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Danke! Und ich Trottel bin mir da schon wieder 5 Schritte voraus. Ziel ist ja: das Tier stoppt auf Distanz.
Aber dass man das trotzdem erstmal nah beieinander übt, wo man besser Vorbild sein oder eben einwirken kann, ist total logisch und mir wieder nicht eingefallen.
Wäre es OK, das "warte" eher passiv aufzubauen, sprich: Signal sagen, den Hund durch Leine am Weitergehen hindern und sich heranhangeln bzw. aufschließen und dann durch "weiter" wieder freigeben? Oder ist das zu negativ?
Nouska latscht ja dann auch gern wieder zurück in meine Richtung, da weiß ich immer nicht, ob ich das jetzt zähle oder nicht.
By the way: ich bin voll des Neides. Ich würde mir nicht trauen, sie zB im Hundeauslaufgebiet laufen zu lassen, weil ich Angst hätte, dass sie alle(s) spannender findet als mich und random zu Hunden rennt oder Leute anspringt und sich freut. Die hat immer ne Schlepp dran...
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Danke! Und ich Trottel bin mir da schon wieder 5 Schritte voraus. Ziel ist ja: das Tier stoppt auf Distanz.
Aber dass man das trotzdem erstmal nah beieinander übt, wo man besser Vorbild sein oder eben einwirken kann, ist total logisch und mir wieder nicht eingefallen.
Wäre es OK, das "warte" eher passiv aufzubauen, sprich: Signal sagen, den Hund durch Leine am Weitergehen hindern und sich heranhangeln bzw. aufschließen und dann durch "weiter" wieder freigeben? Oder ist das zu negativ?
Nouska latscht ja dann auch gern wieder zurück in meine Richtung, da weiß ich immer nicht, ob ich das jetzt zähle oder nicht.
By the way: ich bin voll des Neides. Ich würde mir nicht trauen, sie zB im Hundeauslaufgebiet laufen zu lassen, weil ich Angst hätte, dass sie alle(s) spannender findet als mich und random zu Hunden rennt oder Leute anspringt und sich freut. Die hat immer ne Schlepp dran...
Mit dem "warte" kann ich Dir nicht so helfen... (Du meinst, wenn er auf Dich warten soll)?
So weit bin ich mit Rudi noch nicht, vermutlich, weil er sich ja nicht so weit entfernt....
Mein Großer kennt das Warten als "laaaangsam", aber wie ich ihm das damals beigebracht habe, weiß ich nicht mehr. Ich habe den ja auch nicht richtig im Freilauf, nur an der Schlepp, da muss er aber auch öfter mal auf mich warten.
Ich sage halt "langsam", wenn er langsamer weiterlaufen soll und "stopp", wenn er einfach mal anhalten soll.
Also das mit der Angst kenne ich zu gut: Meinen Senior habe ich ja eben nie richtig frei laufen lassen. Ich hatte im Vertrag mit dem Tierheim ein Verbot mit Vertragsstrafe stehen und habe mich es schon deswegen nicht getraut in der ersten Zeit
Dann sind wir umgezogen, hier sind fast nur Wälder, und er hat einen krassen Jagdtrieb. Daher leider nur Schleppleine. Zu fremden Wiesen zu fahren, fand ich auch nicht prickelnd, wenn man nicht weiß, was / wer da so unterwegs ist.
Aber ich habe Hoffnung, dass ich vielleicht noch mal einen neuen Anlauf nehmen kann, wenn ich es mit dem Welpen hinbekomme.
Rudi (der Welpe) hat vermutlich halt noch den Folgetrieb...keine Ahnung, warum er so gut hört. Gut, ich habe das "Komm" halt schon ab Tag 1 sehr, sehr oft geübt.
Zu anderen Hunden hält er momentan noch gerne Abstand, wenn er sie nicht kennt. Aber ich denke (befürchte), dass sich das noch ändert.
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Danke! Und ich Trottel bin mir da schon wieder 5 Schritte voraus. Ziel ist ja: das Tier stoppt auf Distanz.
Aber dass man das trotzdem erstmal nah beieinander übt, wo man besser Vorbild sein oder eben einwirken kann, ist total logisch und mir wieder nicht eingefallen.
Doch noch was dazu: Ich habe ja geschrieben, dass ich nicht weiß, ob ein Hundetrainer das auch so empfehlen würde, wie ich es mache. Ich bin ziemlich freestyle-mäßig unterwegs in der Hundeerziehung. Grund ist, dass ich Dinge, hinter denen ich nicht selbst stehe, nicht gut vermitteln kann. Beispiel ist der Clicker. Ich bewundere die, die ihn nutzen, aber ich persönlich finde das nervig. Dann macht es auch keinen Sinn.
Ich überlege mir halt immer, was das Ergebnis sein soll und gehe so kleinschrittig, wie es mir möglich ist, vor.
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P.S.: Gibt es Hunde, wo die Pubertät "fast unsichtbar" vorüber geht? Das wäre ja mal ein Träumchen
Jep. Mein erster Hund hatte eine schlimme Phase, der konnte nicht mal mehr ein „sitz“, da habe ich die Pubertät 3 Monate lang einfach ausgesessen um unser aller Nerven zu schonen. Bei den anderen drei habe ich von Pubertät nichts groß gemerkt. 😍 Ich bin aber auch von Anfang an sehr konsequent und biete Struktur (ob das daran liegt oder wir einfach nur mehr Glück als Verstand hatten weiß ich nicht).
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Jep. Mein erster Hund hatte eine schlimme Phase, der konnte nicht mal mehr ein „sitz“, da habe ich die Pubertät 3 Monate lang einfach ausgesessen um unser aller Nerven zu schonen. Bei den anderen drei habe ich von Pubertät nichts groß gemerkt. 😍 Ich bin aber auch von Anfang an sehr konsequent und biete Struktur (ob das daran liegt oder wir einfach nur mehr Glück als Verstand hatten weiß ich nicht).
Ich gehe einfach mal vom Schlimmsten aus und freue mich, falls es doch nicht so schlimm wird...
Konsequenz und Struktur gibt es bei uns auch. Ich bin richtig hartnäckig geworden. Das raubt mir zwar momentan einiges an Energie, aber zahlt sich dann hoffentlich ein Hundeleben lang aus.
(Ich sehe den konkreten Unterschied an meinen beiden Hunden: Der Ältere bekam auch mal was vom Tisch. Er hat nie krass gebettelt, deswegen fand ich es nicht schlimm. Aber er belagerte uns schon ein wenig... Das gibt es jetzt sowas von überhaupt nicht, da fällt auch nix beim Kochen runter, und wenn, dann heb ich es auf und schmeiße es weg. Ich merke, wie entspannt ich jetzt frühstücken kann, wenn nur der Welpe im Raum ist... Das hat mir die Augen geöffnet)
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@LaComadreja77
Ja genau, im Prinzip sehr einfach: gibt man nie was vom Tisch, wird der Hund nie betteln, ergo hat man bei diesem Thema überhaupt kein Thema. So geht das eben mit allen Dingen, die uns später ggfs. stören könnten. Gar nicht erst beibringen 😁
(Oder halt damit leben, wenn man‘s dann doch vermasselt hat 😁)
Edit:
Das gleiche mit Leinenführigkeit. Laufe ich keinen Millimeter mit angespannter Leine ist es deutlich leichter eine schöne Leinenführigkeit aufzubauen, weil es klarer für den Hund zu verstehen ist was ich will, als wenn ich mal ziehen lasse und mal nicht.
Der Beispiele wird kein Ende sein. 😁
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Der Beispiele wird kein Ende sein. 😁
Oh ja. Dinge anknabbern zum Beispiel...
Was habe ich ihn oft von irgendetwas weggehoben und eine Alternative gegeben. Bestimmt 1000 mal in den ersten Tagen (als er halt noch nicht wissen konnte, was seins ist und was nicht).
Ich war ehrlich gesagt nach einer Woche erst mal ein Wrack.
Auch die Struktur immer durchzuziehen...
Aber man hat echt gemerkt, dass er das nach einer Woche anfing zu verstehen.
Da sind dann Dinge ganz von alleine entstanden, die ich gar nicht beibringen musste: Sitz machen, wenn ich Leine dranmache oder abmache, auf dem Teppich im Flur warten, bis es losgeht, etc.
Das hat sich schon gelohnt...
Ok, alles jetzt OT, aber egal:
Zusätzlich kam noch dazu, dass er in den ersten Wochen vor allem Angst hatte. Also habe ich ihn in mühevoller Kleinarbeit in Minischritten ohne "Schockmomente" ans Autofahren, an laute Fahrzeuge, an Kinder, etc. gewöhnt. Das war echt ein Fulltime-Job. Aber bislang hat sich jede Minute ausgezahlt.
Er ist z.B. jetzt der beste Beifahrer der Welt.
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Edit:
Das gleiche mit Leinenführigkeit. Laufe ich keinen Millimeter mit angespannter Leine ist es deutlich leichter eine schöne Leinenführigkeit aufzubauen,
Das habe ich mir auch vorgenommen. Grundsätzlich klappt das sehr gut. Problematisch finde ich es, wenn ich z.B. auf dem Weg jemanden treffe und man ein Stück geht. Da kommt es dann natürlich schon mal vor, dass er anfängt zu ziehen, weil ich halt in dem Moment nicht mehr bei ihm bin...
Wie machst Du das dann? Klar könnte man sagen "Sorry, geht nicht, wir trainieren", aber das kann ja nicht die Lösung sein für die nächsten Wochen / Monate...
Eine Unterscheidung Geschirr = Ziehen und Halsband = lockere Leine kann / mag ich im Moment noch nicht machen, weil ich ihn für ein Halsband noch etwas zu "zerbrechlich" finde
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Wäre es OK, das "warte" eher passiv aufzubauen, sprich: Signal sagen, den Hund durch Leine am Weitergehen hindern und sich heranhangeln bzw. aufschließen und dann durch "weiter" wieder freigeben? Oder ist das zu negativ?
ich habe es ähnlich gemacht wie du sagst: wenn er am Leinenende angekommen ist ‚warte‘ sagen und dann zu ihm ‚hangeln‘ und loben wenn ich bei ihm angekommen bin. Im Alltag habe ich vorher öfter schön eher unbewusst ‚warte‘ eingebaut (zB wenn ich erst sein Halsband raussuchen musste, die Tür aufmachen wollte usw), dadurch hat er schnell verstanden, worum es geht. Was nicht heißt, dass Herr Sturkopf es immer macht…
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Edit:
Das gleiche mit Leinenführigkeit. Laufe ich keinen Millimeter mit angespannter Leine ist es deutlich leichter eine schöne Leinenführigkeit aufzubauen,
Das habe ich mir auch vorgenommen. Grundsätzlich klappt das sehr gut. Problematisch finde ich es, wenn ich z.B. auf dem Weg jemanden treffe und man ein Stück geht. Da kommt es dann natürlich schon mal vor, dass er anfängt zu ziehen, weil ich halt in dem Moment nicht mehr bei ihm bin...
Wie machst Du das dann?
Ich ziehe das tatsächlich knallhart durch und bin trotzdem konsequent.
Hund ist im Training, da muss der „Mitgeher“ dann eben auch durch. 😎
Ich hab auch nur Geschirr.
Wobei ich sagen muss, der vierte Hund ist leinenführig geboren. 😁🙈
Mit dem bin ich schon zum Welpenkurs (und an anderen Welpen vorbei) an lockerer Leine gelaufen. Die haben mich bestimmt alle gehasst. 😁
Dafür haut der dritte ganz schön rein, mit Arme ausreißen und so. Hier weiß ich aber woher das kommt, denn Herrchen lässt sich ziehen und ich versuche das dann wieder mühsam abzutrainieren, das gestaltet sich natürlich sehr zäh aber kein Wunder, warum der Hund das dann nicht kapiert... mittlerweile hab ich das trotzdem im Griff, aber es war unnötig anstrengend.... aus dieser Erfahrung heraus kann ich nur jedem raten, sich nicht ziehen zu lassen weil man es sich selbst und dem Hund nur schwer macht.
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