Unterschiede bei den belgischen Schäferhunden

  • Wie ein Husky der null Bock auf ZHS

    Kurzes Veto...ist tatsächlich bei einem Großteil der Huskies, gerade aus normaler VDH Zucht so. Ist halt ein Unterschied zwischen "an der Leine ziehen" und Zughundesport, also auch dann Leistung bringen, wenns schwierig wird.

    Aber auch nur bei den SL-Plüsch Huskys :pfeif: Bei den normalen Linien ist dies wirklich selten der Fall. In der CH gibts keine einzige Plüschhusky Zucht. Aber im Normalfall hat wirklich jeder Husky bock auf ziehen. Man muss es ihm nur anständig beibringen :ka:

  • Kurzes Veto...ist tatsächlich bei einem Großteil der Huskies, gerade aus normaler VDH Zucht so. Ist halt ein Unterschied zwischen "an der Leine ziehen" und Zughundesport, also auch dann Leistung bringen, wenns schwierig wird.

    Aber auch nur bei den SL-Plüsch Huskys :pfeif: Bei den normalen Linien ist dies wirklich selten der Fall. In der CH gibts keine einzige Plüschhusky Zucht. Aber im Normalfall hat wirklich jeder Husky bock auf ziehen. Man muss es ihm nur anständig beibringen :ka:

    Hm, Hounds und Co. muss man es eben nicht erst anständig beibringen und die dominieren ja auch schlicht und ergreifend die Rennen in offenen Klassen. Was anderes sind natürlich noch Alaskan Huskies, aber Sibirier...nunja

  • Ich war längere Zeit Gassigängerin in verschiedenen Tierheimen und habe einige DSH, DSH-Mixe oder Mali-Mixe kennengelernt, die auch von Nichtvollprofis gut zu händeln waren

    Und wie viele davon hast du dann im neuen Zuhause erlebt? Wir waren auch Gassigänger im Tierheim und haben uns den nettesten Schäferhund-Mix ausgesucht. Das hat zuhause nicht lange gehalten, aber das zeigt deutlich, dass das Verhalten im Tierheim nicht unbedingt aussagefähig ist.

    Zugegebenermassen nicht viele, nur die zwei, die ich letztlich mit nach Hause genommen habe. Der erste war ein total freundlicher und unkomplizierter Hund. Beim zweiten müsste ich lügen, wenn ich ihn als unkompliziert bezeichnen würde, aber er im Kern ist er doch ein recht netter und wenig ernsthafter Hund. Das waren/sind aber beides keine Malis, sondern Gebrauchshundemischlinge.


    Dinge wie: fährt bei zu vielen Reizen rasch hoch, pöbelt an der Leine, hat starken Jagdtrieb, reagiert unsicher auf einige Menschen, kann bei Hundebegegnungen nicht abgeleint werden, weil er die meisten Artgenossen blöd findet, würde ich (jedes davon für sich genommen) jetzt allerdings auch nicht als grobe Macke bezeichnen. Grobe Macken sind für mich z. B. heftige Ressourcenaggression, den eigenen Menschen bis aufs Blut verteidigen, andere Hunde ernsthaft verletzen oder töten wollen, Beissvorfälle in der Vergangenheit etc. Solche Hunde würde ich mir niemals zutrauen. Aber du hast schon recht, dass sich diese Dinge nicht immer bereits im Vorfeld zeigen. Eine Portion Glück ist natürlich immer dabei.

  • Wer eine derzeit noch gut verträgliche Malihündin sucht.


    https://www.aspa-ev.de/zuhause…rief/?dogid=3785&dogcat=3

    Die klingt doch richtig toll!


    Ich wollte keinen Auslandshund empfehlen, weil ich davon ausgehe, dass die Einstellung dazu hier nicht all zu positiv sein wird, wenn ich teilweise lese wie schon über inländische TH Hunde geschrieben wird.

    Fluff01 Kannst du mir erklären weshalb du so massiv auf den Mali pochst?

    Ich höre ja schon auf.


    Ich habe einfach aus den ersten Beiträgen der TE raus gelesen, dass sie eigentlich sehr gerne einen Malinois hätte, sich aber total von den Schreibern hier verunsichern ließ. Deshalb wollte ich ihr Mut machen. Nicht mehr und nicht weniger.


    Aber wenn sie selbst sagt, dass sie eigentlich gar keinen will, dann ist das so. Dann habe ich da etwas falsch hinein interpretiert.

  • Wer eine derzeit noch gut verträgliche Malihündin sucht.


    https://www.aspa-ev.de/zuhause…rief/?dogid=3785&dogcat=3

    Die klingt doch richtig toll!

    das klingt bei 9 Monate alten Hunden meistens toll ... viele Hunde packen ihr volles Potential erst mit dem erwachsen werden aus. Nicht ohne Grund landen viele Hunde so ab 18 monate im Tierheim.


    Man sollte aber nur in Dingen Mut machen, von denen man etwas versteht. Ansonsten kann das gewaltig in die Hose gehen.

  • Interessanter Thread.

    Als Mode- Familienhund erlebe ich den Mali hier nicht, tatsächlich kenne ich hier überhaupt keinen.

    Bis vor einem dreiviertel Jahr ist hier ein Mali- Dsh- Mix Gassi gegangen. Jo, hab mir da schon gedacht, dass das nicht ewig gutgeht. Hübscher Kerl, hätte mir von der Optik gefallen.

    Bei dem Mann lief er noch halbwegs anständig und der kriegte ihn auch gehalten. Frauchen nahm er nicht ernst. Sehr rempelig im Spiel, aber noch nicht ernsthaft (war da so acht/neun Monate) alt.

    Den sieht man, wie gesagt, hier seit ca. einem dreiviertel Jahr nicht mehr. Ich nehme an, dass er weg musste oder sie jetzt irgendwo am Arsch der Welt Gassi gehen.

    Ich denke, du hast verloren, wenn du so einen Hund nicht anständig geführt kriegst und dann gehst du wirklich besser da, wo du niemanden triffst. Wenn ich meinen Retriever nicht gescheit geführt kriege, ist es meist nur ärgerlich. Bei so einem Kaliber wirds halt schnell gefährlich.

    So sehe ich das jedenfalls (ohne jegliche Mali- Erfahrung).

  • dass sie eigentlich sehr gerne einen Malinois hätte

    Ja hätte sie.


    von den Schreibern hier verunsichern ließ

    Nein, hat sie nicht. Sie hört nur auf ehrliche, realistische Beschreibungen und wägt für sich ab


    Deshalb wollte ich ihr Mut machen

    Mit Ausnahmen. Die btw. viellicht auch nicht gut für den gewünschten(!) Sport geeignet sind.


    dass sie eigentlich gar keinen will

    Doch, tut sie. Aber ihre realistische Einschätzung sagt eben, dass ein Mali aktuell nicht passt.

    Sie ist realistisch, übernimmt Verantwortung und informiert sich vor der Anschaffung. Etwas was leider sehr viele Halter nicht tun.

  • Ich wollte gerade fragen ob die untypischen malis, also die die in Familien so mitlaufen, keinen Sport brauchen und auch ansonsten unaufällig sind für den sport überhaupt gut einsetzbar sind.

    Viele Eigenschaften, die im Alltag eher unerwünscht sind braucht man ja im sport oder irre ich mich da?

  • Ich wollte gerade fragen ob die untypischen malis, also die die in Familien so mitlaufen, keinen Sport brauchen und auch ansonsten unaufällig sind für den sport überhaupt gut einsetzbar sind.

  • Was macht man, wenn der Hund Artgenossen toeten will (wieso auch immer)? Was wenn er Menschen beschaedigend angreifen will? Was wenn der sich umdreht und ernsthaft gegen sie geht? Was wenn sein Hirn aussetzt, wenn Kinder rennen oder Ball spielen oder andere Tiere sich bewegen und der Gehorsam nicht reicht um den Hund zu stoppen?

    All das ist nicht selten und all das sind Dinge, auf die man sich einstellen sollte, wenn man einen solchen Hund will. Kommt es anders, dann ist das super! Aber es kann eben auch so kommen...

    Wenn ich sowas lese, dann frage ich mich ja warum überhaupt jemand einen Mali will (als Diensthunde mal ausgenommen).

    Ich mache ja wirklich gern Agility, aber wenn ich für den Erfolg so einen Hund halten müsste, dann würde ich lieber verzichten. Klingt für mich unfassbar anstrengend und wenn das wirklich schon eine Moderasse ist, dann gute Nacht. Hier trifft man die außerhalb des Hundeplatzes nicht. Ist wie mit den DSH, die treffe ich auch nur dort.

    Wie lauten eigentlich die Kriterien, damit eine Rasse zum Listenhund wird? Könnte sowas auch dem Malinois drohen?

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