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Mein Aufbau zum Stop sah so aus :
Ich hab den Hund zu mir gerufen, und kurz bevor er bei mir war, eib paar Schritte auf ihn zu gemacht und hab die Hand hoch gehalten.
Das auf den Hund zugehen, sorgt für gewöhnlich dazu dass der Hund bremst oder stehen bleibt. Das hab ich belohnt, und direkt wieder frei gegeben.
Die erste Zeit über hab ich es also immer in der auf mich zu gehenden Bewegung und indoor geübt.
Danach draußen beim auf mich zu gehen.
Und danach erst aus anderen Positionen, also bspw wenn der Hund vor mir läuft, oder aus der Bewegung, bzw beim nebenher gehen heraus.
Feilen kann man immer dran, indem man die Reize, die Geschwindigkeit und die Distanz steigert.
Immer sehr genau dann belohnen wenn der Hund wirklich stehen bleibt ( anfangs reicht ein abbremsen) und dem Hund verständlich machen, dass er sich auch wirklich nicht bewegen soll ( in unserem Fall nutze ich ein,, Äh" sobald sich eine Pfote bewegt, und sofort gelobt wenn der Hund drauf reagiert hat).
Das Warten sieht hier so aus :
Immer wenn ich der Ansicht bin, der Hund müsse jetzt warten, bin ich stehen geblieben und hab durch einem Fuß auf der Leine den Radius eingekürzt.
In der Zeit dann bspw etwa in nen Mülleimer geworfen, kurz aufs Handy geguckt, nach etwas gekramt, die Nase geputzt oder whatever Grad mal kurz eine Hand frei braucht.
Zwischendurch beim Warten kurz gelobt, vielleicht mal nen Keks rein, und wenn ich der Ansicht war wir können weiter gehen, gab's ne Freigabe und die Leine war wieder lang.
Also insgesamt recht passiv in den Alltag integriert. Wenns an der Leine sitzt, sitzt das eigentlich auch im Freilauf.
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Hi
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Das Warten sieht hier so aus :
Immer wenn ich der Ansicht bin, der Hund müsse jetzt warten, bin ich stehen geblieben und hab durch einem Fuß auf der Leine den Radius eingekürzt.
In der Zeit dann bspw etwa in nen Mülleimer geworfen, kurz aufs Handy geguckt, nach etwas gekramt, die Nase geputzt oder whatever Grad mal kurz eine Hand frei braucht.
Zwischendurch beim Warten kurz gelobt, vielleicht mal nen Keks rein, und wenn ich der Ansicht war wir können weiter gehen, gab's ne Freigabe und die Leine war wieder lang.
Also insgesamt recht passiv in den Alltag integriert. Wenns an der Leine sitzt, sitzt das eigentlich auch im Freilauf.
Das ist auch ne gute Idee!
Ich habe das mit Rudi ja noch nicht als Kommando geübt, aber das mit der Leine mache ich auch. Dann sollte ich das einfach mal mit dem Kommando kombinieren, also Fuß auf die Leine und wenn er dann "locker lässt", dann loben und belohnen.
Wobei das komischerweise beide Hunde irgendwie in einigen Situationen intuitiv machen. Ich glaube, ich drücke das irgendwie mit der Körpersprache aus. Allerdings nur in den Situationen, wo sie mich halt sehen (logisch), also tatsächlich, wenn ich z.B. mit ihnen rausgehe und vor dem Gassi noch zu den Mülltonnen muss oder im Auto was holen. Oder wenn ich mich mit jemandem auf der Straße unterhalte.
Klar - wenn sie vorausgehen, dann ist das eine andere Situation. Das wäre bei uns dann das "langsam".
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Wobei ich sagen muss, der vierte Hund ist leinenführig geboren. 😁🙈
Mit dem bin ich schon zum Welpenkurs (und an anderen Welpen vorbei) an lockerer Leine gelaufen. Die haben mich bestimmt alle gehasst. 😁
Joah, ich hätte Dich auch gehasst
Meine Nachbarn haben gerade ihren zweiten Tibet Terrier bekommen und meinten, dass die angeborenerweise nicht ziehen.
Da habe ich kurz überlegt, ob ich meinen Welpen noch mal umtauschen soll (Scherz).
Hm, also dann muss ich doch mal darauf achten, dass er es wirklich NIE NIE NIE zieht.
Wobei es bei beiden so ist, dass sie schon merken, wenn ich umswitche.
Beim Ersthund (der leider nicht im Freilauf ist) mache ich es so: Wenn wir an Straßen gehen, darf er nicht ziehen, im Wald halt schon mal. Wobei das jetzt nicht permanent ist, sondern wenn er halt mal wo schnüffelt. Ich gebe zu, dass ich da auch oft ne lange Flexileine habe, aber bis zum Anschlag geht er sehr, sehr selten. Und sobald ich sie arretiere (auf ca. 1m), weiß er, dass er jetzt wieder bei mir laufen muss. So ist das für mich eigentlich ok.
Der Welpe wird hoffentlich nie an eine Flexileine müssen...
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Meine Nachbarn haben gerade ihren zweiten Tibet Terrier bekommen und meinten, dass die angeborenerweise nicht ziehen.
Das hat dem Tibet Terrier meiner Nachbarn leider niemand gesagt 🤭
...ich bin auch gespannt, ich werde es ja sehen
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Meine Nachbarn haben gerade ihren zweiten Tibet Terrier bekommen und meinten, dass die angeborenerweise nicht ziehen.
Das hat dem Tibet Terrier meiner Nachbarn leider niemand gesagt 🤭
Der Tibeter unserer Nachbarn zieht trotz keinem Leinentraining komischerweise auch nicht....
Dafür hat er andere Macken
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aus dieser Erfahrung heraus kann ich nur jedem raten, sich nicht ziehen zu lassen weil man es sich selbst und dem Hund nur schwer macht.
Ich habe leider auch ‚Marke Ziehtgern‘. Ich versuche zwischen Geschirr und Halsband zu unterscheiden und lasse ihn meist zu Beginn des Gangs wenn viel Energie da ist am Geschirr laufen (und auch ziehen, was vermutlich nicht so schlau war..) und am Ende Halsband mit möglichst nicht ziehen. Funktioniert leider mitnichten immer. Wie bringst du denn nicht-ziehen bei?
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aus dieser Erfahrung heraus kann ich nur jedem raten, sich nicht ziehen zu lassen weil man es sich selbst und dem Hund nur schwer macht.
Wie bringst du denn nicht-ziehen bei?
Also normalerweise funktioniert bei Hunden entweder (oder eine Kombination aus):
- stehenbleiben (ganz wichtig dabei: kurz bevor die Leine spannt, nicht erst bei Spannung, das ist bei peniblen Hunden bereits zu spät) oder
- umdrehen (um 180 Grad und sobald der Hund mich überholt) oder
- zick-zack-laufen (auf gerader Strecke tendieren die Hunde eher zum vorwärtslaufen)
- Weg versperren (erfordert sehr schnelle Reaktion, man muss immer einen Tick vor dem Hund sein um blitzschnell mit dem Bein den Weg für ein Überholen versperren zu können, den Hund dabei nicht am Kopf treffen, nur deutlich aber kurz blockieren und sofort normal weitergehen; jedes Mal wiederholen wenn der Hund überholen will - Ziel hier ist ihn körpersprachlich einen Tick hinter sich zu halten, so hat man minimal Vorsprung bei erforderlicher Reaktion)
- loben (stimmlich oder clicker bei gewünschter Leinenführigkeit)
- andere Methoden dürfen gern ergänzt werden (die Geschirr/Halsband-Methode habe ich persönlich nie ausprobiert, meine Hunde hatten eigentlich auch nie wirklich Halsbänder, was nicht heißt dass es nicht funktioniert, aber da ich immer 20/30kg Hunde hatte war ziehen für mich eh nie praktikabel)
Nicht jeder Hund reagiert auf alles gleich gut, muss man schauen was ihm liegt. Wichtig ist in meinen Augen halt die Konsequenz und eine Reaktion, bevor der Hund auf Zug kommt, so dass er Null Erfolg oder Erfahrung mit gespannter Leine hat. Er muss lernen, ziehen ist keine Option. Nie.
Normalerweise verstehen das die Hunde irgendwann ganz gut.
ABER:
Bei meinem Zieh-Hund funktioniert nichts davon zuverlässig, denn erstens lässt Herrchen ihn ja ziehen (Konsequentes Handeln ist dadurch nicht vorhanden) und zweitens schießt er alle paar Meter kopflos und ohne Vorwarnung blitzschnell nach rechts oder links los zu irgendeiner Schnupperstelle um schnell markieren zu können. Mein Arm ist also schon ausgerissen noch ehe ich überhaupt agieren kann. Was bei ihm tatsächlich funktioniert (was ich leider erst spät herausgefunden habe), ist ihn komplett zu begrenzen. Leine max. kurz aber spannungsfrei, Hund läuft max. neben einem. Läuft er auch nur einen Schritt vor mir ist er bereits außer Kontrolle und rennt mir wieder bei jeder Gelegenheit mit aller Kraft und seinen 23kg in die 2m Leine. Er kann mit längerer Leine offenbar nicht umgehen, also wird er sehr kurz gehalten und die ersten Meter geblockt (ich stell mich für eine Sekunde in den Weg um ihn abzubremsen und den Weg nach vorne zu verstellen) um ihn daran zu erinnern wie er zu laufen hat. Dann geht es, es geht wirklich sogar sehr gut und er kommt in eine Art Arbeitsmodus. Er tut mir fast leid, aber anders kann dieser Hund einfach nicht an der Leine laufen. Er darf dann auch nicht markieren oder schnüffeln, das wirft ihn dann sofort wieder aus der Bahn. Dazu muss ich sagen, mein Zieh-Hund läuft 90% leinenfrei, daher ist das zu verschmerzen. Ich hätt aber gern einen Hund, der locker an 2m laufen kann - mit diesem speziellen Hund ist das auch nach 4 Jahren schlichtweg nicht möglich.
Aber zum Glück habe ich ja noch meinen Angeber-Hund. Das macht es erträglicher. 😁
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Wie bringst du denn nicht-ziehen bei?
Ich kann anna8p da voll zustimmen. Habe fast alles mal probiert, klappt aber nicht alles bei beiden Hunden.
Bei meinem Ersthund habe ich es mit Weg versperren geschafft (bin immer an Mauern eng vorbei gelaufen und habe ihn nicht überholen lassen). Sowas ist ihm immer zu doof. Deswegen hat es recht schnell funktioniert. Habe das mit meinem Kommando "hier bleiben" kombiniert.
Dann hat mir eine Freundin noch etwas empfohlen, was ein Hundetrainer aber gerügt hat: Wenn Breezy z.B. mit einer Schleppleine neben mir laufen soll und anfängt, schneller zu werden, soll ich auch "hier bleiben" sagen und auf die Schlepp steigen, wenn er trotzdem schneller wird. Allerdings erzeugt das einen gewissen Leinenruck, mit dem halt einige Hundetrainer ungern arbeiten. Das wusste ich damals aber nicht, also habe ich es gemacht und es hat gleich nach dem zweiten Mal funktioniert. Einfach, weil er es auch gehasst hat, wenn ich auf die Leine stieg (wobei es kein schlimmer Ruck war. Er ist ja lediglich ein bisschen schneller geworden, da ruckt es natürlich wenig).
Letztendlich reicht bei ihm also mittlerweile, "hier bleiben" zu sagen, dann läuft er an lockerer Leine (natürlich nur, wenn nicht gerade sein Lieblingsschäferhund den Weg kreuzt).
Bei Rudi funktioniert das loben und belohnen, wenn er mich anschaut. Das kombiniere ich immer mit einem "Fingerzeig" leicht hinter mich. Genau an der Stelle bekommt er dann das Leckerli. Das klappt super. Vor allem läuft er mir so nicht zwischen die Füße, sondern eben immer ganz leicht versetzt hinter mir an meiner Seite. Das hilft auch zunehmend, wenn z.B. ein Auto / Fahrrad kommt und ich ihn aus dem Weg lotsen muss. Mache ich dann auch mit dem Fingerzeig.
Momentan sage ich wirklich bei jedem Blick "schön!", gebe aber nur nach jedem 3.-5. mal ein Leckerli. Das will ich noch weiter "ausschleichen".
Bei ihm hätten Richtungswechsel nicht funktioniert, weil er anfangs überhaupt nicht mitgehen wollte und eigentlich immer nur auf dem Rückweg angefangen hat, nachhause zu ziehen. So hat das begonnen mit dem "schön" + Leckerli. Er macht es sogar ohne Leine. Naja, sicherlich nur noch, bis die Pubertät wirklich ausbricht...
Was ich bei beiden mache: Wenn sie nicht irgendwo stehenbleiben und schnuppern sollen (wo sich ja dann auch die Leine spannen würde), sage ich, kurz bevor sich die Leine spannt "ä-ä!!" und laufe einfach weiter. Das raffen sie ja dann schnell, dass sie nicht ans Ziel kommen. Da reicht jetzt meist schon das rechtzeitige "ä-ä!" und sie lassen ab und gehen weiter.
Zugegeben: Sobald mehr / stärkere Reize vorhanden sind, wird es natürlich schwieriger. Aber wir üben ja noch...
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Es heißt ja, man soll den Hund nur dann rufen, wenn man sicher weiß, dass er kommt. Aber woher soll man das wissen?
Also ich weiß das inzwischen ziemlich gut. Man lernt den eigenen Hund irgendwann lesen find ich.
Sobald der Welpe keinen Folgetrieb mehr hat, müssen Sie ihn zwingend an die Leine nehmen".
Hab ich noch nie irgendwo gelesen.
Zuletzt wäre ich für Tipps dankbar, wie ich die aktuelle Situation noch variieren kann. Es klappt ja super, aber ich will nicht, dass es sich abnutzt.
Ich würde es mit dem Training nicht übertreiben. Mehrfach Rückruf auf jedem Spaziergang wäre für mich eher ein Garant fürs „Abnutzen“ als wenn du es selten, aber dann hochwertig belohnt einsetzt.
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