gut gelernt.
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Kann es nicht auch sein, dass sie Schwierigkeiten hat, zu generalisieren und zu lernen, wegen der Art, wie sie aufgewachsen ist? Viel mir spontan bei deiner Beschreibung ein. Sie „vergisst“ vielleicht nicht, sondern generalisiert nicht und dann ist die Übung eine andere, wenn die Umstände anders sind.
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Du hast ja Recht, aber einfach weiter gehen kann je nach Größe und Gewicht des Hundes ein Problem sein.
by the way es ist ein dogo argentino, ich würde sie so wie sie ist akzeptieren und auch aus Sicherheitsgründen vor allem jetzt erstmal an der Leinenführigkeit arbeiten.
Deswegen schrieb ich ja :
,, Auch wenns einfacher gesagt als getan ist"
Und,, Wenn möglich "
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Was mir beim Lesen aufgefallen ist :
Du schreibst dass du sehr viel und sehr oft korrigieren musst, damit sie versteht, bzw nix vergisst.
Kann es sein, dass sie Probleme hat zu verstehen was du von ihr willst, weil sie nicht lernt wie sie sich so verhalten kann, dass du es toll findest? ( Keks mal außen vor - das ist zwar eine Form von Bestätigung, jedoch materiell)
Dass du vielleicht zu viel sagst,, So nicht" und zu wenig,, Ja, genau so machst du s richtig! "?
Es ist bereits beim Menschen erwiesen dass das Lernen leichter ist, wenn der Anreiz positiv ist, als wenn er negativ ist.
Zumal es Hundetypen gibt, die zwar Grenzen immer wieder und sehr ausdauernd hinterfragen, jedoch deutlich leichtführiger werden, wenn man versucht es stattdessen positiv oder auf eine andere Weise zu erklären.
Also ganz oft sagen, was eigentlich richtig ist, und verständlich das Wie vermitteln.
Wenn du den Eindruck hast, immer wieder Blocken ist nicht besonders produktiv, braucht ihr möglicherweise einen anderen Weg, um die Leinenführigkeit verständlich zu machen.
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Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass Hunde mit Jagdtrieb diesen gerne als Ventil nutzen, wenn der Mensch falsch/unverständlich/ zu hart kommuniziert.
Fokus zum Mensch funktioniert nur, wenn das für den Hund angenehm ist.
Zu viele negativ Infos bringen den Hund immer stärker mental weg von dir.
Vielleicht kannst du mal schauen, wie ihr momentan unterwegs seid kommunikativ. Von deiner Seite her.
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ich kenne mich mit großem Hunden gar nicht aus, habe 2 Zwergpinscher.
Deshalb kann man das auch nicht vergleichen.
Was mir aber bei meiner Hündin extrem geholfen hat und was ich so vorher nicht auf dem Schirm hatte, ist der Tipp eines Trainers auf einem Hundeseminar:
Meine Hündin regt sich bei Hundebegegnungen in unserer Staße auf.
Der Hund darf nichtmal Starren u Fixieren, das muss schon korrigiert werden.
Und noch vieeeel wichtiger: wenn der Hund sich nach einer Korrektur zu mir umdreht (Korrektur ist zB in den Hintern stupsen wenn sie sich steif macht wg eines anderen Hundes in "ihrer" Straße) sich freuen und den Hund ganz doll und ehrlich gemeint loben dass er sich jetzt auf mich konzentriert.
Das überschwängliche Lob bringt hier extrem viel. Natürlich hab ich vorher auch gelobt.
Aber das ehrlich starke Freuen und starke Loben habe ich vorher nicht gemacht.
Und den Hund vom Grundsatz her akzeptieren, wie er ist.
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ich kenne mich mit großem Hunden gar nicht aus, habe 2 Zwergpinscher.
Deshalb kann man das auch nicht vergleichen.
Was mir aber bei meiner Hündin extrem geholfen hat und was ich so vorher nicht auf dem Schirm hatte, ist der Tipp eines Trainers auf einem Hundeseminar:
Meine Hündin regt sich bei Hundebegegnungen in unserer Staße auf.
Der Hund darf nichtmal Starren u Fixieren, das muss schon korrigiert werden.
Und noch vieeeel wichtiger: wenn der Hund sich nach einer Korrektur zu mir umdreht (Korrektur ist zB in den Hintern stupsen wenn sie sich steif macht wg eines anderen Hundes in "ihrer" Straße) sich freuen und den Hund ganz doll und ehrlich gemeint loben dass er sich jetzt auf mich konzentriert.
Das überschwängliche Lob bringt hier extrem viel. Natürlich hab ich vorher auch gelobt.
Aber das ehrlich starke Freuen und starke Loben habe ich vorher nicht gemacht.
Und den Hund vom Grundsatz her akzeptieren, wie er ist.
Ich weiß nicht wie du stupst, aber wir sprechen hier von einem Hund zwischen 30kg und 40 kg Körpergewicht, da würde ich beide Füße lieber auf dem Boden lassen. Und manche Hunde steigern sich so rein, dass du denen auf alle 4 Pfoten treten könntest.
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Meinem könnte ich ein Bein abhacken, wenn er seinen "Lieblings-"Schäferhund sieht. Er würde es nicht mal merken.
Hundetrainer sprechen da halt immer vom Timing. Den Hund dann, wenn er den anderen Hund sieht, aber sich noch NICHT versteift hat, mit einem kleinen Impuls mental zu einem zurück holen. Hahahaha, das ist ein Zeitfenster von 1 Millisekunde. Respekt, wer das schafft.
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