Sorgen und Ängste

  • Hallo zusammen!

    Ich bin neu hier und würde gerne Kontakt zu anderen Hundehaltern aufbauen, die auch schon einen älteren Hund haben.

    Also mein Hund ist ein 11-jähriger Jagdhund-Mischling mit ca. 40 kg. Er hatte noch nie wirklich große gesundheitliche Probleme ausser die kleinen Wewehchen wie Durchfall. Oder probleme mit den Ohren, was bei seinen Schlappohren die schon fast auf dem Boden schleifen wenn er schüffelt, normal ist :D

    Aber seit einer Woche ist er sehr angeschlagen. Frisst so gut wie nichts mehr und hat sich letzte Woche auch fast ununterbrochen Übergeben. Wir waren dann natürlich gleich beim Tierarzt, der ihm 3 Spritzen und Tabletten gegeben hat. Seitdem bricht er zwar nicht mehr aber wie gesagt fressen will er nicht. Weder sein trockenfutter, Nassfutter, Leckerlies. Habe sogar Reis mit Hühnchen und Quark und Karotten gekocht. Die Tabletten hat er schon einigermassen mit Hundeleberwurst gefressen bis auf die letzte.


    Morgen fahren wir noch einmal zum Tierazt um das Maul und Blutwerte Checken zu lassen. Ich bin der meinung es ist etwas mit den Zähnen/dem Maul.

    Aber worauf ich eigendlich hinaus will, ist dass ich sehr große Verlustängste habe. JA ich weiss, jedes Lebeswesen stirbt einmal, auch mein Hund aber ich will schon irgendwie vorbereitet sein.. Ich habe mir schon Gedanken gemacht falls es doch bald so weit ist. Ich will ihn auf jeden Fall auf einen Tierfriedhof beerdigen..

    Das Hauptsächliche wovor ich mega Angst habe ist das Leben danach, JA es muss weiter gehen und wird es auch aber ich weiß wirklich nicht wie ich ohne meinen Hund leben soll auch wenn ich muss.

    Gibt es Trauerbegleitung für Hundehalter?

    Wie habt ihr den Tod eures Hund verkraftet? Wie seid ihr wieder ins Leben eingestiegen?

    Ich bin ein sehr emotionaler/sensibler Mensch. Ich weine jedes mal wenn wir beim Tierarzt sind und mein Hund eine Narkose

    bekommt. Sobald er einschläft bekomme ich immer fast einen Nervenzusammenbruch, obwhol ich weiss er "schläft nur" aber ich habe einfach immer enorme Angst dass ich dann zum Tierarzt zurück komme um meinen Hund abzuholen und dann doch ohne ihn nach Hause fahren muss weil er nicht mehr aufgewacht ist.. Vor allem wegen seinem Alter steigere ich mich extrem in alles Hinein.



    Kathi xx



  • Ich denke, dass was du gerade mit machst, haben wir alle schon durch bzw. noch vor uns. Schau mal hier rein



    Hier kannst du dich austauschen

  • Ich war neulich sehr begeistert, als ich auf der Homepage einer Psychotherapeutin las, dass sie für Menschen da ist, die den Verlust eines geliebtes Haustieres verarbeiten. Es sind dafür sicherlich nicht alle Psychptherapeut*Innen geeignet, aber es gibt sie. Meine Therapeutin versteht auch, wie viel meine Hunde mir bedeuten, und würde im Falle ihres Ablebens der Trauer viel Raum in der Therapie lassen.

  • Hallo,

    der Verlust eines Hundes ist schrecklich und schwierig.

    Als Tip um es minimal entspannter zu haben ist, zu wissen was man nach dem Tod mit dem Hund machen will.

    Sprich: wie und wo soll er bestattet werden, sich die nötigen Telefonnummern bzw. Kontakte bereit legen.

    Es tut zwar weh dies zu „planen“, aber es hat mir nach dem Tod meiner Großen auf jeden Fall geholfen nichts groß Planen zu müssen sondern mein schon geplantes Programm abspielen zu können.

    Bei der Trauerbewältigung an sich hilft nur die Zeit (und selbst jetzt kommen mir manchmal die Tränen wenn ich an Anka (2011 gestorben) oder Herrmann (2016 gestorben) denke.

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