Erfahrung mit Futterplan für Hund: TiHo München, Napfcheck, Futtermedicus oder anderes
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Hallo liebe Forengemeinde,
hat sich jemand schon einmal bei den o.g. Anbietern einen Futterplan erstellen lassen, bzw. eine Ernährungsberatung für den Hund in Anspruch genommen?
Wart ihr zufrieden? Hat es die gewünschte Veränderung gebracht? Könnt ihr andere Anbieter empfehlen?Ein großes Problem habe ich nicht, jedoch ist mein Hund schnell zu dünn und von jedem Futter musste ich bisher (zeitweise)
immer die 2- bis dreifache Menge füttern. Die Standardsachen wie reine Fettgabe oder extra Kohlenhydratquelle brachten nicht den gewünschten Effekt.Jetzt gehen die Fragebögen aber von einer gleichmäßigen Belastung und einer gleichbleibenden Futtermenge aus. Das kann ich nicht leisten, da es nicht vorherzusagen ist, bzw. einfach keine gleichbleibende Belastung des Hundes stattfindet. und ich daher die Futtermenge immer versuche individuell anzupassen - hat sich jemand auf der Basis bei einem "Arbeitshund" schon einmal einen erfolgreichen Futterplan erstellen lassen?
Traumziel wäre, dass ich etwas an die Hand bekomme, bei dem der Hund unter normaler Belastung sein Gewicht hält, Kotabsatz normal ist und er kein Sodbrennen bekommt und ich dann eben was an die Hand bekomme, was ich "on top" geben kann um Gewichtsverlust bei starker Belastung auszugleichen, bzw. vorzubeugen ohne das irgendwas mit den Nährstoffen nicht passt, der Hund auf Grund von zuviel Fett Durchfall bekommt oÄ und ohne das die Futtermenge exorbitant groß wird. Ist das überhaupt realistisch?
Vllt. hat ja der ein oder andere Erfahrungen - ich würde mich freuen.
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Hi
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Ich kenne einige Leute, die sowohl bei napfcheck als auch bei futtermedicus sehr zufrieden waren. Allerdings kenne ich niemanden mit einer ähnlichen Situation.
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Oft ist die Beratung wie man die Fragebögen ausfüllt usw. kostenlos, rufe doch einfach vorher bei dem Anbieter an, schildere das Problem und frag ob so etwas möglich wäre.
Ich habe bei Napfcheck schon häufiger fragen zu dem Mineralstoffmischungen gehabt, die wurden immer zügig und kostenlos beantwortet.
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Also ich habe einen Futterplan von Napfcheck und kann von dort berichten
Den Fragebogen hast du sicher gesehen, oder? Der wird jedenfalls zuerst ausgefüllt und dann per E-Mail verschickt und dann ein Telefontermin vereinbart. An diesem Termin wird dann alles mögliche besprochen und man hat die Möglichkeit, diverse Fragen zu stellen.
Ganz speziell zum Energiebedarf: Der kann nur geschätzt werden. Ich wurde gefragt, welches Futter und wie viel unsere Hündin bis jetzt bekommen hat, damit man den Bedarf ungefähr weiß und den Plan entsprechend ausrichten kann. Wir haben zwar keinen Sporthund, hatten aber das Problem, dass wir ihren Bedarf nicht kannten, weil wir sie kurz vorher übernommen hatten und sie Fertigfutter nicht wirklich angerührt hat. Auf der Grundlage wurde dann gefragt, wie viel sich unser Hund bewegt, wie die aktuelle Körperstatur ist usw. und ein Plan erstellt. Zusätzlich hab ich dann noch gesagt bekommen, an welchen Stellschrauben man drehen kann, wenn der Hund zu- oder abnimmt. Deswegen denke ich, dass man auch in eurem Fall, einen Ausgangspunkt für einen Futterplan ermitteln kann.
So und nun die gelebte Realität: Ich hab den Plan entsprechend der Empfehlungen der TÄ mit der Zeit angepasst. Ich denke auch, dass das nicht ausbleibt bzw. viele HH Anpassungen vornehmen. Das hat allein schon damit zu tun, dass so ein Futterplan auf Durchschnittswerten beruht, der Hund aber kein genormter Durchschnittshund ist. Da gibts Dinge, die besser oder schlechter vertragen/gemocht werden, mal ist der Hund aktiver usw. Also auf den Hund schauen, muss man dennoch und kann nicht blind nach Plan kochen/füttern.
Wart ihr zufrieden? Hat es die gewünschte Veränderung gebracht? Könnt ihr andere Anbieter empfehlen?
Ja, ich bin nach wie vor zufrieden und kann es empfehlen. Ich finde es toll, dass ich individuell auf Vorlieben und Verträglichkeiten eingehen kann. Und was für mich (speziell auf den Energiebedarf bezogen) auch ein großer Pluspunkt ist: Ich kann den Energiebedarf durch ein Mehr und Weniger der Energielieferanten (Fett, Kohlenhydrate) regulieren, ohne dabei den Proteingehalt zu erhöhen oder zu verringern.
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Ich habe mir die Fragebögen bis jetzt nur angeschaut und festgestellt dass das ausfüllen nicht so einfach wird^^
Ich wollte jetzt um eine "Basis" zu haben zwei Wochen lang eben wirklich das Gleiche Füttern um da auch vernünftig antworten zu können (Kauartikel und Co gibt es hier völlig willkürlich und auch das Futter das ich als Bestätigung nutze ist nie abgemessen, außer, dass es in aller Regel "viel" ist)
Also auf den Hund schauen, muss man dennoch und kann nicht blind nach Plan kochen/füttern
Das ist mir bewusst :-) Habe eher nach dem hier:
ch kann den Energiebedarf durch ein Mehr und Weniger der Energielieferanten (Fett, Kohlenhydrate) regulieren, ohne dabei den Proteingehalt zu erhöhen oder zu verringern.
gesucht. Das ich etwas finde, das ich hochschrauben/zugeben kann ohne das Herr Hund auf das "zuviel" an Fett reagiert oder auf das zuviel an Protein mit Sodbrennen
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Kaukram und Leckerchen (also gerade, wenn es viel ist) würde ich eine Zeit lang abwiegen und dann den Mittelwert bilden. Zumindest hab ich das so gemacht.
Ich habe mir die Fragebögen bis jetzt nur angeschaut und festgestellt dass das ausfüllen nicht so einfach wird^^
Vielleicht hilft es, wenn du weißt, dass dich Deine Angaben da nicht binden. Zumindest bei Napfcheck wird das nochmal am Telefon durchgegangen, Rückfragen gestellt und angepasst. Ich bin bei dem Formular nach den Vorlieben meiner Hündin gegangen und hab mir überlegt, was ich nicht füttern möchte (falls man mal eine Ausschlussdiät braucht).
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