Unterschiede bei den belgischen Schäferhunden
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Ah wenn ich das so lese … die ein oder andere Story hat Ambi auch gebracht (obwohl sie echt ein Weichspülmali ist)
Sie ist mit etwa 10 Wochen wie selbstverständlich dem Wonder hinterher ins Wasser geflitzt. Nur mochte sie scheinbar schon damals Wasser nicht. Als sie also komplett nass war, hat sie einen Tobsuchtsanfall vom
Feinsten bekommen. Ich bin da garnicht an sie heran gekommen, konnte sie nicht anleinen und nix. Sie war einfach so pissig und hat nur noch um sich gebissen. War schon irgendwie süß 🥰
Beim Füttern haben wir auch ein Thema. Ambi schlingt, aber wirklich doll. Als ganz junger Hund (vielleicht viertel bis halbes Jahr) hat sie sich so doll verschluckt und hat trotzdem weiter gegessen, dass sie vor Atemnot ohnmächtig geworden ist. Sie hat auch Knochen oder Kauzeug immer geschluckt. Einmal hatte ich ihr Hundeeis selber gemacht. Halt nen Leberwurst Quark Gemisch in einem Quarkbecher eingefroren. Ambi hat das ganze Stück Eis geschluckt. Dann hat sie geschrien vor Schmerzen. Ich frag mich bis heute wie man mit so wenig Hirn so doll Hirnfrost bekommen kann 😂
Jetzt im Alter frisst sie etwas gesitteter. Aber ihr Fressverhalten ist wirklich extrem …
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Malis braucht man nicht nach Schablone führen.
Sondern so, dass sie lernen mit sich und der belebten und unbelebten Umwelt sinnvoll umzugehen.
Führung findet nicht nur draußen statt, sondern vor allem auch drinnen.
Die meisten Menschen sind einfach überfordert, wenn ihnen ein 10 Wochen alter Zwerg mit offenem Fang und Kriegsgeheul (und das auch wirklich ernstmeinend) entgegenfliegt, weil sie an ihm vorbegegangen sind, er aber grad nen tollen Fleischknochen hat.
Kommt beim Mali aber vor und draufhauen und totschlagen ist ebensowenig sinnvoll wie darüber hinwegzusehen und zu hoffen, es wächst sich aus.
Man braucht einfach zum Thema Aggression eine sehr sachliche, vernünftige und differenzierte Wahrnehmung und Bewertung. Man sollte selbst kein Mensch sein, der ein Problem damit hat, Entscheidungen zu treffen und für diese einzustehen.
Man sollte kein Mensch sein, der klare Grenzen damit verwechselt, dass der Hund nicht atmen darf, nicht wild sein und nicht "leben".
Man sollte hingegen sehr empathisch sein und ein Mensch, der selbst gern kuschelt ;-) dauerhaft.
Man sollte aber ebenso klar sein, dass es gut sein kann, dass der Hund kein "Hundewiesenhund" wird, da die beliebteste Konfliktlösungsstrategie beim adulten Mali nun mal fight ist.
Man sollte in der Lage sein, seinem Mali beizubringen, dass es auch mit Ignoranz geht ;-) auch wenn er lieber reinbeißen möchte.
Allgemein das Theme niedrige Reizsschwelle und Temperament sollte man absolut mögen.
Und nein, bei sehr vielen Malis sind die deutlich über dem, was der gemeine Aussie, Show-Border oder Terrier zu bieten hat. Und das ist keine Auf- oder Abwertung, es ist eine sachliche Bewertung. Nur die meisten, die das nicht ge- und erlebt haben, können sich das schlecht vorstellen.
Malis verzeihen (zumindest oftmals) kaum Führfehler - im Gegensatz zu den meisten anderen Rassen. Und da sie Malis und keine Labbis sind, fangen sie dann eben nicht an zu fiddeln (was so die typische Labbi-Konfliktlösung ist mitviel Wedeln und aufgeregt sein und "süß tun"), sondern zu fighten. Oder sie schmeißen die Nerven und sind hysterisch. Oder sie brechen zusammen.
Ein guter Mali sollte zwar genug Nerven haben, aber Hilfe und Anleitung um die der extrem hohen Triebigkeit (sprich: Übererregbarkeit auf bestimmte Reize) in Kombi mit extrem niedriger Reizschwelle, braucht er in jedem Fall.
Ein schlecht geführter Mali ist einfach in den meisten Fällen schlicht ein gefährlicher Hund.
Viele deiner Berichte über das Leben mit Malis sind so vage, dass man als Leser nachher nur weiß:
man muss ein ganz, ganz besonders toller Mensch sein (nämlich hochanalytisch, super taff, absolut beherrscht, mega herzlich — und das als natürliche Begabung).
Aber statt der mystischen Schwärmerei über sich, den Hund und das Zusammenleben,
wüsste ich gern was Konkretes!
Also der Aufhänger war:
10 Wochen alter Welpe bläst ernsthaft zum Angriff über Fleischknochen.
Managen/Ignorieren — keine Option.
Ein nachdrückliches Donnerwetter — auch keine Option.
Also, was dann?
Meine unspektakuläre Vermutung ist, durch Strategie und Vorraussicht die Umwelt so gestalten,
dass so ein Konflikt nicht auftritt,
(Welpe frisst Kauteile in der Box ungestört)
dass er nicht in der Heftigkeit auftritt
(man übt mit kleinen, unattraktiven Objekten— oder natürlich erst ganz ohne)
dass man am längeren Hebel sitzt
(der Hund zB eine Leine/Maulkorb trägt)
man nicht mutwillig zu viele Konflikte mit dem Hund heraufbeschwört, dass es die gute Beziehung zu ihm überfordert.
Wieso wird man denn gleich so?
Also als ob man sich persönlich angesprochen fühlt und nun nichts besonderes wäre...
Gemeint ist damit einfach das man ein bestimmter Typ Mensch sein muss...
Genau wie für jeden anderen Spezialisten.
Meine Freundin hat mich damals zum Züchter begleitet und war völlig schockiert. Sie hat sofort gesagt das wäre überhaupt nichts für sie und das ist doch auch nur ehrlich.
Ich würde mit nem Molosser wahnsinnig werden. Aber das sehe ich doch nicht als persönliche Schwäche an
Und konkrete Beispiele wurden doch nun genannt. Ist halt immer vom Hund abhängig.
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Ich kann gut nachvollziehen, warum man meist eher unkonkret bleibt. Gerade weil es halt kein Allgemeinrezept für den Umgang mit einer Rasse geben kann, da jeder Hund unterschiedlich ist.
Hatte zwar keine Mali bislang, aber zwei Hunde die als Welpen und Junghunde auch gerne und heftig ihre Zähne eingesetzt haben. Nur mussten bei beiden anders drauf reagiert werden.
Beim Schäferhund hat eine starke körperliche Reaktion Erfolg gehabt.
Beim Terrier führt das nur zu Eskalation, weil beim ihn das Hirn dann vollkommen ausschaltet und er nur noch rot sieht.
In Situationen die brenzlig sind, hat man in der Regel eh nicht groß Zeit nachzudenken, wie ich reagiere, passiert dann aus dem Bauch hinaus, was natürlich nicht heißt das ich immer richtig reagiere.
Aber es zu sehr zu verkopfen ist meines Erachtens nach meist der falsche Weg
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Als sie also komplett nass war, hat sie einen Tobsuchtsanfall vom
Feinsten bekommen.
Als ganz junger Hund (vielleicht viertel bis halbes Jahr) hat sie sich so doll verschluckt und hat trotzdem weiter gegessen, dass sie vor Atemnot ohnmächtig geworden ist.
Oh Gott jaaaa!! Tobsuchtsanfaelle wegen Wasser gabs hier auch. Toll, wenn der Welpe 'raus!' ignoriert, man ihn mit der Duschbrause nass macht (damit er abhaut), der nach vorne springt und dann bei einem in der vollen Badewanne landet und tobt, weil er nass wurde...
Erstickt ist er als Welpe auch mal fast. Und hat getobt als ich ihn 'gerettet' hab, weil ich ihn damit beim fressen gestoert habe
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Ich finde es auch nichts schlimmes wenn ich sage "Malinois sind keine Hunde für Jedermann" - ist doch bei vielen Rassen so.. Herdenschutzhunde sind auch keine Hunde für Anfänger und Hinz und Kunz usw usw
Und auch für einen Golden Retriever muss man der richtige Typ Mensch sein... ok, man wird vielleicht keine Probleme mit einem Retriever haben, aber ob man z. b. als "Malimensch" "Molossermensch" etc glücklich wird mit einem Retriever wage ich zu bezweifeln (zumindest die meisten Leute nicht) und kommt es nicht genau darauf an?? Das man einen Hund findet mit dem man glücklich ist? Oder ist es für manche tatsächlich wichtiger, sich zu "beweisen", dass sie auch mit einem Mali, einem Kangal, einem Parson Terrier zurecht kommen?? Für mich nicht....
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Ich erinnere mich, dass Ben als Junghund in einen Ameisenhaufen geraten ist... den Tobsuchtsanfall inkl. Versuch den Ameisenhaufen zu töten werde ich auch nicht vergessen
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Aber bei allen mehr oder weniger witzigen Geschichten, die ich mit 3 jungen Malis in einem Haushalt erlebt habe ...
Alle Malis waren echt brav gegen den geisteskranken Schnauzer, den ich mir geholt habe, weil ich dachte, Schnauzer wären ruhiger ^^
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8 Wochen alt:
Pan und Kalle spielen..
Pan beruehrt Kalle und es passiert das (man sieht leider nur die Seite) ca6d882fbd9de95.jpg
Da hat er dann Pan verhauen
Man muss mit diesen Freaks schon eine andere Art von Humor haben. Und man muss gewisse Dinge im Auge haben ohne sofort einen Vogel zu bekommen...sonst wird man irre..
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Alle Malis waren echt brav gegen den geisteskranken Schnauzer, den ich mir geholt habe, weil ich dachte, Schnauzer wären ruhiger ^^
Und dabei sind der auf den Hund so lieb aus 😅
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Leider finde ich das Video nicht mehr auf dem der Jungspund versucht den Rasenroboter zu killen ....
Zum Riesenschnauzer: Ich hab neulich mal eine Frau kennengelernt die Schnauzer im Schutzdienst geführt hat, die haben ihren Mann auch regelmäßig an die Wand gestellt!
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