Unterschiede bei den belgischen Schäferhunden
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Mit Kalles Sohn sass ich uebrigens 10 Minuten im Garten und hab ihm erklaert, das toben und Menschen hauen keinen Erfolg bringt bzw. ich hab ihn auflaufen lassen, bis er ruhig war. Der war da suesse 6 Wochen alt
Das war nicht meiner würd ich so spontan behaupten
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Hi
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Nein, der war das nicht. Der war immer einfach nur hoeflich (zumindest mal allen ausser seinen Geschwistern gegenueber) Oder ihm war das alles einfach zu doof
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Ich lese hier hochinteressiert mit da ich zum einen die Rasse höchst faszinierend finde (auch wenn ich mir niemals einen holen würde, ich bin da definitiv der falsche Typ Halter), ich aber zum anderen einen Mali-Husky Mix habe.
Und nachdem was ich hier so lese, scheine ich mir meiner richtig Glück zu haben, da hätte gefühlt auch ein ganz anderer Charakter rauskommen können. So scheint es das beste aus beiden Welten zu sein.
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Ich finde Seite 31 zeigt prima was gemeint ist mit "man muss der Typ Mensch für diese Hunde sein".
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Ich lese hier hochinteressiert mit da ich zum einen die Rasse höchst faszinierend finde (auch wenn ich mir niemals einen holen würde, ich bin da definitiv der falsche Typ Halter),
Das denke ich mir so so oft. Ich find Malis wahnsinnig faszinierend und würde sie unheimlich gerne mal richtig kennenlernen (also mal wirklich den Alltag eines "normalen" Malis begleiten und beobachten, nicht iwo einem außergewöhnlich netten Exemplar übern Weg laufen und kurz mit dem Besitzer quatschen). Aber haben wollen? Nein danke. Das wäre eine Vollkatastrophe mit Ankündigung weil ich einfach der falsche Typ Mensch für die Art Hund bin.
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Ich hatte ja auch 15 eine Mali Hündin, Molly war aber ne ganz weich gespülte.....
Sie fand Menschen grundsätzlich gut.
Andere Hund waren relativ unnötig.
Wenn ein Hund sich ihr in hündisch devot korrekter Art näherte, entstanden sogar im Erwachsenenalter schöne Hundefreundschaften.
Wenn ihr einer fiddelig oder unhöflich kam, wurde mal kurz drüber gebügelt und sie ging ohne einen weiteren Blick ihres Weges.
Sie hat extrem sauber kommuniziert.
Molly war auch mit 3-4 mal die Woche Hundeplatz -Agility und Unterordnung - und ansonst normale Spaziergänge zufrieden.
Sie hat 2 Rüden sehr streng und trotzdem fair erzogen, die standen im wahrsten Sinne vor ihr stramm.
Mit mir hat sie sich einmal ein Machtspielchen abgehalten.
Pubertäre 9 Monate war sie, ich saß am Couchtisch und aß etwas, Molly war extrem aufdringlich und wollte ums verrecken nicht auf ihren Platz.
Ich gab ihr dann nen Stoß mit der Hand vor die Brust und hatte sofort ihr Maul um den Arm gewickelt... Sie biss allerdings nicht zu.
Ich sprang wie eine Furie auf und lange ihr deftig eine.
Wir brüllten uns ein wenig an und ich trieb sie dabei durch die ganze Wohnung.
Seitdem saß das Kommando "auf deinen Platz" bombenfest.
Unsere beiden anderen Hunde waren den Rest des Tages etwas verstört....
Ich weiß das Molly ein Ausnahmemali war und es wird auch keiner mehr hier einziehen!
Ich wurde aber trotzdem oft von anderen Hundehaltern bedauert, einen derart hyperaktiven Hund zu haben.
Sie war extrem reaktionsschnell.
Ein Freundin von mir (Molly kannte sie gut und möchte sie auch sehr) wollte mal Unterordnung mit ihr machen...
Nach 3 Minuten gab sie mir Molly zurück, nachdem sie ihr das Spielzeug in Klapperschlangengeschwindigkeit aus der Hand riß und irgendwie noch Hand erwischt hatte.... Meine Freundin hatte keine Verletzungen abbekommen und wir lachen heute noch darüber...
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Malis braucht man nicht nach Schablone führen.
Sondern so, dass sie lernen mit sich und der belebten und unbelebten Umwelt sinnvoll umzugehen.
Führung findet nicht nur draußen statt, sondern vor allem auch drinnen.
Die meisten Menschen sind einfach überfordert, wenn ihnen ein 10 Wochen alter Zwerg mit offenem Fang und Kriegsgeheul (und das auch wirklich ernstmeinend) entgegenfliegt, weil sie an ihm vorbegegangen sind, er aber grad nen tollen Fleischknochen hat.
Kommt beim Mali aber vor und draufhauen und totschlagen ist ebensowenig sinnvoll wie darüber hinwegzusehen und zu hoffen, es wächst sich aus.
Man braucht einfach zum Thema Aggression eine sehr sachliche, vernünftige und differenzierte Wahrnehmung und Bewertung. Man sollte selbst kein Mensch sein, der ein Problem damit hat, Entscheidungen zu treffen und für diese einzustehen.
Man sollte kein Mensch sein, der klare Grenzen damit verwechselt, dass der Hund nicht atmen darf, nicht wild sein und nicht "leben".
Man sollte hingegen sehr empathisch sein und ein Mensch, der selbst gern kuschelt ;-) dauerhaft.
Man sollte aber ebenso klar sein, dass es gut sein kann, dass der Hund kein "Hundewiesenhund" wird, da die beliebteste Konfliktlösungsstrategie beim adulten Mali nun mal fight ist.
Man sollte in der Lage sein, seinem Mali beizubringen, dass es auch mit Ignoranz geht ;-) auch wenn er lieber reinbeißen möchte.
Allgemein das Theme niedrige Reizsschwelle und Temperament sollte man absolut mögen.
Und nein, bei sehr vielen Malis sind die deutlich über dem, was der gemeine Aussie, Show-Border oder Terrier zu bieten hat. Und das ist keine Auf- oder Abwertung, es ist eine sachliche Bewertung. Nur die meisten, die das nicht ge- und erlebt haben, können sich das schlecht vorstellen.
Malis verzeihen (zumindest oftmals) kaum Führfehler - im Gegensatz zu den meisten anderen Rassen. Und da sie Malis und keine Labbis sind, fangen sie dann eben nicht an zu fiddeln (was so die typische Labbi-Konfliktlösung ist mitviel Wedeln und aufgeregt sein und "süß tun"), sondern zu fighten. Oder sie schmeißen die Nerven und sind hysterisch. Oder sie brechen zusammen.
Ein guter Mali sollte zwar genug Nerven haben, aber Hilfe und Anleitung um die der extrem hohen Triebigkeit (sprich: Übererregbarkeit auf bestimmte Reize) in Kombi mit extrem niedriger Reizschwelle, braucht er in jedem Fall.
Ein schlecht geführter Mali ist einfach in den meisten Fällen schlicht ein gefährlicher Hund.
Viele deiner Berichte über das Leben mit Malis sind so vage, dass man als Leser nachher nur weiß:
man muss ein ganz, ganz besonders toller Mensch sein (nämlich hochanalytisch, super taff, absolut beherrscht, mega herzlich — und das als natürliche Begabung).
Aber statt der mystischen Schwärmerei über sich, den Hund und das Zusammenleben,
wüsste ich gern was Konkretes!
Also der Aufhänger war:
10 Wochen alter Welpe bläst ernsthaft zum Angriff über Fleischknochen.
Managen/Ignorieren — keine Option.
Ein nachdrückliches Donnerwetter — auch keine Option.
Also, was dann?
Meine unspektakuläre Vermutung ist, durch Strategie und Vorraussicht die Umwelt so gestalten,
dass so ein Konflikt nicht auftritt,
(Welpe frisst Kauteile in der Box ungestört)
dass er nicht in der Heftigkeit auftritt
(man übt mit kleinen, unattraktiven Objekten— oder natürlich erst ganz ohne)
dass man am längeren Hebel sitzt
(der Hund zB eine Leine/Maulkorb trägt)
man nicht mutwillig zu viele Konflikte mit dem Hund heraufbeschwört, dass es die gute Beziehung zu ihm überfordert.
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Malis braucht man nicht nach Schablone führen.
Sondern so, dass sie lernen mit sich und der belebten und unbelebten Umwelt sinnvoll umzugehen.
Führung findet nicht nur draußen statt, sondern vor allem auch drinnen.
Die meisten Menschen sind einfach überfordert, wenn ihnen ein 10 Wochen alter Zwerg mit offenem Fang und Kriegsgeheul (und das auch wirklich ernstmeinend) entgegenfliegt, weil sie an ihm vorbegegangen sind, er aber grad nen tollen Fleischknochen hat.
Kommt beim Mali aber vor und draufhauen und totschlagen ist ebensowenig sinnvoll wie darüber hinwegzusehen und zu hoffen, es wächst sich aus.
Man braucht einfach zum Thema Aggression eine sehr sachliche, vernünftige und differenzierte Wahrnehmung und Bewertung. Man sollte selbst kein Mensch sein, der ein Problem damit hat, Entscheidungen zu treffen und für diese einzustehen.
Man sollte kein Mensch sein, der klare Grenzen damit verwechselt, dass der Hund nicht atmen darf, nicht wild sein und nicht "leben".
Man sollte hingegen sehr empathisch sein und ein Mensch, der selbst gern kuschelt ;-) dauerhaft.
Man sollte aber ebenso klar sein, dass es gut sein kann, dass der Hund kein "Hundewiesenhund" wird, da die beliebteste Konfliktlösungsstrategie beim adulten Mali nun mal fight ist.
Man sollte in der Lage sein, seinem Mali beizubringen, dass es auch mit Ignoranz geht ;-) auch wenn er lieber reinbeißen möchte.
Allgemein das Theme niedrige Reizsschwelle und Temperament sollte man absolut mögen.
Und nein, bei sehr vielen Malis sind die deutlich über dem, was der gemeine Aussie, Show-Border oder Terrier zu bieten hat. Und das ist keine Auf- oder Abwertung, es ist eine sachliche Bewertung. Nur die meisten, die das nicht ge- und erlebt haben, können sich das schlecht vorstellen.
Malis verzeihen (zumindest oftmals) kaum Führfehler - im Gegensatz zu den meisten anderen Rassen. Und da sie Malis und keine Labbis sind, fangen sie dann eben nicht an zu fiddeln (was so die typische Labbi-Konfliktlösung ist mitviel Wedeln und aufgeregt sein und "süß tun"), sondern zu fighten. Oder sie schmeißen die Nerven und sind hysterisch. Oder sie brechen zusammen.
Ein guter Mali sollte zwar genug Nerven haben, aber Hilfe und Anleitung um die der extrem hohen Triebigkeit (sprich: Übererregbarkeit auf bestimmte Reize) in Kombi mit extrem niedriger Reizschwelle, braucht er in jedem Fall.
Ein schlecht geführter Mali ist einfach in den meisten Fällen schlicht ein gefährlicher Hund.
Viele deiner Berichte über das Leben mit Malis sind so vage, dass man als Leser nachher nur weiß:
man muss ein ganz, ganz besonders toller Mensch sein (nämlich hochanalytisch, super taff, absolut beherrscht, mega herzlich — und das als natürliche Begabung).
Aber statt der mystischen Schwärmerei über sich, den Hund und das Zusammenleben,
wüsste ich gern was Konkretes!
Also der Aufhänger war:
10 Wochen alter Welpe bläst ernsthaft zum Angriff über Fleischknochen.
Managen/Ignorieren — keine Option.
Ein nachdrückliches Donnerwetter — auch keine Option.
Also, was dann?
Meine unspektakuläre Vermutung ist, durch Strategie und Vorraussicht die Umwelt so gestalten,
dass so ein Konflikt nicht auftritt,
(Welpe frisst Kauteile in der Box ungestört)
dass er nicht in der Heftigkeit auftritt
(man übt mit kleinen, unattraktiven Objekten— oder natürlich erst ganz ohne)
dass man am längeren Hebel sitzt
(der Hund zB eine Leine/Maulkorb trägt)
man nicht mutwillig zu viele Konflikte mit dem Hund heraufbeschwört, dass es die gute Beziehung zu ihm überfordert.
Edit zu spät:
Danke Hummel
hab‘s gelesen und denke, die konkreten Anekdoten sind am verständlichsten.
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Viele deiner Berichte über das Leben mit Malis sind so vage, dass man als Leser nachher nur weiß:
man muss ein ganz, ganz besonders toller Mensch sein (nämlich hochanalytisch, super taff, absolut beherrscht, mega herzlich — und das als natürliche Begabung).
Aber statt der mystischen Schwärmerei über sich, den Hund und das Zusammenleben,
wüsste ich gern was Konkretes!
Das tut mir leid, dass du das nicht verstehst.
Allerdings würde ich niemals auf ein Post wie das von dir zitierte, mit dem offenbaren Bedürfnis, mir ne provokante Unverschämtheit an den Kopf zu werfen, dann konkreter antworten.
Ich mag freundliches Miteinander. Wenn man was nicht versteht, kann man freundlich fragen. So mag ich auch kommunizieren. Also wenn du noch mal ne Frage hast, dann formulier das doch bitte freundlich.
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Viele deiner Berichte über das Leben mit Malis sind so vage, dass man als Leser nachher nur weiß:
man muss ein ganz, ganz besonders toller Mensch sein (nämlich hochanalytisch, super taff, absolut beherrscht, mega herzlich — und das als natürliche Begabung).
Ich frag mich echt, wie man sowas rein lesen kann.
Ja, man muss ein besonderer Mensch sein, und man muss Wissen und Können mitbringen, aber das ist doch keine Selbstüberhöhung.
Ein besonderer (passender) Mensch muss man für viele Hundetypen sein, um damit klar zu kommen und damit Spaß zu haben. Und Wissen/Können hat man sich angeeignet und darf gerne drauf hinweisen, dass man diese Arbeit eben leisten muss.
Und je spezieller der Hund, umso weniger Menschen sind dafür geeignet, das ist doch völlig klar. Ich fähle mich jedenfalls nicht in meiner Eitelkeit gekränkt, wenn man mich darauf hinweist.
Und ich finde die Mali-Storys echt spannend.
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